Gegen die SCL Tigers stand er an der Bande
Rätsel um ZSC-Star Nilsson

Seit Januar hat Lions-Star wegen einer Hirnerschütterung nicht mehr gespielt. Kommt er bald zurück? Zumindest für ein Gastspiel an der Bande hat es schon gereicht.
Publiziert: 27.09.2018 um 19:28 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 02:41 Uhr
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Robert Nilsson stand am Dienstag wieder auf der ZSC-Bank.
Foto: KEY
Stephan Roth

Vor dem Spiel gegen die SCL Tigers liessen die ZSC Lions verlauten, dass Robert Nilsson wieder am Mannschaftstraining teilgenommen habe. Allerdings im roten Trikot, das Spieler tragen, die nach einer Verletzung noch nicht in Körperkontakt geraten dürfen.

Gegen die Langnauer stand Nilsson dann gar hinter der Bande. Doch am Mittwoch, als Trainer Serge Aubin sein Team für die mangelhafte Einstellung beim 1:4 am Vorabend mit knüppelharten, Sauerstoff raubenden Linienläufen bestraft, und am Donnerstag fehlte Nilsson im Training. Allerdings nicht, weil der Anblick der Vorstellung seiner Teamkollegen gegen die Tigers zu einem Rückfall geführt hätte.

Der 33-Jährige ist noch nicht so weit, dass er regelmässig auf dem Eis mittrainiert. Für ihn steht derzeit noch der Aufbau von Kondition und Kraft im Vordergrund. Normalerweise dauert der nach einer langen Absenz sechs bis acht Wochen. Nilsson musste wieder bei null beginnen, ist nun in der dritten Woche des Trainings. «Er kann derzeit zu hundert Prozent im physischen Bereich trainieren», sagt Sportchef Sven Leuenberger. Nilsson könne nun auch schon eineinhalb Stunden Tennis oder Ping Pong spielen, was im Sommer noch unmöglich gewesen war. Als es ihm noch schlecht ging, konnte er Tennis nicht einmal am TV schauen.

«Bei Robert ist es ein Augen-Problem»

Je nachdem wie der Stürmer-Star, der sich am 19. Januar bei seinem Comeback gegen Biel nach Rückenproblemen durch einen Check von Beat Forster eine Hirnerschütterung zuzog, die physischen Einheiten verkraftet, geht er auch schon sporadisch noch aufs Eis. So wie beim Warm-up am letzten Dienstag.

ZSC-Nilsson knallt kopfvoran in die Bande
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Nach Check von Biel-Verteidiger Forster:ZSC-Nilsson knallt kopfvoran in die Bande

Doch warum stand Nilsson am Abend an der Seite von Aubin hinter der Bande? «Bei Robert ist es ein Augen-Problem. Da ist es ein gutes Training für ihn, nahe am Eis wieder den Reizen und dem Tempo des Spiels ausgesetzt zu sein», sagt Leuenberger. Eine Prognose, wann sein Top-Spieler wieder spielen kann, will er nicht wagen. Die Erfahrung lehrt ihn, dass Hirnerschütterungen unberechenbar sind und Zeitdruck dabei nur kontraproduktiv ist. Nilsson braucht also noch etwas Zeit.

Ob Nilsson zu weiteren Gastspielen an der Bande kommt, ist noch unklar. Roman Cervenka könnte hingegen am Freitag in Genf sein Comeback nach Verletzung (Oberkörper) geben und erstmals in der National League für die Zürcher auflaufen. Der Tscheche trainierte am Donnerstag – im regulären blauen Trikot.

Die Tabelle

 SpieleTorverhältnisPunkte
1. Biel312:29
2. Zug314:99
3. Bern39:18
4. Lausanne310:76
5. SCL Tigers39:66
6. ZSC Lions34:74
7. Ambri37:93
8. Lugano38:113
9. Genf35:83
10. Davos35:83
11. Lakers33:90
12. Fribourg35:140
Die nächsten Spiele der National League

Donnerstag, 15. November

  • 19.45 Uhr: Lugano – Servette

Freitag, 16. November

  • 19.45 Uhr:  Bern – Ambri
  • 19.45 Uhr:  Davos – Lausanne
  • 19.45 Uhr: Servette – Zug
  • 19.45 Uhr: SCRJ Lakers – Biel
  • 19.45 Uhr: Tigers – Lugano

Samstag, 17. November

  • 19.45 Uhr: Ambri – ZSC Lions
  • 19.45 Uhr: Biel – Davos
  • 19.45 Uhr: Fribourg – Tigers
  • 19.45 Uhr: Zug – SCRJ Lakers

Donnerstag, 15. November

  • 19.45 Uhr: Lugano – Servette

Freitag, 16. November

  • 19.45 Uhr:  Bern – Ambri
  • 19.45 Uhr:  Davos – Lausanne
  • 19.45 Uhr: Servette – Zug
  • 19.45 Uhr: SCRJ Lakers – Biel
  • 19.45 Uhr: Tigers – Lugano

Samstag, 17. November

  • 19.45 Uhr: Ambri – ZSC Lions
  • 19.45 Uhr: Biel – Davos
  • 19.45 Uhr: Fribourg – Tigers
  • 19.45 Uhr: Zug – SCRJ Lakers
National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
31
12
59
2
ZSC Lions
ZSC Lions
28
31
58
3
HC Davos
HC Davos
32
25
58
4
SC Bern
SC Bern
31
18
55
5
EHC Kloten
EHC Kloten
32
-1
54
6
EV Zug
EV Zug
30
20
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
30
4
44
8
EHC Biel
EHC Biel
30
2
42
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-11
42
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-18
41
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
31
-12
39
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
28
-3
36
13
HC Lugano
HC Lugano
30
-23
36
14
HC Ajoie
HC Ajoie
30
-44
26
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