Fribourg-Boss droht Trainer Huras
Kommt Bykow als Retter?

Gottéron-Präsident Michel Volet liebäugelt mit Fribourg-Legende und VR-Kollege Slawa Bykow als Feuerwehrmann an der Bande.
Publiziert: 26.01.2017 um 16:48 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 05:20 Uhr
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Gottéron-Präsident Michel Volet (r.) könnte sich vorstellen, dass Slawa Bykow (l.) im Notfall an die Bande steigen würde.
Foto: Keystone
Bruno Hayoz

Bei Fribourg geht in dieser Saison alles schief, was schieflaufen kann. 34 Spieler wurden eingesetzt, schon alle acht Ausländer-Lizenzen verbraucht, die Goalies sind kein Rückhalt, und auch den Trainer hat man schon einmal gewechselt.

Der Trainerwechsel von Gerd Zenhäusern, der seinen Stuhl sofort räumen musste, als klar war, dass er nächste Saison Nachwuchschef wird, zu Larry Huras verfehlte seine Wirkung.

Von den letzten sechs Spielen verlor Fribourg deren fünf. Platz 11 – die Playoff-Träume sind längst geplatzt. Dass Huras nicht über diese Saison hinaus bleiben darf, scheint klar. Gut möglich ist, dass er gar vorher gehen muss. Sportchef Christian Dubé sagt: «Der Trainer ist momentan sicher nicht das Thema, aber an der Mannschaft kann ich nichts mehr ändern. Er versucht alles, um das Team aus dem Loch zu holen. Doch wir machen immer die gleichen Fehler.»

Bedrohlich klingen die Worte von VR-Präsident Michel Volet: «Wir haben bisher alles versucht. Wir waren in der Kabine böse oder haben es mit Streicheleinheiten probiert. Wenn es so weitergeht, müssen wir in der Nati-Pause über die Bücher. Dann ist auch der Job von Huras in Frage gestellt.»

Würde dann VR-Kollege Slawa Bykow übernehmen? «Ich tausche mich viel mit Slawa aus, aber über dieses Thema haben wir noch nicht gesprochen», sagt Volet. «Ich könnte mir das aber gut vorstellen, auch wenn Slawa nächste Saison nicht bei uns Trainer werden möchte.»

Keine Sorgen um seinen Job macht sich Dubé. «Ich habe noch einen Zweijahresvertrag und arbeite sieben Tage pro Woche an der Mannschaft. Mit meinen finanziellen Möglichkeiten liegt einfach nicht mehr drin. Das Team sollte aber eigentlich fähig sein, in der oberen Hälfte mitzuspielen.» Die Realität sieht anders aus: «Jetzt geht es nur noch darum, unseren Platz in der NLA zu sichern», hat Dubé erkannt.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
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52
25
97
2
ZSC Lions
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52
35
93
3
SC Bern
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52
26
91
4
EV Zug
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52
37
88
5
HC Davos
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52
18
86
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
52
4
83
7
EHC Kloten
EHC Kloten
52
-15
79
8
SCL Tigers
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52
7
75
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
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52
-13
73
10
HC Ambri-Piotta
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52
-12
73
11
EHC Biel
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52
-3
71
12
Genève-Servette HC
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52
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71
13
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66
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