Gaga-Regel über Bord geworfen
Das ist neu in der National League

Play-In statt Pre-Playoffs – in der National League wurde am Modus geschraubt. Und auch bei den Regeln wurde nachgebessert.
Publiziert: 12.09.2023 um 13:42 Uhr
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Die Schiedsrichter Mark Lemelin und Thomas Urban (rechts) schauen sich am Bildschirm eine umstrittene Szene vor dem Tor an im Video an.
Foto: Patrick Straub/freshfocus
  • Modus: Nach drei Saisons werden die Pre-Playoffs in die Tonne geworfen. Weiterhin qualifizieren sich die ersten 6 Teams nach 52 Runden direkt für die Playoffs, für den 11. und 12. ist die Saison zu Ende und der 13. und 14. treffen im Playout-Final aufeinander. Neu spielt im Play-In der 7. gegen den 8., wobei der Verlierer eine zweite Chance erhält: Er kämpft gegen den Sieger des Duells 9. gegen 10. um den letzten Playoff-Platz. Im Play-In wird der Sieger per Hin- und -Rückspiel ermittelt, wobei es im zweiten Spiel zur Verlängerung kommt, wenn die Teams gleich viele Punkte geholt haben – die Tordifferenz spielt keine Rolle.
  • Regeln I: «Visuelle Goalie-Behinderung» war das Unwort der letzten Saison. Es gibt die Regel zwar immer noch, sie wurde aber angepasst. Neu wird dabei der Torraum nicht mehr dreidimensional gesehen. Damit ein Treffer wegen visueller Goalie-Behinderung annulliert werden kann, muss der Angreifer mit dem Schlittschuh «in einer signifikanten Position im Torraum» stehen.
  • Regeln II: Bei der Video-Überprüfung einer 5-Minuten-Strafe mussten die Schiedsrichter letzte Saison mindestens 2 Strafminuten aussprechen. Jetzt wurde diese Gaga-Regel eliminiert. Wer nach Ansicht der Unparteiischen unschuldig ist, bleibt straffrei.
  • Regeln III: Neu wird mit 5 gegen 5 (bisher 4:4) weitergespielt, wenn je ein Spieler pro Team gleichzeitig eine Strafe erhält.
  • Powerbreaks: Ab der K.o.-Phase kommen Powerbreaks. Jeweils etwa bei Drittel-Hälfte gibt es einen Unterbruch von 45 Sekunden, damit am TV Werbung gezeigt werden kann. (sr)
National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
30
28
57
2
ZSC Lions
ZSC Lions
26
31
55
3
Lausanne HC
Lausanne HC
29
7
53
4
EHC Kloten
EHC Kloten
30
-2
50
5
SC Bern
SC Bern
29
16
49
6
EV Zug
EV Zug
28
19
46
7
SCL Tigers
SCL Tigers
28
4
41
8
EHC Biel
EHC Biel
28
4
40
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
29
-6
39
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
29
-16
39
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
26
1
36
12
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
30
-18
36
13
HC Lugano
HC Lugano
28
-25
33
14
HC Ajoie
HC Ajoie
28
-43
23
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