Eine Prise mehr Bayern!

Publiziert: 13.03.2015 um 20:50 Uhr
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Aktualisiert: 10.09.2018 um 00:25 Uhr

Man kann es fast nicht mehr hören! Nach jedem Spiel sagen sie bei den ZSC Lions und beim SC Bern, wie stark die Aussenseiter aus Biel und Lausanne und wie toll die Leistungen der Goalies Simon Rytz und Cristobal Huet seien.

Damit wir uns nicht falsch verstehen: Biel und Lausanne leisten Beachtliches, kämpfen leidenschaftlich und machen keine Geschenke. Doch es gibt auch einen Grund, warum die Giganten aus Zürich und Bern in der Qualifikation 23 beziehungsweise 31 Punkte mehr holten als die beiden Zwerge: Der ZSC und der SCB sind klar besser besetzt, verfügen über ganz andere Möglichkeiten.

Deshalb sind die Lobhudeleien auf Biel und Lausanne aus den Mündern der Favoriten vor allem etwas: eine billige Ausrede für den Fall des Versagens. Ein Versuch, den Druck auf den ­eigenen Schultern zu vermindern.

Doch der Druck, der auf den Besten der Qualifikation lastet, lässt sich nicht wegfabulieren. Der Erwartungshaltung muss sich ein Spitzensportler stellen. Wer am Druck zerbricht, wird nie ein Champion sein.

So gesehen sollten sich die Zürcher und Berner an einem Klub orientieren, der sich stets den höchsten Ansprüchen stellt: dem FC Bayern München. Den Lions und Mutzen würde ein Prise «Mia san mia» guttun.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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