Roe schiesst Zug auf den Leaderthron
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Biel mit nächster Pleite:Roe schiesst Zug auf den Leaderthron

Gefallener Leader
In Biel droht die Herbst-Depression

Gegen Zug kassierte Biel die vierte Niederlage in Folge, die siebte in den letzten neun Partien. Der einst stolze Leader rutschte auf Platz 4 ab.
Publiziert: 25.11.2018 um 13:33 Uhr
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Aktualisiert: 21.12.2018 um 17:11 Uhr
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Biels Robbie Earl liegt am Boden, während Zugs Yannick Zehnder seinen den Treffer feiert,...
Foto: Keystone
Christoph Schär

Mit 8 Siegen in 9 Spielen legte der EHC Biel den besten Saisonstart der Vereinsgeschichte hin, zwei Monate lang war er souveräner Leader der National League. Bis zur 1:6-Klatsche am Freitag in Genf. Und nur 24 Stunden später setzt es beim 2:3 gegen Zug bereits die nächste Pleite ab.

Was ist nur los beim einst so stolzen Leader? Sportchef Martin Steinegger bleibt ruhig. «Wir haben gegen Zug vieles gut gemacht und viel physischer gespielt als noch am Vortag in Genf. Das Spiel hätte am Ende auch auf unsere Seite kippen können.» Und Center Jan Neuenschwander, der gegen den EVZ aus Personalnot als Verteidiger eingesetzt wird, sagt: «Anfang Saison, als es gut lief, hatten wir das nötige Selbstvertrauen. Damals sind solch engen Spiele noch auf unsere Seite gekippt. Im Moment läuft der Puck einfach nicht für uns.»

«Ich finde nicht, dass wir in einer Krise sind»

Tatsächlich ist es nicht so, dass die Seeländer auf einmal viel schlechter spielen. Der Wille ist vorhanden, der Einsatz stimmt. Deshalb will man beim EHCB auch noch nicht von einer Krise reden. «Ich finde nicht, dass wir in einer Krise sind. Wenn es nicht läuft und man noch einige Verletzte hat, fallen die Scheiben halt nicht mehr so leicht rein, wie wenn man auf der Erfolgswelle reitet», so Steinegger.

Trotzdem ist man im Seeland gewarnt. Die Herbst-Tiefs der letzten Jahre haben fast schon Tradition, sie kosteten den Trainern Kevin Schläpfer (2016) und Mike McNamara (2017) den Job. Etwas, das der aktuelle Coach Antti Törmänen zwar (noch) nicht befürchten muss, sein Vertrag wurde jüngst um zwei Jahre verlängert. Aber: Eine solche Serie von negativen Ergebnissen gab es in Biel unter dem Finnen noch nie.

Herbst-Depression wie in den letzten Jahren?

Hat man bei Biel Angst, dass die Herbst-Depression der letzten Jahre erneut Einzug hält? Jan Neuenschwander sagt: «Es ist wirklich mühsam. Wir müssen schauen, dass wir da nicht noch tiefer reinschlittern.»

Sportchef Steinegger nimmts noch gelassen: «Diese Diskussionen werden von aussen an uns herangetragen. Wir konzentrieren uns darauf, was wir direkt beeinflussen können.»

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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