Fribourg verpasst Riesenchance
Gottéron von Zug kalt geduscht

Fribourg-Gottéron verliert gegen den EVZ zuhause mit 2:4 und verpasst die grosse Chance, von Biels Niederlage gegen Servette zu profitieren. Kloten siegt bei Lausanne mit 3:0.
Publiziert: 14.02.2015 um 22:03 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 02:49 Uhr
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Zugs Fabian Schnyder jubelt nach seinem 2:0 gegen Fribourg.
Foto: EQ
Von der BLICK-Eishockeyredaktion

Fribourg - Zug 2:4
Das Spiel:
Im Spaziergang kommt Zug in Fribourg zu drei Punkten. So emotionslos hat man Fribourg selten zuhause gesehen. Nach Zugs Doppelschlag innert 31 Sekunden durch Earl und Bürgler ist die Partie schnell entschieden. Gottéron, das saft- und kraftlos wirkt, hat nie eine Chance die Partie noch zu drehen. Als Lino Martschini nach 34 Minuten Fribourgs Timo Helbling wie einen Junior aussehen lässt und die Scheibe ins Netz knallt ist die fade Partie endgültig entschieden.
Der Beste: Lino Martschini (Zug), der kleine Wirbelwind ist steht’s eine Gefahr vor Fribourg Goalie Conz und sein Tor zum 0:3 ist eine Klasse für sich.
Die Pflaume: Timo Helbling (Fribourg), sitzt beim ersten Tor auf der Strafbank und bei Martschinis 0:3 sieht er aus wie ein Junior.

Biel - Servette 3:6
Das Spiel:
Der EHC Biel verpasst die Vorentscheidung im Kampf um die Playoffs. Statt acht Punkte Vorsprung, liegt Biel weiterhin «nur» fünf Zähler vor Fribourg. Das Team von Kevin Schläpfer kann dreimal einen Rückstand ausgleichen, trifft zweimal in Über- und einmal gar in Unterzahl. Doch im letzten Drittel geht Biel gleich mit 0:3 unter. Diesmal kann Goalie Simon Rytz die unzähligen Fehler seiner Vorderleute nicht mehr alle ausbügeln.
Der Beste: Kevin Romy (Servette): Der Nati-Stürmer erzielt das 3:2 - und bereitet das wichtige 4:3 vor.
Die Pflaume: Nicholas Steiner (Biel): Der Verteidiger wirkt unsicher und schlägt vor dem 3:5 über die Scheibe.

Lausanne - Kloten Flyers 0:3
Das Spiel:
Kloten, wie von einer schweren Last befreit, spielt energisch und überzeugend. Immer einen Schritt schneller als der Gegner, nützen die Flyers diesen Vorteil zu einem über Kampf und Arbeit führenden Auswärtssieg. Neuverpflichtung Ville Leino fügt sich hervorragend ins Team ein. Lausanne kränkelt und schwächelt. Einerseits vom Grippevirus befallen, andererseits das eigene Spiel, das zahm und energielos wirkt. Trainer Heinz Ehlers überrascht mit einem Schachzug mit Seltenheitswert: Die vierte Sturmreihe Nodari-Seydoux-Lardi – sie besteht ausschliesslich aus Abwehrspielern.
Der Beste: Martin Gerber (Kloten): 31 abgewehrte Schüsse für seinen ersten Shutout der Saison.
Die Pflaume: Janik Fischer (Lausanne), der einen schlechten Abend einzieht, zu spät reagiert und meist die falsche Wahl in seinen Interventionen trifft.

Rapperswil-Jona Lakers - Lugano 4:2
Das Spiel:
Die Lakers sind von der ersten Sekunde an aufsässig – und liegen nach fünf Minuten mit 2:0 in Front. Lugano hingegen spielt arrogant, egoistisch und hat keine Chance. Kurioser Höhepunkt einer unterhaltsamen Partie ist Merzlikins Eigentor zum 0:4.
Der Beste: Jordy Murray (Lakers): Im zweiten Match nach seiner langen Verletzungspause spielt der Stürmer endlich wieder sackstark. Eiskalt im Abschluss, kämpferisch vorne und hinten. Die Belohnung sind zwei Treffer.
Die Pflaume: Damien Brunner (Lugano). Der überhebliche Soloversuch in Überzahl führt zum 0:3 und entscheidet das Spiel. Seine dürftige Leistung untermalt Brunner mit einem fiesen Check gegen Sven Bergers Kopf.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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