Für Tobias Stephan hat die erste offizielle Eistrainings-Woche der Saison mit einem Dämpfer angefangen: Am Montag wird er informiert, dass der EVZ sich Leonardo Genoni geangelt hat – ab 2019 für fünf Jahre. Der 34-Jährige hat jedoch entschieden, diesen Transfer und die damit für ihn verbundenen Umstände nicht kommentieren zu wollen.
Vielleicht muss Stephan die Nachricht noch verdauen. Denn dass der Zürcher gerne in Zug geblieben wäre, ist kein Geheimnis. Er hat in seinem Vertrag denn auch noch eine Option für die Saison 2019/20. «Wir haben ihm am Montag mitgeteilt, dass wir diese Option nicht ziehen werden», so EVZ-Sportchef Reto Kläy.
Stephan erlebte gleiche Situation
Damit ist Stephan in der selben Platzhalter-Situation wie in der Saison 2013/14 eine ganze Schar seiner Berufskollegen beim EVZ – denn: Stephans Wechsel von Servette zu Zug auf die Saison 2014/15 wurde bereits im Januar 2013 (!) angekündigt.
Fünf verschiedene Keeper hüteten in jener Übergangssaison das Zuger Tor: Nach dem Transferflop Brian Boucher (USA) noch der Finne Eero Kilpelainen, Gianluca Hauser, Michael Tobler und Robin Kuonen. Die Playoffs wurden 2014 verpasst. Die Zukunftshoffnungen ruhten eben auf Tobias Stephan.
Tangnes plant auch mit Jungen
Nun ereilt auch ihn das Schicksal, schon vor dem Saisonstart zu wissen, dass seine Zukunft nicht mehr in Zug ist. Doch für Trainer Dan Tangnes (39) ist sein Goalie mehr als nur ein Platzhalter. «Er ist einer unserer Schlüsselspieler», betont der Norweger, «und ich habe keine Angst, dass Toby nicht motiviert ist. Auch er will erfolgreich sein. Und ich hoffe, er hat eine gute Saison, die er für die Jagd nach einem neuen Vertrag braucht.»
Dennoch: Tangnes hat Stephan bereits im Frühling – und somit lange vor dem Genoni-Transfer – verkündet, dass er plant, auch die jungen Torhüter spielen zu lassen. Ersatzgoalie Sandro Aeschlimann (23) oder auch die beiden Academy-Keeper Gianluca Zaetta (18) sowie Luca Hollenstein (18).
Dazu bricht Stephan sein Schweigen: «Natürlich ist es mein Ziel, dem Trainer die Möglichkeit zu bieten, mich in jedem Spiel einsetzen zu können. Aber wenn gute Junge spielen dürfen, ist das auch okay. Da habe ich nichts dagegen.»
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | ZSC Lions | 19 | 19 | 40 | |
2 | HC Davos | 21 | 21 | 40 | |
3 | Lausanne HC | 21 | 8 | 40 | |
4 | SC Bern | 22 | 15 | 36 | |
5 | EV Zug | 22 | 17 | 36 | |
6 | EHC Kloten | 21 | 2 | 33 | |
7 | EHC Biel | 21 | 0 | 32 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 22 | -7 | 31 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 21 | -9 | 27 | |
10 | SCL Tigers | 19 | -3 | 25 | |
11 | HC Lugano | 19 | -13 | 25 | |
12 | HC Ambri-Piotta | 19 | -12 | 24 | |
13 | Genève-Servette HC | 17 | -3 | 22 | |
14 | HC Ajoie | 20 | -35 | 15 |