Zug – Davos 7:2
Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker.
Die Ausgangslage dieser Teams ist total unterschiedlich: Der EVZ ist im Flow, hat nach der Olympiapause vier der fünf Partien gewonnen und kann deshalb Captain und Topskorer Jan Kovar (Tsch) mal ganz nach dem Ausländer-Rotationsprinzip eine Pause gönnen.
Der HCD versucht sich auf einem Viertelfinal-Platz festzukrallen – und kann es sich nicht leisten, dass sein Topskorer Mathias Bromé weit weg von seiner Topform ist. Seit der Rückkehr aus der Verletzungspause Mitte Januar hat der Schwede noch kein Tor erzielt – und trägt trotzdem noch den Gelbhelm.
Der EVZ, der länger ohne Lino Martschini (Rücken-Operation) auskommen muss, legt die Basis zum Sieg mit zwei Powerplay-Toren: Nach dem Treffer von Müller, der Kovars Center-Position im Topsturm übernimmt und seine Sache top macht, doppelt Herzog nach. Dies nachdem die Davoser mit ihrer Coaches Challenge falsch gelegen haben beim ersten Gegentor.
Erst als die Bündner mit 0:4 hoffnungslos zurückliegen und ihr Sündenregister nicht mehr so regelmässig mit Strafen füllen, kommen sie besser in Schwung. Ihr Aufbäumen krönen sie aber nur mit zwei Toren.
Obwohl die Zuger phasenweise etwas die Übersicht verlieren, wenn die Davoser einen Zahn zulegen, lassen sie sich davon nicht nervös machen. Denn sie spielen ein starkes Powerplay und mit Herz(og): Der Stürmer vollendet seinen Hattrick des Abends mit dem Treffer zum 6:2. Herzog hat seinen Elan wiedergefunden, bereits im letzten Spiel gegen Fribourg schoss der 27-Jährige zwei Tore. (N.V.)
Zuschauer: 7053.
Die Tore: 11. Müller (Hofmann, Simion/PP) 1:0. 13. Herzog (Müller/PP) 2:0. 26. De Nisco (Allenspach) 3:0. 29. Allenspach (Suri) 4:0. 37. Frehner (Wellinger, D. Egli) 4:1. 42. Herzog (Zehnder, Senteler) 5:1. 48. Stransky (Rasmussen, Bromé) 5:2. 50. Herzog (Hofmann, Müller/PP) 6:2. 59. Hofmann (Djoos, Müller/PP) 7:2.
Die drei Besten:
*** Fabrice Herzog (Zug)
** Reto Suri (Zug)
* Marco Müller (Zug)
6. Davos 1,638 Punkte pro Spiel
_________________
7. Lausanne 1,609 Punkte pro Spiel
8. Servette 1,574 Punkte pro Spiel
6. Davos 1,638 Punkte pro Spiel
_________________
7. Lausanne 1,609 Punkte pro Spiel
8. Servette 1,574 Punkte pro Spiel
Ajoie – Servette 4:3 n.V.
Wenn diese zwei Punkte Genève-Servette im Kampf um die direkte Viertelfinal-Qualifikation nicht noch weh tun werden!
Die Gäste sind trotz wenig überzeugender Leistung auf dem Weg zu einem glanzlosen Sieg, ehe Guillaume Asselin 26 Sekunden vor Schluss zum 3:3 ausgleicht.
Nach knapp zwei Minuten der Verlängerung schiesst der Kanadier Ajoie sogar noch zu einem der seltenen Siege (zwei in den letzten 23 Partien).
Mit den drei Punkten hätte Servette zum sechstplatzierten Davos aufschliessen können – aber das ist misslungen. Das Cadieux-Team holte gegen den Aufsteiger nur vier von bisher neun möglichen Zählern. (SDA)
Zuschauer: 3981.
Die Tore: 6. Frei (Schweri) 1:0. 9. Karrer (Winnik, Filppula) 1:1. 14. Devos (Gauthier-Leduc, Huber) 2:1. 38. Winnik (Vermin) 2:2. 58. Vermin (Richard, Karrer) 2:3. 60. (59:34) Asselin (Devos, Frossard/PP) 3:3 (Ajoie ohne Torhüter). 62. Asselin (Wännström, Devos/PP) 4:3.
Biel – Lausanne 2:3
Lausanne kommt in Biel zu einem hart erkämpften, aber etwas schmeichelhaften 3:2-Sieg. Goalie Luca Boltshauser, der Ersatz für den am Donnerstag verletzten Tobias Stephan, hält 38 von 40 Schüssen. Damit scheint er sein Team in die Verlängerung zu tragen – bis Damien Riat 16 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit mit einem Ablenker sogar noch für den Maximalertrag sorgt. Die Waadtländer schiessen insgesamt nur 17 Mal aufs Bieler Tor.
Die Seeländer müssen sich an der eigenen Nase nehmen, denn offensiv agieren sie zu umständlich und kompliziert. Die Tore zum 1:0 und zum 2:2 markieren mit Noah Délemont (erstes National-League-Tor) und Viktor Lööv zwei Verteidiger. Die erste Lausanner Führung erzielt der neu verpflichtete Amerikaner Andy Miele, der nach drei Assists bei seinem Debüt gegen Lugano erstmals selber reüssiert. (SDA)
Zuschauer: 5130.
Die Tore: 5. Delémont (Lööv, Brunner) 1:0. 14. Sekac (Fuchs, Genazzi) 1:1. 38. Miele (Sekac/SH!) 1:2. 52. Lööv (Hofer, Künzle) 2:2. 60. (59:44) Riat (Fuchs, Sekac) 2:3.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 31 | 12 | 59 | |
2 | ZSC Lions | 28 | 31 | 58 | |
3 | HC Davos | 32 | 25 | 58 | |
4 | SC Bern | 31 | 18 | 55 | |
5 | EHC Kloten | 32 | -1 | 54 | |
6 | EV Zug | 30 | 20 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 30 | 4 | 44 | |
8 | EHC Biel | 30 | 2 | 42 | |
9 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 32 | -11 | 42 | |
10 | HC Ambri-Piotta | 31 | -18 | 41 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 31 | -12 | 39 | |
12 | Genève-Servette HC | 28 | -3 | 36 | |
13 | HC Lugano | 30 | -23 | 36 | |
14 | HC Ajoie | 30 | -44 | 26 |