Massenschlägerei – zwischen Kloten und Bern fliegen die Fäuste
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Hitzige Pre-Playoff-Partie:Massenschlägerei – zwischen Kloten und Bern fliegen die Fäuste

Frust, Prügel, Emotionen
SCB-Kahun erklärt die hitzige Schlussphase in Kloten

In der Schlussphase des zweiten Duelles zwischen Kloten und Bern fliegen die Fäuste. Musste beim SCB der Frust raus? Oder wollte man für den Showdown vom Samstag ein Zeichen setzen?
Publiziert: 10.03.2023 um 09:07 Uhr
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Klotens Topskorer Arttu Ruotsalainen (r.) schnappt sich SCB-Star Dominik Kahun.
Foto: keystone-sda.ch
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Nicole VandenbrouckReporterin Eishockey

Es rumpelt das ganze Spiel über. Doch so richtig entladen sich die Emotionen im zweiten Pre-Playoff-Duell zwischen Kloten und dem SCB in den Schlussminuten. Es kommt zu Faustkämpfen. Zwischen Scout-Magnet David Reinbacher und Berns Ex-NHL-Stürmer Tyler Ennis, Klotens Provokateur Marc Marchon und SCB-Verteidiger Romain Loeffel, sowie zwischen Berns Saubermann Dominik Kahun und Topskorer Arttu Ruotsalainen.

Was ist da los? Müssen die Berner ihren Frust rauslassen, weil wenige Minuten zuvor Axel Simic eiskalt zum 3:1 für Kloten eingenetzt hat? Oder wollen sie bereits ein Zeichen setzen für den Showdown vom Samstag? SCB-Star Kahun schildert die hitzige Schlussphase so: «Moser, Ennis und ich wollten zum Tor. Dort wurden wir angegangen, wir haben uns nur gewehrt.» Solche Emotionen gehören für den Deutschen einfach dazu. Nicht aber «Frust, den dürfen wir uns nicht erlauben.» Aber ja, man habe auch ein Zeichen gesetzt, «um zu zeigen, dass wir da sind und nicht aufgeben».

«Etwas Dummes darf ich mir nicht leisten»

Dass sich der 27-Jährige anschliessend auf der Strafbank noch Diskussionen mit Kloten-Fans liefert, spielt Kahun runter: «Ich habe sie einfach gefragt, was sie zu mir gesagt haben.» Seine Emotionen könne er in solchen Situationen gut kontrollieren. «Etwas Dummes darf ich mir da nicht leisten. Ich hatte im Hinterkopf, dass noch einige Minuten für den Ausgleich bleiben.» Doch der gelingt dem SCB nicht mehr. Stattdessen kommt es noch zu weiteren Schlägereien.

Zum Sportlichen. Kahun sagt, dass man nicht das gleich gute Spiel wie am Dienstag habe abrufen können. «Kloten hat das lange Powerplay genutzt. Und mit einer solchen Führung spielt es sich einfach besser.» Dass sich der Aufsteiger mit diesem beherzten Auftritt die Chance für den Playoff-Coup erkämpft hat, lässt Kahun kalt. «Wir lassen den Kopf nicht hängen. Wir haben den Heimvorteil auf unserer Seite.»

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7:12
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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
31
12
59
2
ZSC Lions
ZSC Lions
28
31
58
3
HC Davos
HC Davos
32
25
58
4
SC Bern
SC Bern
31
18
55
5
EHC Kloten
EHC Kloten
32
-1
54
6
EV Zug
EV Zug
30
20
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
30
4
44
8
EHC Biel
EHC Biel
30
2
42
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-11
42
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-18
41
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
31
-12
39
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
28
-3
36
13
HC Lugano
HC Lugano
30
-23
36
14
HC Ajoie
HC Ajoie
30
-44
26
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