Ein Fall für die Anwälte
Lausanne stellt Trainer MacTavish vor die Tür

Schon vor den Playoffs hatte Lausanne einen Trainerwechsel in Betracht gezogen. Jetzt ist die Zeit von Craig MacTavish abgelaufen.
Publiziert: 19.05.2021 um 16:42 Uhr

Die offizielle Meldung, dass die Zusammenarbeit mit Trainer Craig MacTavish nicht fortgesetzt werde, konnte nicht mehr überraschen, nachdem Lausanne-Boss Petr Svoboda vor den Playoffs nicht dementieren wollte, dass man sich schon da über die Trennung von seinem ehemaligen Teamkollegen unterhalten habe.

Und im Viertelfinal gegen die ZSC Lions sammelte der Kanadier, der sich als Spieler mit vier Stanley-Cup-Siegen bei den Edmonton Oilers in seiner Heimat den Status einer Legende gesichert hatte, keine Argumente für eine Weiterbeschäftigung. Lausanne verlor nicht nur die Serie 2:4, sondern liess jegliche Disziplin vermissen und sich zu einer Reihe von üblen Fouls hinreissen.

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Wie bei Peltonen Juristenfutter

Die Waadtländer schreiben in einer Medienmitteilung, dass der Vertrag mit MacTavish mit dem Ende der Saison ausgelaufen und nicht verlängert worden sei.

Über die Dauer des Vertrages des 62-jährigen Kanadiers scheinen aber offenbar unterschiedliche Vorstellungen zu bestehen. Da scheint es wieder einmal Arbeit für die Anwälte zu geben – wie schon bei seinen Vorgänger Ville Peltonen, der sich immer noch mit dem Klub streitet, inzwischen aber in seiner Heimat bei IFK Helsinki unterschrieben hat.

MacTavishs Nachfolger soll in den kommenden Tagen bekannt gegeben werden. (sr)

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Foto: Pascal Muller/freshfocus
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