Heute kommt es bereits zum vierten Tessiner Derby der Saison. Und sowohl Ambri (11.), das die letzten zwei Duelle für sich entschied, und Lugano (10.) liegen unter dem Strich und könnte im Fall einer Niederlage gegen den Erzrivalen den Anschluss an die Playoff-Plätze zu verlieren.
Die Bianconeri setzen dabei auf Ausländer Nummer 7: David McIntyre (32). Der Kanadier löste letzte Woche seinen Vertrag beim EV Zug, wo man schon im Frühling nicht mehr happy mit ihm war, auf und trainierte am Samstag erstmals mit Lugano.
«Derby das absolute Highlight der Karriere»
Ein Kaltstart wird es kaum werden, so heiss wie es in den Derbys zu und her geht. «Ich habe schon viel darüber gehört, auch von Spielern, die nicht mehr aktiv sind. Und sie haben mir gesagt, dass ein Tessiner Derby das absolute Highlight ihrer Karriere war», sagt McIntyre, der wegen dem Umzug der Familie nach Lugano nicht mit dem Team Canada am Spengler Cup spielen wird.
Über die Vergangenheit in Zug sagt der Stürmer nur, dass es Zeit für einen Wechsel gewesen sei. Und die Trennung das Beste für ihn und den EVZ sei. «Eigentlich wollte ich das schon letztes Jahr. Aber ich konnte nicht. Also habe ich mich darauf konzentriert, dem Team zu helfen, Spiele zu gewinnen. Jeder ist auf die persönlichen Statistiken fixiert, aber für mich kommt zuerst das Team.» In der Tat sind die Zahlen, die McInytre diese Saison vorweisen kann, kein Ruhmesblatt: 20 Spiele, 3 Tore, 2 Assists.
Keine Sorgen, dass es ihm wie Spooner ergeht?
Macht er sich keine Sorgen, dass es ihm bei Lugano wie Ryan Spooner, der nach nur zwei Einsätzen auf der Tribüne versauerte und dann nach Minsk wechselte, ergeht? «Ich weiss nicht genau, was mit Spooner passiert ist. Mit den Coaches haben wir über Eishockey gesprochen. Es ist kein Geheimnis, dass du in dieser Liga nur aus einer soliden Defensive heraus gewinnen kannst. Ich bin ein Zweiweg-Center und hoffe, dass ich mit meinen Qualitäten dem Team helfen und das Schiff wieder auf Kurs bringen kann.»
Welchen der nun fünf Ausländer im Team – Spooner und Atte Ohtamaa haben den Klub Richtung KHL verlassen – muss nun auf die Tribüne? Für Linus Klasen, der nächste Saison gemäss Berichten in Schweden zu Stammklub Lulea zurückkehren wird, könnte es eng werden. Denn momentan fehlen mit Vauclair und Wellinger zwei Verteidiger.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | HC Davos | 22 | 24 | 43 | |
2 | Lausanne HC | 22 | 9 | 42 | |
3 | ZSC Lions | 20 | 18 | 40 | |
4 | EV Zug | 23 | 18 | 38 | |
5 | EHC Kloten | 22 | 3 | 36 | |
6 | SC Bern | 23 | 12 | 36 | |
7 | EHC Biel | 22 | -1 | 33 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 23 | -8 | 31 | |
9 | HC Lugano | 20 | -11 | 28 | |
10 | HC Fribourg-Gottéron | 22 | -10 | 28 | |
11 | SCL Tigers | 20 | -4 | 26 | |
12 | Genève-Servette HC | 18 | -2 | 24 | |
13 | HC Ambri-Piotta | 20 | -14 | 24 | |
14 | HC Ajoie | 21 | -34 | 18 |