Auf einen Blick
- Matthias Fuchser steht im Final des Kommentatoren-Castings
- Er hat bereits als TV-Kommentator für TeleBärn gearbeitet
- Der Final findet am 22. November statt
Die Welt des Matthias Fuchser (29) hat sich in den vergangenen Tagen verändert. «Es ist zwar nicht gerade so, dass ich durch Bern laufe und mich plötzlich jeder grüsst. Aber in meinem Umfeld werde ich schon ständig auf das Casting angesprochen und mein Handy ist richtiggehend explodiert. Das ist eine neue Erfahrung», sagt der gebürtige Emmentaler. Die gestiegene Aufmerksamkeit ist aber durchaus in seinem Sinne. Mit seinem Einzug in den Final im Kommentatoren-Casting von Blick und MySports ist Fuchser nur noch einen Schritt von seinem grossen Traum entfernt.
«Schon als kleiner Bub wollte ich Sportkommentator werden», verrät der in Gwatt, zwischen Spiez und Thun, wohnhafte Fuchser. Und an diesem Ziel hat er beharrlich weitergearbeitet. Mit 19 stieg er in die Medienbranche ein, hat Erfahrungen als Redaktor, Moderator, Onlinejournalist und auch als TV-Kommentator gesammelt. Etwa beim Schwingen auf TeleBärn oder auch bei Europacup-Skirennen für Sunrise.
«Ich muss mit Leistung überzeugen»
Im Vergleich zu seinem Final-Konkurrenten Niclas Zettergren (23), der vor diesem Casting zuvor noch nie kommentiert hat, bringt Fuchser somit einen Erfahrungsschatz mit, der ihn für den Final am 22. November automatisch zum Favoriten macht. Er selbst will das aber nicht überbewerten und meint zu der Ausgangslage: «Dass ich mehr Erfahrung habe, trifft zwar zu, aber letztlich muss ich mit meiner Leistung überzeugen.»
Fuchser und Zettergren werden sich im Final anlässlich des Blick-Live-Spiels Bern gegen Davos duellieren, indem sie das Spiel auf ihrer jeweils eigenen Tonspur kommentieren. Der Gewinner aus dem Voting und Jury-Urteil bekommt eine Anstellung als Eishockey-Kommentator bei MySports. In einem ersten Schritt als freier Mitarbeiter.
Im Ski hats nicht gereicht
Als Kind entwickelte Fuchser ein besonderes Feuer für Eishockey und Ski. «Beim Eishockey hatte ich viel Leidenschaft, aber nur wenig Talent. Beim Ski hatte ich etwas mehr Talent, aber gereicht hat es dann trotzdem nicht», erzählt er. Und so hat er halt ein Talent dafür entwickelt, über jene zu berichten, die im Rampenlicht stehen. Dies live mitzuerleben, erachtet er als genauso prägend.
Zur Teilnahme am Casting haben ihn Leute aus seinem Umfeld animiert, welche die Ausschreibung bei Blick gesehen haben. «Sie sagten mir, dass dies doch genau das sei, was ich immer gewollt habe. Und ich sagte mir dann, dass ich es versuchen muss – nicht, dass ich irgendwann bereue, es nicht getan zu haben.»
Der Halbfinal vergangene Woche habe ihm alles abverlangt, «diese Wettkampf-Situation mit den anderen Kandidaten war sehr speziell. Ich war sehr angespannt und hatte keine Ahnung, in welche Richtung es für mich geht.» Umso grösser war die Freude, als ihm die Jury das Final-Ticket überreichte: «Da dabei sein zu können, macht mich sehr glücklich. Und natürlich hoffe ich, dass es auch im Final für mich reicht.»
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | ZSC Lions | 19 | 19 | 40 | |
2 | HC Davos | 21 | 21 | 40 | |
3 | Lausanne HC | 21 | 8 | 40 | |
4 | SC Bern | 22 | 15 | 36 | |
5 | EHC Kloten | 21 | 2 | 33 | |
6 | EV Zug | 21 | 14 | 33 | |
7 | EHC Biel | 21 | 0 | 32 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 21 | -4 | 31 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 21 | -9 | 27 | |
10 | SCL Tigers | 19 | -3 | 25 | |
11 | HC Lugano | 19 | -13 | 25 | |
12 | HC Ambri-Piotta | 19 | -12 | 24 | |
13 | Genève-Servette HC | 17 | -3 | 22 | |
14 | HC Ajoie | 20 | -35 | 15 |