Enttäuschter Lugano-Trainer
Shedden gibt den Ausländern die Schuld

Für Luganos Trainer Doug Shedden (54) ist klar, warum das fünfte und entscheidende Duell gegen Bern verloren ging.
Publiziert: 13.04.2016 um 16:17 Uhr
|
Aktualisiert: 11.09.2018 um 16:15 Uhr
Nicole Vandenbrouck

Wenige Minuten nach dem 2:2-Ausgleich von Luca Fazzini bekommt Lugano in einer doppelten Überzahl die Chance, die Partie zu entscheiden. Trainer Doug Shedden schickt dafür fünf (!) Stürmer aufs Eis. Das Ausländer-Quartett Klasen, Pettersson, Martensson und Lapierre sowie Torschütze Fazzini.

Doch die Bianconeri bringen nichts zustande. Shedden sagt nach dem Spiel, dass dies die entscheidende Szene gewesen sei. «Es ist enttäuschend, so zu verlieren», sagt der Kanadier. Nachdem er Fazzini dafür lobt, wie er ins Spiel gefunden habe, bringt Shedden seine Gedanken auf den Punkt: «Die SCB-Ausländer haben einen Weg gefunden, zu skoren. Unsere nicht.»

Doug Shedden ist nicht zufrieden mit Martensson & Co.
Foto: EQ Images

Das sitzt. Der Trainer schiebt also jenen Spielern die Schuld zu, aus denen er in dieser Serie die letzte Energie rausgepresst hat. So, dass insbesondere das Schweden-Trio in der Schlussphase der Partien keine Reserven mehr im Tank hatte.

Nach dem herrlichen 5:4-Auftaktsieg in diesen Final schossen die Luganesi in den folgenden vier Pleiten nur noch fünf Tore. Deren drei gehen aufs Söldner-Konto (Martensson, Lapierre, Stapleton). Bei Topskorer Klasen und Pettersson war Ende Feuer. Zwar haben die Ausländer bewiesen, dass sie es besser können als noch in den enttäuschenden, letztjährigen Playoffs. Doch in den entscheidenden Momenten liessen sie wieder nach.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
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52
25
97
2
ZSC Lions
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52
35
93
3
SC Bern
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52
26
91
4
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52
37
88
5
HC Davos
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52
18
86
6
HC Fribourg-Gottéron
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52
4
83
7
EHC Kloten
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52
-15
79
8
SCL Tigers
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52
7
75
9
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52
-13
73
10
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-12
73
11
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-3
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12
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