Zug – Davos 1:5
Das Spiel: Die Davoser starten entschlossen ins Spiel, feuern aus allen Lagen. Dass sie aber nach nur 42 Sekunden in Führung gehen können, verdanken sie Schiri Stricker: EVZ-Verteidiger Morant stolpert über dessen Schlittschuh und verliert dabei die Scheibe. Marc Wieser schnappt sie sich und netzt zum 1:0 ein. Für einen weiteren Kopfschüttel-Moment sorgt später noch Linesman Kovacs, der zwei Meter vor der Bande steht, als die Zuger zum Angriff blasen. Der eben erst von einer Knieverletzung zurückgekehrte Suri prallt mit ihm zusammen. Die Zuger bekommen das Spiel jedoch schnell in den Griff. Sie machen mehr aus ihren Chancen als die Bündner, die ihre Angriffe zwar wuchtig und mit viel Tempo vortragen, aber im Abschluss scheitern.
Der Beste: Timothy Kast (Zug). Beweist starke Spielübersicht.
Die Pflaume: Magnus Nygren (Davos). Seine Zuspiele sind ein Zumutung.
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Kloten – SCL Tigers 4:0
Das Spiel: Der EHC Kloten holt sich im siebten Anlauf den ersten Saisonsieg. Erstmals überhaupt gelingen dem Team von Pekka Tirkkonen mehr als zwei Tore. Den Grundstein zum Sieg legen die Flieger im ersten Drittel. In doppelter Überzahl lenkt Denis Hollenstein einen Von Gunten-Schuss zum 1:0 ab. Drei Minuten später doppelt Roman Schlagenhauf nach einem Wechselfehler der Emmentaler nach. Sehenswert auch, wie Vincent Praplan 16 Sekunden nach der ersten Pause die Scheibe mit einem Handgelenkschuss in die Maschen haut.
Der Beste: Patrick von Gunten (Kloten): Der Verteidiger bereitet gleich drei Tore vor.
Die Pflaume: Eero Elo (SCL Tigers): Schiesst die Scheibe aus dem eigenen Drittel direkt ins Fangnetz auf der gegenüberliegenden Seite und versetzt sein Team in doppelte Unterzahl.
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Biel – Bern 2:5
Das Spiel: Dem EHC Biel missglückt die Revanche für das Ausscheiden in den Playoffs letzte Saison, der SCB holt sich den zweiten Sieg des Wochenendes. Die Seeländer beginnen mit hohem Tempo und gehen durch Rajala in Führung. Scherwey (8. Minute) und Noreau (21.) wenden das Spiel mit zwei Überzahltoren. Als Ebbett Forster den Puck klaut und Hiller zum 3:1 bezwingt, ist die Sache früh gelaufen. Der SCB zeigt eine wahnsinnige Effizienz im Powerplay: Vier Überzahlsituationen, vier Tore! Speziell ist der Abend für Berns Gaëtan Haas, der als Topskorer ins Seeland zurückkehrt, wo er zuvor jahrelang ein Liebling der Fans war.
Der Beste: Andrew Ebbett (Bern). Klasse wie er beim 3:1 Forster den Puck klaut und Hiller aussteigen lässt. Trifft später noch zum 4:1.
Die Pflaume: Beat Forster (Biel). Der Routinier lässt sich am Ende eines Powerplays die Scheibe von Berns Ebbett abluchsen und verursacht so das 1:3.
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Lausanne – Lugano 4:1
Das Spiel: Nachdem die Premiere gegen Biel im Hallenprovisorium verloren gegangen ist, peilt man gegen den renomierten HC Lugano den ersten Heimsieg an. Nicklas Danielsson eröffnet den Torregen, Lukas Frick bringt Lausanne mit seinem ersten Tor für die Rotweissen 2:1 in Front. Zu Beginn des Schlussdrittels zementiert Zangger mit dem dritten Tor die Siegesbemühungen der Lausanner. Yannick Herrens Ablenker eines Schusses von Froidevaux bringt in der 48. Minute mit dem 4:1 die Vorentscheidung. In einem flüssigen und rassigen Spiel, das von einem stetigen Hin und Her geprägt ist, bringt der HC Lausanne die Bianconeri mit einer disziplinierten Mannschaftsleistung nach 4 Siegen erfolgreich auf die Verlierstrasse. Es ist erst der 2. Saisonssieg für das Team von Daniel Ratushny.
Der Beste: Junland (Lausanne) Überragender Abwehrchef, verliert kaum jemals die Übersicht.
Die Pflaume: Lajunen (Lugano). Vor Zanggers 3:1 nur als Zuschauer anwesend. Verweigert die Abwehrarbeit.
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Genf – Fribourg 2:4
Das Spiel: Beim Angstgegner gewonnen. Fribourg Gottéron wird als Leader langsam unheimlich. Nach acht Pleiten in Serie bei den Genfern gewinnt der NL-Leader wieder einmal. Trotz mehr Torschüssen für Servette fällt das Resultat klar aus. Barry Brust im Fribourger Tor macht einen Super Job und ist die Ruhe selbst. Als im ersten Drittel Christopher Rivera mit einem Stockstich ausrastet und in die Kabine geschickt wird, ebnen Jim Slater mit Michal Birner in Unterzahl den Weg zum Sieg. Allerdings mit einem faden Beigeschmack. Trotz Trainer-Challenge sehen die Schiris das Offside im Video nicht. Nach dem Ausgleich durch Petschenig sichert Fribourg den Sieg nach Servettes Fehlern. Spaling bedient Bykow und Fransson mit einem dummen Foul schwächt sein Team als Julien Sprunger den Sieg sicherstellt. Vauclairs 4:1 nur 34 Sekunden später lässt die letzten Genfer Hoffnungen schwinden.
Der Beste: Barry Brust, der Fribourger Goalie strahlt Sicherheit aus und lässt die Genfer verzweifeln.
Die Pflaume: Christopher Rivera (Fribourg), hässlicher Stockstich gegen Tanner Richard.
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Ambri – ZSC Lions 4:5 n.V.
Das Spiel: Qualität, Struktur, Ruhe, Disziplin und Goalies (Conz und Schlegel) als Rückhalt fehlen dem Spiel, aber nicht Leidenschaft und Einsatzwille. Ambri legt durch Monnet und Fora zweimal vor, die kriselnden ZSC Lions gleichen aber durch Pettersson und Pestoni aus, ehe sie im Mitteldrittel durch Captain Geering in Führung gehen. Ambri-Eigengewächs Trisconi kann aber ausgleichen. Im 3. Drittel ist es dann wieder umgekehrt: Zwerger 4:3, Nilsson 4:4. Die Entscheidung fällt erst in der Overtime, als Pettersson im Powerplay für die Zürcher trifft.
Der Beste: Fredrik Pettersson (ZSC). Der Schwede schiesst zwei Tore, die seinen Landsmann Hans Wallson wenigstens ein bisschen entlasten könnten.
Die Pflaume: Benjamin Conz (Ambri). Verliert das Duell zweier ungenügender Goalies.
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Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | ZSC Lions | 27 | 32 | 58 | |
2 | HC Davos | 31 | 26 | 57 | |
3 | Lausanne HC | 30 | 9 | 56 | |
4 | EHC Kloten | 31 | 0 | 53 | |
5 | SC Bern | 30 | 17 | 52 | |
6 | EV Zug | 29 | 16 | 46 | |
7 | SCL Tigers | 29 | 3 | 41 | |
8 | EHC Biel | 29 | 1 | 40 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 30 | -8 | 39 | |
10 | HC Ambri-Piotta | 30 | -19 | 39 | |
11 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 31 | -15 | 39 | |
12 | Genève-Servette HC | 27 | 0 | 36 | |
13 | HC Lugano | 29 | -22 | 36 | |
14 | HC Ajoie | 29 | -40 | 26 |