Duri (†32) bei Autounfall in Costa Rica ums Leben gekommen
Familie Camichel vom Schicksal gebeutelt

Die Hockeyschweiz trauert um den verunfallten Duri Camichel (†32). Seine Familie musste bereits mit anderen Schicksalsschlägen fertig werden.
Publiziert: 29.04.2015 um 19:20 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 20:07 Uhr
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Duri Camichel ist tödlich verunglückt.
Foto: EQ Images
Von Nicole Vandenbrouck

Die Engadiner Familie Camichel. Sportlich hat es das Leben gut gemeint mit den Camichel-Männern: Vater Werner (†61) gewann 1972 bei den Olympischen Spielen in Sapporo die Goldmedaille im Viererbob. Seine beiden Söhne Corsin (34) und Duri (†32) reiften zu Hockey-Profis und prägten als Stürmer verschiedene Schweizer NLA-Klubs.

Duri Camichel nahm 2007 mit der Schweizer National-Mannschaft an der WM in Moskau teil. Von 1999 bis 2012 stürmte er für den EV Zug, die letzten fünf Jahre davon als Captain. 

Die letzten beiden Jahre als Spieler verbrachte er bei den Rapperswil-Jona Lakers. Mitten in der Saison 2014 entschloss sich Duri Camichel jedoch, seine Schlittschuhe an den Nagel zu hängen, um sich auf sein Leben nach der Karriere zu konzentrieren.

Doch das Schicksal kannte keine Gnade mit der Familie. Vater Werner erkrankte an Krebs und verstarb 2006 mit 61 Jahren. Damals ein schwerer Schlag für die Mutter und die beiden Söhne.

Als dann am Valentinstag 2011 auch Duris Bruder Corsin Camichel die niederschmetternde Diagnose Lymphdrüsenkrebs erhielt, brach erneut eine Welt zusammen. Und die Camichels haderten wieder mit dem Schicksal. Der ältere Sohn aber besiegte die Krankheit.

Sie kostete ihn zwar seine Hockey-Karriere, aber das Leben ist das grössere Geschenk. Heute arbeitet Corsin Camichel in einem Büro und ist Trainer des Erstligisten Seewen.

Und nun dieses brutale Drama: Duri Camichel wird am Dienstag durch einen Autounfall in Costa Rica mitten aus dem Leben gerissen. Für den Bruder und die Mutter ein unvorstellbares Leid. Mit ihnen leiden unzählige Ex-Teamkollegen. Mit ihnen trauert die gesamte Hockey-Schweiz.

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2
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52
35
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3
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26
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4
EV Zug
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52
37
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5
HC Davos
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18
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6
HC Fribourg-Gottéron
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52
4
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7
EHC Kloten
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SCL Tigers
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52
7
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10
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73
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71
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