Fribourg Gottéron - Lausanne HC 4:1
Das Spiel: Wenn du meinst es geht nicht mehr kommt von irgendwo ein Benny Plüss daher. Erstmals seit dem 21. November kann Plüss, dessen Vertrag in Fribourg nicht verlängert wird, wieder mitspielen und erzielt gleich das Game-Winnig-Goal. Fribourg drückt dem Spiel den Stempel aber Tore sind weiterhin Mangelware. Im ersten Unterzahlspiel gerät Fribourg in Rückstand, die elf Pleiten in Serie zeigen wieder Wirkung. Verunsicherung pur! Erst Julien Sprungers Ausgleich löst den Knoten. Im Mitteldrittel fast ein Spiel auf ein Tor aber die Waadtländer mit starken Kontern. Eric Walsky sündigt dabei wie ein Junior. Fribourg Goalie Conz holt seinen Schuss aufs leere Tor mit einem Hechtsprung wie ein Fussballgoalie aus der Luft. Im letzten Drittel der grosse Auftritt von Plüss, der wie zu alten erfolgreichen Zeiten mit Bykow und Sprunger in einer Linie stürmt. Er versenkt einen Abpraller zur erstmaligen Führung. Die Lausanner bezahlen die Strafen cash. Drei der vier Fribourger Tore fallen in Überzahl. Der erste Sieg der Saanestädter seit dem 28. November (5:2 gegen Kloten) wird von den Fans fast wie der Meistertitel gefeiert. Ist das die Erlösung für die Drachen?
Der Beste: Martin Réway (Fribourg). Der Slowake treibt Gottéron an und erzielt die Siegsicherung. Läuferisch und Stocktechnisch eine Augenweide.
Die Pflaume: John Gobbi (Lausanne). Verpufft seine Kraft mit Provokationen und einem lausigen Fehlpass zum 1:1.
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Kloten Flyers - HC Davos 3:4 n.V.
Das Spiel: Die Verabschiedung von Ex-Captain Victor Stancescu (30), dessen Trikot unters Hallendach hochgezogen wird, mobilisiert die Fans in Kloten: 6284 bedeuten Saisonrekord. Und ihnen wird etwas geboten. Ex-Flieger Du Bois bringt Davos in Führung. Im Mitteldrittel zaubert dann Kloten. Praplan und Leone bringen die Flughafenstädter in Führung. Doch kaum hat Stoop das 2:1 toll vorbereitet, verliert der Verteidiger hinten wieder die Scheibe – Aeschlimann gleicht aus. Und auch auf Praplans zweiten Treffer folgt die Antwort des Meisters postwendend: Schneeberger vernascht Bieber und hämmert den Puck zum 3:3 ins Tor. Im 3. Drittel verhindern die starken Keeper Genoni und Gerber weitere Tore. In der Verlängerung sorgt dann Setoguchi für den Sieg des HCD.
Der Beste: Samuel Guerra (Davos). Ganz grosse Klasse, wie der Tessiner das 1:0 von Verteidiger-Kollege Félicien Du Bois vorbereitet.
Die Pflaume: Philippe Schelling (Kloten). Bereits in der 7. Minute hat sich der Verteidiger den Eintrag in diese unrühmliche Rubrik gesichert. Mit zwei Horror-Puckverlusten im eigenen Drittel eröffnet er dem HCD zwei Top-Chancen. Und es bleiben nicht seine letzten Böcke...
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EV Zug - Ambri-Piotta 4:3 n.V.
Das Spiel: Der EVZ hat noch immer nicht jene Form gefunden, mit der im Herbst jeden Gegner mit einer Leichtigkeit hatte dominieren können. Nach einer 3:1-Führung lassen die Zuger, die zuletzt zweimal gegen Lausanne verloren hatten, die Biancoblu wieder ins Spiel kommen. Die Leventiner nehmen die ihnen gewährten Freiheiten dankend an und gleichen aus. Doch der EVZ hat mit Bouchard einen Spieler in seinen Reihen, der es aus allen Lagen mit tollen Vorlagen richten kann.
Der Beste: Bouchard (Zug). Gibt entscheidende Pässe zu wichtigen Toren.
Die Pflaume: Zgraggen (Ambri). Vertrag zwar verlängert, aber die Scheibe Mal für Mal vertändelt.
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SCL Tigers - ZSC Lions 0:7
Das Spiel: Langnau kassiert nach zuletzt zwei Siegen in Serie die höchste Heimpleite in dieser Saison und geht gegen die ZSC Lions gleich 0:7 unter. Die Entscheidung fällt im zweiten Drittel. Langnau leistet ab Spielhälfte nicht einmal mehr Gegenwehr, kassiert drei Tore. Dabei trifft Auston Matthews doppelt. Die Zürcher können schalten und walten wie im Training.
Der Beste: Auston Matthews (ZSC): Kaum von der U20-WM zurück, zaubert der Wunderstürmer wieder.
Die Pflaume: Tobias Bucher (SCL Tigers): Verpasst alleine vor ZSC-Goalie Schlegel das 1:1. Eine Minute später fällt das 0:2.
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Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | ZSC Lions | 29 | 34 | 61 | |
2 | Lausanne HC | 32 | 13 | 61 | |
3 | SC Bern | 32 | 21 | 58 | |
4 | HC Davos | 33 | 24 | 58 | |
5 | EHC Kloten | 33 | 0 | 57 | |
6 | EV Zug | 31 | 19 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 31 | 3 | 45 | |
8 | EHC Biel | 31 | -1 | 42 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 32 | -11 | 42 | |
10 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 33 | -14 | 42 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 32 | -21 | 41 | |
12 | Genève-Servette HC | 29 | -1 | 39 | |
13 | HC Lugano | 31 | -20 | 39 | |
14 | HC Ajoie | 31 | -46 | 26 |