Goalie-Theater in Fribourg
Brust legt sich mit Elvis an

Nach drei faulen Toren will Fribourg-Keeper Barry Brust seinen Frust an Lugano-Goalie Elvis Merzlikins rauslassen und provoziert ihn.
Publiziert: 14.03.2018 um 15:36 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 15:45 Uhr
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Barry Brust ist bekannt für ausgelebte Emotionen.
Foto: KEY
Nicole Vandenbrouck

Zweimal flutscht der Puck zwischen seinen Schonern hindurch, einmal geht er via Rücken des Fribourg-Goalies ins Netz. Kein Wunder, regiert Frust bei Brust, Barry Brust (34), der bekannt ist für ausgelebte Emotionen.

Der Kanadier scheint einen Geistesblitz zu haben: Wenn er schon nicht die beste Figur abgibt im zweiten Duell, soll auch sein Gegenüber Elvis Merzlikins aus dem Tritt gebracht werden.

Und so kommt es zu einem kurzen Rencontre: Auf dem Weg in die zweite Pause rempelt Brust Luganos Torhüter absichtlich an, will ihn provozieren – und wird dann von einem Teamkollegen zurückgehalten.

Der Merzlikins von vor zwei Jahren hätte sich vielleicht auf das Scharmützel einlassen. Doch der 23-Jährige bleibt relativ cool, verschwindet durch den engen Gang in die Garderobe.

«Die Playoffs der letzten zwei Jahre haben uns reifen lassen, wir haben daraus gelernt», sagt Doppeltorschütze Maxim Lapierre (32, Ka), «auch Elvis ist mental gewachsen.» Merzlikins selbst gibt während Playoff-Serien keine Auskunft.

Aber die Antwort auf Brusts Provokation hat der lettische Nationalkeeper ohnehin schon auf dem Eis gegeben: Im Schlussdrittel hält Merzlikins alles, was es zu halten gibt, lässt sich auch von Mottet nicht übertölpeln, fischt unübersehbar einen Puck aus seiner Hose und hält ihn triumphierend in die Höhe.

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