Fribourg steht wie der SC Bern, die SCL Tigers, Lausanne und Lugano noch ohne Trainer für die nächste Saison da. Doch Panik kommt bei Verwaltungsrats-Präsident Hubert Waeber keine auf. Die Zwangspause wegen dem Coronavirus verschafft den Machern an der Saane Raum. «Wir haben Zeit und werden diese nutzen, um einen klugen Entscheid zu treffen. In etwa drei Wochen sollte der Trainer, mit dem wir in die neue Saison starten, bekannt sein.»
Gottéron-Sportchef Christian Dubé arbeitet an mehreren Fronten. Für Waeber gibt es drei Optionen. Die «Die Erste: Wir gegen mit einem neuen Trainer in die neue Saison. Die Zweite: Christian Dubé bleibt Cheftrainer und wir engagieren einen neuen Sportchef. Und die Dritte: Es bleibt wie diese Saison, mit Dubé als Cheftrainer und Sean Simpson und Pavel Rosa an seiner Seite. Dann müssten wir allerdings Dubé eine zweite Kraft im Sportsektor an die Seite stellen.»
Doppelter Dubé keine unwahrscheinliche Option
Denn Dubé ist als Sportchef nicht nur für das Fanionteam zuständig, sondern auch die Junioren laufen auch über ihn. Zudem muss das Scouting neu organisiert werden. «Das sind wichtige Posten und da müssen wir gute Leute haben», sagt Waeber.
Dubé hat sich in letzter Zeit mit einigen möglichen Kandidaten gesprochen, um die drei Optionen seines Präsidenten umsetzen zu können. Zumindest keine unwahrscheinliche ist jene, dass es beim doppelten Dubé bleibt.
Dubé hat den Kampf gewonnen
Der 42-Jährige hat seinem Team wieder Emotionen eingehaucht und am Ende trotz miserablem Saisonstart einen Platz in den Playoffs gesichert, auch wenn diese wegen der Coronavirus-Absage nicht gespielt werden können.
Nach der Entlassung von Mark French rückte der Kanadier auch an die Bande. Damals stand, trotz eines Vertrages als Sportchef bis 2023, auch seine Zukunft bei Gottéron auf dem Spiel. «Wenn mein Job in Gefahr ist, ziehe ich es vor, es in den eigenen Händen zu haben. Ich bin ein Fighter!», sagte er. Diesen Kampf hat er gewonnen. Er hat gezeigt, dass man mit der von ihm zusammengestellten Mannschaft zumindest die Top 8 erreichen kann. Da könnte er sich ja auch wieder aus der Schusslinie auf die Position des Sportchefs zurückziehen. Anderseits hat ihn der aufregende Job an der Bande gepackt.
VR-Präsident Waeber sagt: «Ich bin zuversichtlich, dass wir die ideale Lösung finden.»
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | ZSC Lions | 19 | 19 | 40 | |
2 | HC Davos | 21 | 21 | 40 | |
3 | Lausanne HC | 21 | 8 | 40 | |
4 | SC Bern | 22 | 15 | 36 | |
5 | EHC Kloten | 21 | 2 | 33 | |
6 | EV Zug | 21 | 14 | 33 | |
7 | EHC Biel | 21 | 0 | 32 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 21 | -4 | 31 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 21 | -9 | 27 | |
10 | SCL Tigers | 19 | -3 | 25 | |
11 | HC Lugano | 19 | -13 | 25 | |
12 | HC Ambri-Piotta | 19 | -12 | 24 | |
13 | Genève-Servette HC | 17 | -3 | 22 | |
14 | HC Ajoie | 20 | -35 | 15 |