Da die Nati mindestens dieses Jahr auf den Termin während der internationalen Länderspiel-Pause Mitte Dezember verzichtet und dafür als Olympia-Vorbereitung nach Weihnachten am Spengler Cup teilnimmt, spielt die Liga nächste Woche durch.
Das bedeutet allerdings, dass am übernächsten Wochenende einige ausländischen Stars wegen Länderspiel-Pflichten ihren Klubs fehlen werden.
Am härtesten trifft es Fribourg. In den Spielen gegen die SCL Tigers (15. Dezember) und in Lugano (16. Dezember) muss Trainer Mark French deshalb gleich auf drei Ausländer verzichten: den kanadischen Goalie Barry Brust, den tschechischen Stürmerstar Roman Cervenka sowie den norwegischen Verteidiger Jonas Holös.
Gottéron versucht es mit B-Lizenzen
«Wir werden versuchen, sie durch ein, zwei Spieler mit B-Lizenzen aus der Swiss League zu ersetzen», sagt Gottéron-Sportchef Christian Dubé.
Auch bei den ZSC Lions flatterten drei Nati-Aufgebote ins Haus. Neben dem Finnen Lauri Korpikoski sollen auch die schwedischen Topspieler Fredrik Pettersson und der derzeit verletzte Robert Nilsson am Channel-One-Cup in Moskau spielen.
Wieder kein Aufgebot für Klasen
Erneut nicht im schwedischen Aufgebot ist Luganos Linus Klasen. Er war bereits für den Karjala-Cup im November übergangen worden, was er harsch kritisierte. Er entschuldigte sich zwar darauf. Gebracht hat es aber offenbar nichts.
Lugano muss so nur auf Jani Lajunen (Finnland) verzichten. Im schwedischen Aufbegot stehen mit Johan Fransson, Henrik Tömmernes (beide Servette), Magnus Nygren (Davos), Jonas Junland (Lausanne) sowie Victor Stalberg (Zug) noch weitere NL-Söldner.
Nur ein SCB-Kanadier aufgeboten
Glimpflich kommt der SC Bern davon. Kanada hat nur Verteidiger Maxim Noreau aufgeboten, jedoch nicht die Stürmer Mason Raymond und Andrew Ebbett. Sie dürften dennoch noch gute Chancen auf die Olympia-Selektion haben.
Neben Cervenka haben die Tschechen auch Dominik Kubalik (Ambri) und Robert Kousal (Davos) aufgeboten.
Der grosse Profiteur der Konstellation könnten die SCL Tigers sein, welche auf Fribourg und die ZSC Lions treffen. Der Strichkampf könnte also verfälscht werden, zumal Servette gleich zwei abwesende Verteidiger zu beklagen haben wird. Doch es braucht niemand zu jammern. Die Klubs stimmten im Sommer zu, als beschlossen wurde, während des internationalen Breaks im Dezember durchzuspielen.
NL-Spiele während des internationalen Breaks
14. Dezember
Servette (Fransson, Tömmernes) – Zug (Stalberg)
15. Dezember
Bern (Noreau) – Lugano (Lajunen)
Fribourg (Brust, Holös, Cervenka) – SCL Tigers
Lausanne (Junland) – Servette (Fransson, Tömmernes)
ZSC Lions (Korpikoski, Nilsson, Pettersson) – Davos (Nygren, Kousal)
Zug (Stalberg) – Kloten
16. Dezember
Ambri (Kubalik) – Bern (Noreau)
Davos (Nygren, Kousal) – Lausanne (Junland)
Kloten – Biel
Lugano (Lajunen) – Fribourg (Brust, Holös, Cervenka)
SCL Tigers – ZSC Lions (Korpikoski, Nilsson, Pettersson)
17. Dezember
Biel – Ambri (Kubalik)
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | ZSC Lions | 29 | 34 | 61 | |
2 | Lausanne HC | 32 | 13 | 61 | |
3 | SC Bern | 32 | 21 | 58 | |
4 | HC Davos | 33 | 24 | 58 | |
5 | EHC Kloten | 33 | 0 | 57 | |
6 | EV Zug | 31 | 19 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 31 | 3 | 45 | |
8 | EHC Biel | 31 | -1 | 42 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 32 | -11 | 42 | |
10 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 33 | -14 | 42 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 32 | -21 | 41 | |
12 | Genève-Servette HC | 29 | -1 | 39 | |
13 | HC Lugano | 31 | -20 | 39 | |
14 | HC Ajoie | 31 | -46 | 26 |