Kein Start nach Mass für den Meister
SCB vermiest den Lions den Seger-Abschied

Der SCB gewinnt in Zürich das Auftaktsspiel gegen die Lions dank einem Tor von Untersander in der Verlängerung.
Publiziert: 21.09.2018 um 09:27 Uhr
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Aktualisiert: 21.09.2018 um 23:02 Uhr
Untersander schiesst Mutzen in der Overtime zum Sieg
2:12
Kein Start nach Mass für Lions:Untersander schiesst Mutzen in der Overtime zum Sieg
BLICK-Eishockeyredaktion

ZSC Lions – SC Bern 1:2 n.V.

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Die Gänsehaut-Feier – In der Finalissima in Lugano stand er ein letztes und 1167. Mal in der NL auf dem Eis. Gegen den SCB wird das Trikot von Mathias Seger (40) mit der Nummer 15 feierlich unters Hallenstadion-Dach gezogen. Lions-Boss Walter Frey lässt es sich nicht nehmen, die «ZSC-Ikone» persönlich zu verabschieden: «Segi, Du bist Züri!». Die Legende empfangen gegen 80 Gäste auf dem roten Teppich, darunter Grössen wie Mark Streit oder Ari Sulander. «Ich bin überwältigt», sagt Seger. «Ich habe lange gespielt. Doch so nervös war ich noch nie.»

Der Beste – Leonardo Genoni (Bern). Erwartet cool. Der Ende Saison anstehende Wechsel zu Zug macht ihn nicht nervös.

Die Pflaume – Denis Hollenstein (ZSC). Bitter für den Ex-Kloten-Captain: Seine Strafe ermöglicht dem SCB das Overtime-Tor.

Tore: 47. Grassi ( Berger) 0:1. 54. Shore (Noreau, Wick/PP) 1:1.  62. Untersander (PP) 1:2.

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Biel – Genf 3:0

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Rückkehr – 17 Jahre lang war Chris McSorley Servettes Autokrat, ehe er im Vorjahr von Präsident Hugh Quennec zum Sportchef ohne Kompetenzen degradiert wurde. Mittlerweile ist Quennec weg und McSorley zurück an der Bande. In Biel vorerst noch ohne Erfolg, die Genfer sind chancenlos.

Der Einstand – Aller Augen richten sich auf Biels Königstransfer Damien Brunner, der ein diskretes Debüt abliefert und kaum auffällt.

Shutout – Wie im Vorjahr in Kloten startet Biel mit einem 3:0-Sieg in die Saison. Erneut darf Goalie Hiller gleich zum Auftakt einen Shutout bejubeln.

Der Beste – Jason Fuchs (Biel). Sein Energieanfall beim 1:0 bringt Biel auf die Siegerstrasse.

Die Pflaume – Johan Fransson (Servette). Beim 0:1 fehlt die Orientierung, beim 0:3 die Balance.

Tore: 8. Fuchs 1:0. 26. Lüthi (Neuenschwander, Sataric/SH!) 2:0. 39. Pedretti (Pouliot) 3:0.

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Fribourg – Lausanne 1:5

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Banden – Fribourg hat gemäss Regelwerk 250'000 Franken in neues Bandematerial investiert. Die Köpfe der Spieler sagen schon mal Danke.

Romand-Derby? – Die Hälfte der 44 Spieler auf dem offiziellen Matchblatt im Romand-Derby sind Deutschschweizer.

Strafen – Lausanne nützt die Fribourger Strafen (39 Minuten) gnadenlos aus. Beim 0:1 kommt Stalder in der gleichen Sekunde zurück, beim 0:2 ist eine Strafe gegen Slater angezeigt und bei der Entscheidung sitzt zuerst Miller und dann Marchon draussen.

Der Beste – Joël Vermin (LHC).  Doppelpack und eine starke Vorstellung des Silberhelden.

Die Pflaume – Jim Slater (Fribourg). Sitzt beim wegweisenden 0:2 in der Kühlbox.

Tore: 22. Vermin 0:1. 27. Kenins (Frick) 0:2.

38. Rossi 1:2. 44. Herren (Junland, Kenins/PP) 1:3. 53. Vermin (Torrey/PP) 1:4. 60. Jeffrey 1:5 (ins leere Tor).

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Lugano – Davos 3:1

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Einstand – Goalie Anders Lindbäck (Sd) ist bei seiner HCD-Premiere der beste Mann im Team. Davos kommt in den ersten 40 Minuten kaum zur Geltung und bleibt nur dank den Paraden des Schweden im Spiel.

Bully-Zirkus – Die verschärften Bully-Regeln der IIHF sorgen sofort für rote Köpfe. Zeitverlust, Diskussionen und Strafen, die kein Fan kapiert. Ein Ärgernis.

Kurios – Kurz vor dem ersten Bully müssen in der Cornèr Arena die Tore ausgewechselt werden, weil sich die nicht auf dem Eis verankern lassen.

Der Beste – Max Lapierre (HCL). Der Antreiber unterstreicht seine Leistung mit zwei Skorerpunkten.

Die Pflaume – Marc Wieser (HCD). Etwas übermotiviert, brockt seinem Team während einer Druckphase eine Strafe ein.

Tore 14. Lajunen (Lapierre, Chorney/PP) 1:0. 29. Walker (Jörg) 2:0. 37. Pestoni (D. Wieser) 2:1. 60. Lapierre (Bürgler) 3:1 (ins leere Tor).

Pestoni trifft gleich im ersten Spiel für den HCD
1:47
Bündner verlieren trotzdem gegen Lugano:Pestoni trifft gleich im ersten Spiel für den HCD

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Tigers – Lakers 5:2

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Das Déjà-vu – Wie nach dem Aufstieg 1994 kassiert der SCRJ in der ersten Minute des ersten NL-Spiels das 0:1. Klotens Martin Bruderer brauchte damals 48 Sekunden. Gestern trifft Raphael Kuonen, der 2015 mit den Lakers abgestiegen war, nach 59 Sekunden.

Der Unsichtbare – Tigers-Rückkehrer Chris DiDomenico, der 2007 im Abstiegskampf in die NHL abgehauen war, bleibt ohne Einfluss.

Der Beste – Andrea Glauser (SCL Tigers): Der Ex-Fribourg-Junior sorgt dafür, dass die Tigers erstmals seit 2007 das NL-Auftaktspiel gewinnen. Erzielt das Game-Winning-Tor und bereitet das 4:2 vor.

Die Pflaume – Roman Schlagenhauf (SCRJ): Verpasst nach 32 Minuten alleine vor Tigers-Goalie Ivars Punnenovs das 3:1. Sechs Minuten später führt Langnau.

Tore 1. Kuonen (Pesonen) 1:0. 15. Gilroy 1:1 (SH!). 19. Gähler (Mason, Aulin/PP) 1:2. 35. Dostoinow (Cadonau) 2:2. 38. Glauser (Gustafsson) 3:2. 47. Elo (Glauser/PP) 4:2. 58. Johansson 5:2 (ins leere Tor).

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Ambri – Zug 1:2

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Die Auferstehung – Nach dem Transfer-Theater im Sommer bleibt es nicht nur beim Lippenbekenntnis: Reto Suri (29) gibt alles für den EV Zug, zeigt eines seiner besten Spiele.

Der Turbo-Ersatz – Seine Verpflichtung wurde erst am Vortag vermeldet, doch bereits zum Auftakt bekommt Jiri Novotny (35, Tsch) in der ersten Sturmlinie mit 19:19 Minuten schon viel Eiszeit.

Der Check – Der erst 21-jährige Stürmer Fabian Haberstich bekam letzte Saison kaum Eiszeit. In diesem Spiel setzt er sogleich eine Duftmarke mit einem kernigen Check an Ambris Jelovac.

Der Beste – Raphael Diaz (Zug), gewohnt solide, sorgt für Ruhe während Ambris Druckphasen.

Die Pflaume – Igor Jelovac (Ambri), legt sich bei Suris Treffer aufs Eis statt zu verteidigen.

Tore: 22. Martschini (Zgraggen, Zryd) 0:1. 32. Kubalik (Zwerger, Guerra/Ausschl. Simion) 1:1. 44. Suri 1:2.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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