Fribourg und ZSC fehlen viele ausländische Nati-Stars
Wird Langnau zum grossen Profiteur?

Die Nati spielt nächste Woche nicht. Die Liga spielt während der internationalen Länderspiele-Pause weiter. So müssen einige Teams auf ihre Stars verzichten.
Publiziert: 05.12.2017 um 17:10 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 18:03 Uhr
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Fribourg muss zweimal ohne den tschechischen Star Roman Cervenka auskommen.
Foto: KEY
Stephan Roth und Bruno Hayoz

Da die Nati mindestens dieses Jahr auf den Termin während der internationalen Länderspiel-Pause Mitte Dezember verzichtet und dafür als Olympia-Vorbereitung nach Weihnachten am Spengler Cup teilnimmt, spielt die Liga nächste Woche durch.

Das bedeutet allerdings, dass am übernächsten Wochenende einige ausländischen Stars wegen Länderspiel-Pflichten ihren Klubs fehlen werden.

Am härtesten trifft es Fribourg. In den Spielen gegen die SCL Tigers (15. Dezember) und in Lugano (16. Dezember) muss Trainer Mark French deshalb gleich auf drei Ausländer verzichten: den kanadischen Goalie Barry Brust, den tschechischen Stürmerstar Roman Cervenka sowie den norwegischen Verteidiger Jonas Holös.

Gottéron versucht es mit B-Lizenzen

«Wir werden versuchen, sie durch ein, zwei Spieler mit B-Lizenzen aus der Swiss League zu ersetzen», sagt Gottéron-Sportchef Christian Dubé.

Auch bei den ZSC Lions flatterten drei Nati-Aufgebote ins Haus. Neben dem Finnen Lauri Korpikoski sollen auch die schwedischen Topspieler Fredrik Pettersson und der derzeit verletzte Robert Nilsson am Channel-One-Cup in Moskau spielen.

Wieder kein Aufgebot für Klasen

Erneut nicht im schwedischen Aufgebot ist Luganos Linus Klasen. Er war bereits für den Karjala-Cup im November übergangen worden, was er harsch kritisierte. Er entschuldigte sich zwar darauf. Gebracht hat es aber offenbar nichts.

Lugano muss so nur auf Jani Lajunen (Finnland) verzichten. Im schwedischen Aufbegot stehen mit Johan Fransson, Henrik Tömmernes (beide Servette), Magnus Nygren (Davos), Jonas Junland (Lausanne) sowie Victor Stalberg (Zug) noch weitere NL-Söldner.

Nur ein SCB-Kanadier aufgeboten

Glimpflich kommt der SC Bern davon. Kanada hat nur Verteidiger Maxim Noreau aufgeboten, jedoch nicht die Stürmer Mason Raymond und Andrew Ebbett. Sie dürften dennoch noch gute Chancen auf die Olympia-Selektion haben.

Neben Cervenka haben die Tschechen auch Dominik Kubalik (Ambri) und Robert Kousal (Davos) aufgeboten.

Der grosse Profiteur der Konstellation könnten die SCL Tigers sein, welche auf Fribourg und die ZSC Lions treffen. Der Strichkampf könnte also verfälscht werden, zumal Servette gleich zwei abwesende Verteidiger zu beklagen haben wird. Doch es braucht niemand zu jammern. Die Klubs stimmten im Sommer zu, als beschlossen wurde, während des internationalen Breaks im Dezember durchzuspielen.

NL-Spiele während des internationalen Breaks
14. Dezember
Servette (Fransson, Tömmernes) – Zug (Stalberg)
15. Dezember
Bern (Noreau) – Lugano (Lajunen)
Fribourg (Brust, Holös, Cervenka) – SCL Tigers
Lausanne (Junland) – Servette (Fransson, Tömmernes)
ZSC Lions (Korpikoski, Nilsson, Pettersson) – Davos (Nygren, Kousal)
Zug (Stalberg) – Kloten
16. Dezember
Ambri (Kubalik) – Bern (Noreau)
Davos (Nygren, Kousal) – Lausanne (Junland)
Kloten – Biel
Lugano (Lajunen) – Fribourg (Brust, Holös, Cervenka)
SCL Tigers – ZSC Lions (Korpikoski, Nilsson, Pettersson)
17. Dezember
Biel – Ambri (Kubalik)

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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