EHC Biel – SCL Tigers 3:1
Das Spiel: Die SCL Tigers verpassen in Biel eine goldene Gelegenheit, mit dem achtplatzierten Servette gleichzuziehen – und kassieren die erste Pleite nach zuletzt vier Siegen in Serie. Schon nach 13 Minuten spricht nicht mehr viel für die Emmentaler. Anton Gustafsson hebelt mit einem wuchtigen Check Biels Nicholas Steiner aus, trifft diesen wohl mit der Schulter am Kopf und kassiert eine Spieldauer-Disziplinarstrafe. Die Seeländer, die ohne den kranken Stamm-Goalie Jonas Hiller antreten, führen zu diesem Zeitpunkt dank eines Pedretti-Treffers bereits mit 1:0. Doch statt in Überzahl auf 2:0 zu erhöhen, kassiert Biel tatsächlich den Ausgleich. Marc-Antoine Pouliot verliert das Bully gegen Yannick-Lennart Albrecht, der spielt zu Eero Elo und dessen Schuss wird noch von Biel-Kreis abgelenkt. Doch Langnau macht danach zu wenig. Und Fabian Lüthi gelingt nach einem Nils-Berger-Fehler nach 26 Minuten das Game-Winning-Tor. Toni Rajala trifft dann eine Zehntelsekunde vor Schluss noch ins leere Gehäuse.
Der Beste: Elien Paupe (Biel): Der Ersatz-Keeper ersetzt Jonas Hiller tadellos, behält stets die Übersicht.
Die Pflaume: Nils Berger (SCL Tigers): Sein Rückpass landet beim Gegner und führt zum 1:2.
Das Spiel zum Nachlesen im Ticker.
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EV Zug – ZSC Lions 3:1
Das Spiel: Bei den ZSC Lions ist nichts von wilder Entschlossenheit im Strichkampf zu spüren. Gar nichts. So geht der EVZ mühelos 3:0 in Führung und kann es sich dabei leisten, nicht mit letzter Konsequenz zur Sache zu gehen. Der Tabellenzweite profitiert auch davon, dass auch Goalie Flüeler keinen hellwachen Eindruck hinterlässt. Erst lässt er sich von einem Schuss von Diaz erwischen. Dann trudelt eine Billard-Puck von Suri zwischen seinen Beinen hindurch über die Linie. Beim dritten Treffer kann McIntyre im Powerplay ungehindert zwischen den vier Zürchern hindurch spazieren. Als Klein doch noch eingreift, lenkt er den Puck zwischen Flüelers Schonern hindurch ins eigene Tor. Danach kommt der ZSC etwas besser ins Spiel. Mehr als ein Powerplay-Tor durch Suter gelingt den Gästen nicht.
Der Beste: David McIntyre (Zug). Engagiert, kreativ und bei allen EVZ-Toren auf dem Eis.
Die Pflaume: Lukas Flüeler (ZSC). Macht bei allen drei Toren eine unglückliche Figur. Dann ist Schluss für ihn, Schlegel kommt.
Das Spiel zum Nachlesen im Ticker.
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Lausanne HC – SC Bern 5:3
Das Spiel: Wenn man im Strichkampf feststeckt und unbedingt Punkte braucht, sollte man gegen Leader Bern einige Dinge vermeiden: Zum Beispiel doppelte Unterzahlen und Fehlpässe in der eigenen Zone. Beides leisten sich die Lausanner, die es zwar schaffen, nach einem Rückstand zweimal in Führung zu gehen. Aber eben auch, die Ausgleiche zu kassieren. Die Defensive der Waadtländer ist so schludrig, dass die Berner immer wieder zu hochkarätigen Chancen kommen. Cristobal Huet (42), der Oldie im Lausanner Kasten, entschärft die eine oder andere. Weil die Waadtländer diesen Sieg aber unbedingt wollen und die Berner auch schon konzentrierter bei der Sache waren – vor allem was die Verteidigung betrifft – gehen die Lausanner tatsächlich nochmals in Führung. Und wehren sich in der Schlussphase erfolgreich gegen den SCB mit einem Spieler mehr auf dem Eis. Danielsson macht mit dem Treffer ins leere Tor den Sack zu.
Der Beste: Joel Vermin (Lausanne). Bringt Zug und frische Ideen ins Lausanner Angriffsspiel. Zeigt seinen Fans, dass seine Olympiaselektion verdient ist.
Die Pflaume: Kamerzin (Bern). Die fehlende Zuordnung bringt Lausanne mit dem 4:3 zum Sieg.
Das Spiel zum Nachlesen im Ticker.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | ZSC Lions | 19 | 19 | 40 | |
2 | HC Davos | 21 | 21 | 40 | |
3 | Lausanne HC | 21 | 8 | 40 | |
4 | SC Bern | 22 | 15 | 36 | |
5 | EHC Kloten | 21 | 2 | 33 | |
6 | EV Zug | 21 | 14 | 33 | |
7 | EHC Biel | 21 | 0 | 32 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 21 | -4 | 31 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 21 | -9 | 27 | |
10 | SCL Tigers | 19 | -3 | 25 | |
11 | HC Lugano | 19 | -13 | 25 | |
12 | HC Ambri-Piotta | 19 | -12 | 24 | |
13 | Genève-Servette HC | 17 | -3 | 22 | |
14 | HC Ajoie | 20 | -35 | 15 |