Es ist nicht die erste Sperre, die sich Noah Rod einhandelt. Bereits im September wurde er mit einer Zwangspause von zwei Spielen belegt, weil abseits des Spielgeschehens eine Charge gegen Langnau-Stürmer Loïc In-Albon ausgeführt hatte. Und vor bald zwei Jahren war er im Playoff-Viertelfinal nach einem Check gegen den Kopf von SCB-Verteidiger Eric Blum ebenfalls für zwei Partien gesperrt worden. Bereits damals waren seine Vorstrafen berücksichtigt worden.
Jetzt hat der Servette-Captain wieder zugeschlagen. Gegen Lugano erwischte er Nati-Kollege Alessio Bertaggia mit einem späten Check am Kopf.
Dafür bekam er eine 2-Minuten-Strafe wegen Behinderung. Doch tags darauf wurde der 23-Jährige superprovisorisch für das Spiel am Freitag in Genf gesperrt, nachdem der HC Lugano das Video der Szene eingereicht und der NL-Ankläger mehr als eine Spielsperre gefordert hatte. Zudem wurde ein Verfahren eingeleitet.
Servette handelte sich schon 16 Spielsperren ein
Nun hat NL-Einzelrichter Karl Knopf sein Urteil gefällt und Rod für insgesamt vier Spiele gesperrt. Eine der Sperren ist auf seine Vorstrafen zurückzuführen. Dazu kommt eine Busse von 6400 Franken.
Für Servette ist es schon die achte Sperre (total 16 Spiele) in dieser Saison. Neben Rod wurden Floran Douay (1 Spiel), Robert Mayer (1), Tim Bozon (4), Eric Fehr (1), Tommy Wingels (2) sowie Daniel Winnik (1 austomatische Spielsperre nach 2 Restausschlüssen) bestraft. (sr)