Das schmerzhafte Comeback von Matt D'Agostini
21:58
Episode 5 – «Ambri Total»:Das schmerzhafte Comeback von Matt D'Agostini

Episode 5 – «Ambri Total»
NHL-Star D'Agostini zwischen Frust und Familie

Jeden Freitag gibt es ab 18 Uhr «Ambri total» bei Blick.ch! Die fünfte von acht Episoden dreht sich um den kanadische Kultstürmer Matt D'Agostini.
Publiziert: 04.03.2022 um 17:45 Uhr
|
Aktualisiert: 04.03.2022 um 19:42 Uhr
1/7
Stürmer Matt D'Agostini mit seiner Tochter Layla, Frau Tonilynn und Sohn Lucca in der MySports-Serie «Ambri total».
Foto: Screenshot MySports
Stephan Roth

Seit sechs Jahren spielt Matt D'Agostini (35) bei Ambri. Ein Jahr musste er wegen Knieproblemen aussetzen. In der der MySports-Doku-Serie «Ambri total» sieht man, wie er für sein Comeback leidet, wenn ihm Nadeln bei der Akupunktur ins Knie gestochen werden.

Die TV-Crew ist auch dabei, wenn D'Agostini zu Hause bei seiner Familie über seine ungewisse Zukunft, in der er in irgendeiner Form weiter im Hockey tätig sein will, spricht. Seine Frau Tonilynn sagt: «Es war mental hart. Es ist traurig, daran zu denken, dass das Ende seiner Karriere und dieses Lebensstils sein könnte.» Und doch sagt sie: «Wenn Matt nach Hause kommt, ist er stets guter Laune.» Anders siehts Tochter Layla, der heimliche Star von Episode 5. «Wenn Daddy heimkommt, ist er immer sauer», sagt die 5-Jährige und wendet sich an ihren Papa: «Du weisst das!»

Ihr Bruder Lucca (8) fragt sich derweil: «Soll ich Fussballer oder Hockey-Profi werden?» D'Agostini beruhigt ihn, er müsse sich noch lange nicht entscheiden. Und doch sagt Tonilynn: «Wir wollen das Kanadische in ihm beibehalten. Wahrscheinlich werden wir nach Kanada zurückkehren. Und dort spielen die meisten Jungs Hockey.» Fussball ist allerdings auch in ihrer Heimat am Kommen: Kanada wird sich erstmals seit 1986 für die WM qualifizieren, ist mit den USA und Mexiko 2026 WM-Veranstalter und die Frauen holten 2020 Olympia-Gold.

«Geht raus und schaut, was in den Spitälern los ist!»

Neben der ungewissen Zukunft beschäftigt D'Agostini auch die sportliche Baisse von Ambri. Nach der 1:2-Derby-Pleite gegen Lugano vor Weihnachten ergreift er als einer der Leader das Wort: «Wir spielen wie Verlierer! Verlierer! Wir sollten so viel besser sein. Es beginnt mit mir. Ich war heute auch verdammt schlecht.»

In der Kabine herrscht Stille. Dann kämpft Coach Luca Cereda gegen das Selbstmitleid an: «Wenn ihr glaubt, das sei eine schwierige Zeit, dann checkt besser die Realität auf der Welt. Geht raus und schaut, was in den Spitälern los ist! Dort sterben Menschen! Vaffanculo, schwierige Zeiten! Wir haben nur ein Spiel verloren – übrigens nach guter Leistung.» Der Zuschauer ist hautnah dabei. Tags darauf gewinnen die Biancoblù gegen Ajoie.

«Die Kamera hat schon ein paar Mal genervt»
21:16
Ambri-Legende Duca zum Dokfilm:«Die Kamera hat schon ein paar Mal genervt»

Die sechste Folge «Il Presidente» ist am Sonntag um 20.15 Uhr bei MySports zu sehen. Und hier im Dossier «Ambri total – Das Geheimnis hinter dem Mythos» in einer Woche bei Blick.

Alle Infos zu «Ambri Total» bei MySports.ch

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
27
32
58
2
HC Davos
HC Davos
31
26
57
3
Lausanne HC
Lausanne HC
30
9
56
4
EHC Kloten
EHC Kloten
31
0
53
5
SC Bern
SC Bern
30
17
52
6
EV Zug
EV Zug
29
16
46
7
SCL Tigers
SCL Tigers
29
3
41
8
EHC Biel
EHC Biel
29
1
40
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
30
-8
39
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
30
-19
39
11
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
31
-15
39
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
27
0
36
13
HC Lugano
HC Lugano
29
-22
36
14
HC Ajoie
HC Ajoie
29
-40
26
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?