«Was passiert ist, können wir nicht ändern»
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Neuer ZSC-Trainer Grönborg:«Was passiert ist, können wir nicht ändern»

Grönborg-Start bei den Lions
Kommt der ZSC mit dem Weltmeister endlich zur Ruhe?

Nun tanzen die ZSC Lions nach der Pfeife des zweifachen Weltmeisters Rikard Grönborg (51). Am Mittwoch leitet der Schwede sein erstes Training in Zürich.
Publiziert: 31.07.2019 um 19:53 Uhr
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Aktualisiert: 31.07.2019 um 22:38 Uhr
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Amsantritt: Rikard Grönborg macht sich auf den Weg ins erste Training mit den ZSC Lions.
Foto: keystone-sda.ch
Stephan Roth

Als am 14. Januar Arno Del Curto bei den ZSC Lions übernahm, war der Teufel los in Oerlikon. Am Ende brachte auch der Engadiner Rückkehrer den Erfolg nicht und musste nur drei Monate später wieder gehen. Wie so mancher seiner Vorgänger. Nach Marc Crawford standen seit 2016 mit Hans Wallson, Hans Kossmann, Serge Aubin und Del Curto bereits vier Trainer an der ZSC an der Bande. Zur Ruhe kamen die Lions, trotz Meistertitel 2018, nie.

Jetzt heisst es: Der Nächste, bitte! Rikard Grönborg lautet der Name des neuen starken Mannes. Und unter dem zweifachen Weltmeister (2017 und 18) geht es am Mittwochmorgen beim ersten Training weniger hektisch als unter seinem Vorgänger zu. Der Schwede, der mit Ex-NHL-Verteidiger Fredrik Stillman und Video-Spezialist Johan Andersson zwei Landsleute als Assistenten mitgebracht hat, geht es sachlich zu und her.

Grönborg: «All diese Jungs sind motiviert»

Grönborgs Anweisungen sind unaufgeregt, aber klar und gut hörbar. Gescherzt wird dabei wenig bis gar nicht. «Es war nicht schlecht für ein erstes Training», sagt Stürmer Chris Baltisberger. «Die Qualität war gut.» Auch Grönborg zeigt sich angetan, ja gar ein wenig überrascht, vom Tempo und der Intensität seines Teams zum Start.

Captain Patrick Geering spricht von «Wiedergutmachung» und sagt, dass die Mannschaft «sicher hungrig» sei. Letztes Jahr hätten andere Mannschaften im August härter gearbeitet. Auch Grönborg glaubt, dass die missratene letzten Saison mit dem Verpassen der Playoffs einen positiven Nebeneffekt habe. «All diese Jungs sind sehr motiviert», glaubt der 51-Jährige.

Trainingsgast Malgin, Roe trainiert noch alleine

Beim Auftakt des neuen Trainers fehlen Phil Baltisberger, Pius Suter und Raphael Prassl, die im Nati-Prospects-Camp in Bern sind, sowie Tim Berni (U20-Nati) noch. Während der neue Center Garrett Roe (von Zug) nach einer Operation im Leistenbereich vorderhand noch zwei Wochen einzeln trainiert, rechnet inzwischen kaum mehr einer mit Robert Nilsson, der wegen einer Hirnerschütterung seit Januar 2018 nicht mehr gespielt hat.

Dafür ist mit NHL-Stürmer Denis Malgin, dessen Management derzeit mit den Florida Panthers über einen neuen Vertrag verhandelt, ein Trainingsgast dabei.

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2
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