HCD-Nussbaumer vernascht Meistergoalie Genoni
7:52
HC Davos – EV Zug 5:3:HCD-Nussbaumer vernascht Meistergoalie Genoni

EVZ-Goalie Genoni nach Pleite in Davos
«Ich hätte die Coaches Challenge nicht genommen»

Beim Davoser 4:2 sorgt vor allem die Coaches Challenge der Zuger für Diskussionsstoff. Die Intervention von Trainer Dan Tangnes blieb erfolglos. Sein Torhüter Leonardo Genoni hätte die Challenge erst gar nicht genommen.
Publiziert: 28.09.2022 um 15:50 Uhr
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Um diese Szene ging es: HCD-Rasmussen (r.) trifft aus der Drehung an Goalie Genoni vorbei zum 4:2.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
Nicole Vandenbrouck

Der vorentscheidende Davoser Treffer zum 4:2 fiel im Powerplay, vor EVZ-Goalie Leonardo Genoni herrschte viel Verkehr. HCD-Schwede Dennis Rasmussen versenkte den Puck am Rande des Torraums aus der Drehung.

Für den EVZ-Staff kein reguläres Tor – darum nahm Trainer Dan Tangnes eine Coaches Challenge. Er scheiterte, die Schiedsrichter gaben den Treffer. Auch mit der Begründung, dass Genoni in seiner Abwehraktion nicht entscheidend gestört worden sei.

Zugs Goalie-Trainer mit guter Quote

Und was sagt der Meistergoalie selbst dazu? Offen und ehrlich: «Ich habe mich vor dem Gegentreffer nicht gestört gefühlt. Ich hätte die Challenge nicht genommen.» Der Entscheid, eine Coaches Challenge zu nehmen, muss innert 45 Sekunden gefällt werden. Beim EVZ passiert das mittels Kommunikation zwischen Goalie-Trainer Simon Pfister auf der Tribüne und der Trainerbank. Die Erfolgsquote von Pfister ist hoch. Darum hadert Genoni auch nie.

Doch grundsätzlich hat der 35-Jährige eine Abmachung mit den Trainern, dass er sich mit Zeichen sofort bemerkbar macht, «wenn ich das Gefühl habe, es könnte etwas gewesen sein. Denn Schläge oder Behinderungen würde ich immer bemerken».

Davoser Tor wird auch nach Videokonsultation gegeben
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«Das würde den Druck von den Schiris nehmen»

Weil es immer wieder heikle oder einfach schwierige Video-Entscheide gibt, thematisiert Genoni einmal mehr den VAR-Room: «Er wäre hilfreich für die Schiedsrichter, weil er den Druck von ihnen wegnehmen würde.»

Dafür sprechen würde auch, die aufkommende Häufigkeit von heiklen Entscheiden rund um Goalie-Behinderungen. In der Runde vom Dienstag gab es gleich vier. Dreimal mit anderem Ausgang als in Davos, dreimal wurden Tore nach der Coaches Challenge zurückgenommen. Bei Biel – ZSC Lions (1:4) sowohl ein Treffer von Biels Damien Brunner (zum vermeintlichen 2:2), als auch einer des Zürchers Dean Kukan (zum vermeintlichen 1:3). Und bei Fribourg – Kloten (9:1) wurde dem vermeintlichen 5:1 von Killian Mottet die Gültigkeit abgesprochen.

Weil der Torhüter den Puck schon blockiert hatte
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Das Tor zum 3:1 für die Zürcher wird aberkannt
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Weil Sprunger zu nahe am Torhüter ist
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Folgen hinsichtlich der Verteilung der Punkte hatte diese Coaches Challenge von Kloten-Trainer Jeff Tomlinson zwar nicht. Aber zumindest verhinderte der Kanadier damit, dass der in der National League hartes Brot essende Aufsteiger mit einem «Stängeli» die Heimreise antreten musste.

Genauer gehts nicht – Mottets Schuss landet im Lattenkreuz
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Fribourg – EHC Kloten 9:1:Genauer gehts nicht – Mottets Schuss landet im Lattenkreuz
National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
29
31
57
2
ZSC Lions
ZSC Lions
26
31
55
3
Lausanne HC
Lausanne HC
28
2
50
4
SC Bern
SC Bern
28
18
49
5
EHC Kloten
EHC Kloten
29
-5
47
6
EV Zug
EV Zug
28
19
46
7
EHC Biel
EHC Biel
28
4
40
8
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
28
-11
39
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
29
-6
39
10
SCL Tigers
SCL Tigers
27
1
38
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
26
1
36
12
HC Lugano
HC Lugano
27
-22
33
13
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
29
-20
33
14
HC Ajoie
HC Ajoie
28
-43
23
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