Kloten – Bern 2:3
Das Spiel: Eine weitere (bittere) Niederlage für Kloten im Kampf um die Playoffs: 12 Sekunden vor der Sirene schiesst Andrew Ebbett den SCB zum Sieg. Nach einer erneut schwachen Startphase arbeiten sich die Zürcher zurück ins Spiel, kommen gegen den zunehmend passiven SCB immer besser in Schwung. Zwei Mal können die Zürcher gegen den nun auch mathematisch für die Playoffs qualifizierten Meister nachziehen, nach Ebbetts Paukenschlag kurz vor Schluss läuft ihnen dann aber die Zeit davon. Kloten verhält sich dabei in der Abwehr allerdings äusserst naiv, Ebbett kann einen herrenlosen Puck unbehelligt einschieben.
Der Beste: Andrew Ebbett (Bern). Lange Zeit praktisch unsichtbar, zuletzt mit dem goldenen Händchen.
Die Pflaume: René Back (Kloten). Verliert in der Schlussphase die Orientierung vor dem Tor, Ebbett staubt ab.
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Servette – Lugano 2:3 n.P
Das Spiel: Genf hat am 15. November 2016 den EHC Biel zu Gast gehabt. Nur einen Tag nach der Entlassung von Trainer Kevin Schläpfer. Da siegten die Seeländer 1:0. Heute ist das McSorley-Team gewarnt vor den Luganesi, bei denen erstmals Greg Ireland anstelle des entlassenen Doug Shedden auf der Spielerbank Platz nimmt. Genf erwischt einen guten Start. Nathan Gerbe überwindet Lugano-Hüter Merzlikins, während Damien Brunner auf der Strafbank sitzt, schon nach 164 Sekunden. In Unterzahl gelingt Alessio Bertaggia der Ausgleich für die Gäste. Noch vor der ersten Pause drückt Nick Spaling die Scheibe über die Linie, wieder führt Genf. Ab Spielmitte muss die Lugano-Offensive ohne Gregory Hofmann auskommen. Der Center scheidet nach einem Check von Cody Almond verletzt aus. Trotzdem schafft Lugano die Wende: In der 56. Minute gelingt Raffaele Sannitz das 2:2. Und im Penaltyschiessen sind die Tessiner eiskalt.
Der Beste: Raffaele Sannitz (Lugano). Der Center führt sein Team zum vierten Auswärtssieg in dieser Saison.
Die Pflaume: Nathan Gerbe (Servette). Tritt in der letzten Sekunde der Overtime zum Penalty an. Er versagt kläglich.
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Lausanne – Biel 4:3
Das Spiel: Die Lausanner beginnen, wie sie zuletzt gegen die ZSC Lions (6:2) aufgehört haben. Sie legen schwungvoll los und gehen nach einem Solo von Dustin Jeffrey, der Marco Maurer schlecht aussehen lässt, früh in Führung. Doch Biel bleibt im Spiel und übersteht gegen das statistisch beste Powerplay der Liga vier Strafen. Dazwischen gelingt Matthias Rossi kurz nach der ersten Pause der Ausgleich. Seinerseits nutzt der EHC Biel einen Ausschluss der Waadtländer zur Führung durch Gaëtan Haas. Im Schlussabschnitt erhöht das Team von Mike McNamara mit einen wohl durch Marco Pedretti abgelenkten Schuss von Dave Sutter auf 3:1. Die Entscheidung? Von wegen! Mit einem Doppelschlag melden sich die Romands zurück: Erst trifft Joël Genazzi nach einem Sololauf, 35 Sekunden später Jannik Fischer. Und auch die Lausanner Führung geht aufs Konto eines Verteidigers: Valentin Borlat bezwingt Jonas Hiller 5 Minuten vor Schluss zum 4:3. Danach lässt sich Lausanne den 9. NLA-Sieg in Folge nicht mehr nehmen.
Der Beste: Valentin Borlat (Lausanne). Das Eigengewächs ist in dieser Saison zum Stammspieler herangewachsen. Gegen Biel schiesst der Verteidiger sein Team mit einem Hocheckschuss zum Sieg..
Die Pflaume: Jacob Micflikier (Biel). Der Kanadier verpasst nach toller Vorarbeit von Julian Schmutz das 4:3 und setzt den Puck neben das leere Tor.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Lausanne HC | 31 | 12 | 59 | |
2 | ZSC Lions | 28 | 31 | 58 | |
3 | HC Davos | 32 | 25 | 58 | |
4 | SC Bern | 31 | 18 | 55 | |
5 | EHC Kloten | 32 | -1 | 54 | |
6 | EV Zug | 30 | 20 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 30 | 4 | 44 | |
8 | EHC Biel | 30 | 2 | 42 | |
9 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 32 | -11 | 42 | |
10 | HC Ambri-Piotta | 31 | -18 | 41 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 31 | -12 | 39 | |
12 | Genève-Servette HC | 28 | -3 | 36 | |
13 | HC Lugano | 30 | -23 | 36 | |
14 | HC Ajoie | 30 | -44 | 26 |