Killian Mottet hat zwei Gesichter. Er kann für Fribourg jener Akteur sein, der mit seinen Toren ein Spiel entscheidet. Oder aber der Stürmer sorgt für Kopfschütteln mit Schwalben. Für eine solche wurde er just in jener Woche wieder gebüsst, als er auch das Nati-Aufgebot für den Deutschland-Cup erhalten hat.
«Das ist so eine Sache mit den Schwalben», sagt Mottet, «ich habe einen Fehler gemacht und will daraus lernen.» Der 27-Jährige ist gereift, was diese emotionale Thematik betrifft. Denn als der Fribourger vor der Saison 2014/15 von seinen Berufskollegen der Liga als Weichei und Schwalbenkönig gewählt worden ist, ärgerte ihn das damals sehr.
«Manchmal gehe ich über die Grenzen»
Vier Jahre später sagt Mottet, dass er eine Lösung finden muss. Denn ihm ist bewusst, dass er seinem Team mit dem Vortäuschen eines Fouls nicht hilft. «Manchmal will ich einfach zu viel und gehe über die Grenze.» Aber mit dem Alter werde auch er reifer und erfahrener.
Für sein erstes veröffentlichtes Vergehen im Januar 2018 musste Mottet bereits 1200 Franken hinblättern, Ende Oktober nun gar 2000 Franken! Und ja, der Stürmer hat sich überlegt, was er mit dem Geld stattdessen alles hätte anstellen können. «Meine Freundin auch, so im Hinblick auf Weihnachten», sagt er schmunzelnd. Sorgen muss Morgane sich deswegen aber bestimmt keine machen.
Nati-Aufgebot als Lohn für Saisonstart
Das Aufgebot für die Nati aber hat der Fribourger nicht wegen seiner Schauspielkünste bekommen, sondern wegen seiner Skorerqualitäten. Er sieht es als Lohn für seinen starken Saisonstart mit Gottéron: 9 Tore in 17 Spielen, mehr Treffer hat keiner seiner Teamkollegen bisher gelandet.
Nun will Mottet am Deutschland-Cup da anknüpfen, wo er in der letzten WM-Vorbereitung aufgehört hat. Im Frühjahr fiel der Stürmer dem zweitletzten Cut von Trainer Patrick Fischer zum Opfer. «Dieses Jahr möchte ich gerne weitere Aufgebote erhalten und zeigen, dass ich einen Platz in der Nati verdiene», so Mottet.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | ZSC Lions | 19 | 19 | 40 | |
2 | HC Davos | 21 | 21 | 40 | |
3 | Lausanne HC | 21 | 8 | 40 | |
4 | SC Bern | 22 | 15 | 36 | |
5 | EV Zug | 22 | 17 | 36 | |
6 | EHC Kloten | 21 | 2 | 33 | |
7 | EHC Biel | 21 | 0 | 32 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 22 | -7 | 31 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 21 | -9 | 27 | |
10 | SCL Tigers | 19 | -3 | 25 | |
11 | HC Lugano | 19 | -13 | 25 | |
12 | HC Ambri-Piotta | 19 | -12 | 24 | |
13 | Genève-Servette HC | 17 | -3 | 22 | |
14 | HC Ajoie | 20 | -35 | 15 |