Dritter Sieg in Serie – ohne Gegentor
Langnau schlägt Kloten dank Blitzstart

Zum dritten Mal in Folge gewinnen die Tigers ein Spiel zu Null. Verlierer Kloten sitzt noch tiefer im Keller. Zug, Zürich, Lugano und Davos fahren Siege ein.
Publiziert: 19.01.2018 um 22:03 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 22:20 Uhr
Langnau gewinnt wieder zu Null!
1:13
Zum dritten Mal in Folge:Langnau gewinnt wieder zu Null!

Tigers – Kloten 1:0

Das Spiel: Die SCL Tigers erfüllen gegen den Tabellen-Letzten Kloten die Pflicht, gewinnen zum dritten Mal in Serie zu Null. Dieses Kunststück gelang zuvor erst Bern, Kloten, Fribourg und dem ZSC. Das einzige Tor des Spiels fällt nach 79 Sekunden. Ein von Kloten-Verteidiger Mattias Bäckman geblockter Schuss landet direkt bei Eero Elo. Und der Topskorer der Langnauer trifft prompt. Am Ende können die Klotener nicht mal mehr ihren Torhüter durch einen sechsten Feldspieler ersetzen, weil sich Topskorer Vincent Praplan und Tim Ramholt noch Strafen leisten.

Der Beste: Ivars Punnenovs (Tigers): Der Goalie kommt rein, nachdem zuvor Ersatz Damiano Ciaccio zwei Shutouts feierte. Und auch der Lette mit Schweizer Lizenz hält dicht.

Die Pflaume: Vincent Praplan (Kloten): Hat 2018 noch nicht getroffen, raubt dem Team mit einem Foul an Tiger-Erni kurz vor Schluss die Chance auf den Ausgleich.

Das Spiel zum Nachlesen im Ticker. 

Lausanne – Lugano 3:6

Bürgler führt Lugano zum Dreier
3:26
Hattrick in Lausanne:Bürgler führt Lugano zum Dreier

Eine Klassepartie mit Körpereinsatz, Spannung und ein paar Kontroversen. Lausanne erleidet im Rennen um die Playoffs einen heftigen Rückschlag.

Lugano erstmals mit Klasen-Ersatz Emerson Etem (25) – und wie zuletzt gegen Servette (7:1) mit viel Esprit in der Vorwärtsbewegung. Der unverwüstliche Jurassier Vauclair (38, hängt noch eine Saison an) und Bürgler bringen die Tessiner in Front. Lausanne kommt erst zum Zug, als Sanguinetti mit einem fürchterlichen Fehlpass Junlands Anschlusstreffer einleitet. Brunner kann im Powerplay aber nachlegen. Ein Powerplay, das für Diskussionen sorgt: Danielsson hatte Merzlikins umgerempelt und dafür eine Strafe kassiert. Ein richtiger Entscheid.

Die Waadtländer sind erst ab dem zweiten Abschnitt auf Augenhöhe. Einen Ausschluss Brunners nutzt Zangger zum erneuten Anschlusstreffer. Lugano sabotiert sich in dieser Phase mit vielen Strafen gleich selbst, Lausanne bleibt aber immer wieder am wachen Merzlikins hängen.

Die Entscheidung im Schlussabschnitt: Nachdem Ryser Lausanne wieder in Schlagdistanz bringt, sorgt Abwehrchef Junland mit einem grässlichen Fehlpass fürs Lichterlöschen: Bürgler sorgt mit seinem dritten Treffer Luganos Sieg. Lapierre trifft dann noch ins leere Tor.

Der Beste: Bürgler (Lugano). Keine Frage – Hattrick.

Die Pflaume: Junland (Lausanne) Grässlicher Fehlpass sorgt für die Entscheidung.

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Zug – Ambri 7:3

 

Das Spiel: Der EV Zug drückt. Trotzdem kratzt Ambri aus dem Nichts heraus am 2:2-Ausgleich: Kraftvoll ballert Patrick Incir zur Spielmitte (31. Minute) an die Latte. Der EVZ reagiert mit einem Doppelschlag in den beiden folgenden Minuten. Zunächst spielt Reto Suri einen derart öffnenden Pass auf Captain Raphael Diaz, dass Biancoblu-Keeper Benjamin Conz derart weit verschieben muss, dass Diaz zu einem Empty Netter mitten im Spiel kommt. Anschliessend trifft Diaz im Power-Play aus der Distanz zum vorentscheidenden 4:1.

Vorangegangen ist ein Torregen im Stardrittel. Zuerst lässt EVZ-Stürmer Nolan Diem Ambri-Verteidiger Franco Collenberg aussteigen. Seinen Pass vor das Gehäuse muss Dominic Lammer nur noch einschieben. 27 Sekunden später folgt der Ausgleich. Doch der 24-Jährige Center lässt sich nicht beirren: Bei seinem nächsten Einsatz stellt er die Führung gleich wieder her. Der Treffer ist identisch mit dem 1:0, mit dem Unterschied dass Dominic Lammer diesmal als Passgeber hinter das gegnerische Tor fährt.

Insgesamt tragen sich sechs Innerschweizer in die Torschützenliste ein. Den Grundstein hat Nolan Diem gelegt. 

Der Beste: Nolan Diem legt den Grundstein zum Sieg früh – vier weitere Zuger-Torschützen folgen seinem Beispiel.

Die Pflaume: Franco Collenberg checkt beim 1:0 die Bande statt Passgeber Nolan Diem.

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Davos – Fribourg 6:5

Torfestival – Davos hämmert sich zum Sieg
4:00
6:5 gegen Fribourg:Torfestival – Davos hämmert sich zum Sieg

Das Spiel: Beiden Mannschaften gelingt je ein Doppelschlag innert wenigen Sekunden. Fribourg braucht nur elf Sekunden für die Treffer Nummer zwei und drei zur zwischenzeitlichen 3:2-Führung. Doch die beiden Tore des HCD innert 25 Sekunden im Schlussdrittel zum 5:3 sind die matchentscheidenden. Die Davoser haben sich nicht abschütteln lassen, obwohl sie das Spiel fahrig begonnen haben. Auffällig bei den Bündnern: Der erst 21-jährige Stürmer Tino Kessler, der zwei Tore und einen Assist beisteuert, darunter der wichtige 3:3-Ausgleichstreffer. Nach fünf Spielen, in denen die Fribourger immer gepunktet haben, fahren sie nun erstmals wieder einen Nuller ein, obwohl sie den Davosern in der Schlussphase nochmals richtig gefährlich werden und den Anschlusstreffer schiessen. Doch nach dieser Niederlage spüren sie die Bise des Strichkampfes weiterhin im Nacken.

Der Beste: Tino Kessler (Davos). Der Energiespieler dieser Partie.

Die Pflaume: Chavaillaz (Fribourg). Sein Spielaufbau bremst das Team.

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ZSC – Biel 2:1

ZSC dreht das Spiel gegen Biel
1:21
Den Rückstand verkraften die Löwen:ZSC dreht das Spiel gegen Biel

 

Das Spiel: Die eindrückliche Serie von Biel-Coach Antti Törmänen, der in seinen ersten zehn Spielen als Biel-Coach stets gepunktet und achtmal gewonnen hatte, ist beendet. Die Seeländer treten zwar selbstbewusst auf und gehen im Powerplay durch Marco Pedretti in Führung. Für das erste Zürcher Tor braucht es doppelte Bieler Hilfe: Jan Neuenschwander sitzt auf der Strafbank, als Beat Forster einen für den neuen ZSC-Kanadier Linden Vey gedachten Pass von Kevin Klein ins eigene Tor lenkt. Auch die Entscheidung fällt in Überzahl. Pius Suter lenkt einen Pass von Robert Nilsson, der nach einer Rückenprellung sein Comeback nach zwei Monaten gibt, zum 2:1 für die Zürcher ins Tor.

Der Beste: Kevin Klein (ZSC). Der ehemalige NHL-Haudegen ist der Chef auf dem Eis.

Die Pflaume: Beat Forster (Biel). Nach dem zweiten ZSC-Tor streckt der Verteidiger Chris Baltisberger nieder. Und kaum von der Strafbank zurück, steigt er in einen Zweikampf mit Nilsson. Der Schwede prallt mit dem Kopf in die Bande und kann das Spiel mit Verdacht auf eine Hirnerschütterung nicht beenden.

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
19
19
40
2
HC Davos
HC Davos
21
21
40
3
Lausanne HC
Lausanne HC
21
8
40
4
SC Bern
SC Bern
22
15
36
5
EHC Kloten
EHC Kloten
21
2
33
6
EV Zug
EV Zug
21
14
33
7
EHC Biel
EHC Biel
21
0
32
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
21
-4
31
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
21
-9
27
10
SCL Tigers
SCL Tigers
19
-3
25
11
HC Lugano
HC Lugano
19
-13
25
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
19
-12
24
13
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
17
-3
22
14
HC Ajoie
HC Ajoie
20
-35
15
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