«Adrian hatte das Toreschiessen im Blut»
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Nicht am Stammtisch erschienen:ZSC-Held Adrian Hotz (†56) ist tot!

Er erschien nicht am Stammtisch
ZSC-Held Adrian Hotz (†56) ist tot!

Traurige Nachricht für Fans der ZSC Lions. Ex-Spieler und Kultfigur Adrian Hotz ist im Alter von 56 Jahren überraschend verstorben.
Publiziert: 12.06.2020 um 14:05 Uhr
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Aktualisiert: 13.06.2020 um 11:02 Uhr
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Legendär: Adrian «Wegge» Hotz läuft zum Penalty an gegen das «Grande Lugano» ...
Foto: Screenshot SRF

Es war eine der grössten Playoff-Sensationen im Schweizer Eishockey: 1992 kegelte der ZSC mit seinem jungen Trainer Arno Del Curto das scheinbar übermächtige «Grande» Lugano im Playoff-Viertelfinal aus.

Nun müssen sich die Fans von einem ihrer damaligen Helden verabschieden: Adrian «Wegge» Hotz ist in der Nacht auf Donnerstag im Alter von 56 Jahren überraschend verstorben!

Penalty machte «Wegge» unsterblich

Hotz, der wegen der Bäckerei Hotz seines Vaters «Wegge» genannt wurde, machte sich in jenem entscheidenden Spiel gegen Lugano mit seinem verwandelten Penalty unsterblich. Doch Hotz, dessen Karriere beim EHC Dübendorf begann, war auch neben seiner Karriere äusserst beliebt. Sowohl bei Mannschaftskollegen, als auch bei den Anhängern.

Mit seinem Markenzeichen, den langen wehenden Haaren, wechselte «Wegge» 1986 von Dübendorf zum SC Bern, mit dem er – wieder gegen das «Grande Lugano», 1989 überraschend Meister wurde.

Aus Bern holte ihn dann der ehemalige Sportchef Peter Meier zum «Zett», wo er einer der erfolgreichsten Punktesammler auf Schweizer Eis wurde. Neben vier Spielen für die Schweizer Nationalmannschaft erzielte Hotz in 287 NLA-Spielen mit 163 Toren und 118 Assists satte 281 Skorerpunkte. Nach seiner ZSC-Zeit wechselte Hotz zurück nach Dübendorf, wo er 1996 seine Schlittschuhe an den Nagel hängte.

«Tot in Wohnung aufgefunden»

Vor zehn Jahren dann erlitt er einen Aortariss, den er zwar mit Glück überlebte, aber er musste sich einer grossen Operation unterziehen. Seither war Hotz invalid. Die ZSC Lions schreiben: «Letzten Donnerstag wurde er zu einem Mittagsstammtisch erwartet, zu dem er nicht erschien. Er wurde in seiner Wohnung tot aufgefunden.»

ZSC-COO Bruno Vollmer, Weggefährte von Hotz, erzählt: «Adi war der Gerd Müller des Eishockeys – ein wahrer Knipser! Legendär sind seine Tore beim EHCD, SCB und ZSC. Und vor allem natürlich der Penalty 1992 gegen das Grande Lugano, als wir die Viertelfinalserie als krasser Underdog sensationell gewinnen konnten. Nach der Aktivzeit fanden sich alle oben erwähnten und älteren Jahrgänge des EHCD bei den Senioren wieder zusammen. Wir erzählten von den alten Zeiten, jassten, und auch das Biertrinken war offiziell wieder erlaubt. Adi verlässt uns leider viel zu früh. Er wird uns mit seiner direkten und besonderen Art fehlen. Sei es als Mensch oder als ehemaliger Teamkolleg. Ruhe in Frieden, Wegge!» (red)

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Mannschaft
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ZSC Lions
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19
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2
HC Davos
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3
Lausanne HC
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21
8
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4
SC Bern
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EV Zug
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6
EHC Kloten
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21
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EHC Biel
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8
SC Rapperswil-Jona Lakers
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HC Fribourg-Gottéron
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21
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SCL Tigers
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19
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-3
22
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20
-35
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