Stransky spielt Alatalo schwindlig – Nussbaumer vollendet
5:32
HC Davos – HC Lugano 2:1:Stransky spielt Alatalo schwindlig – Nussbaumer vollendet

Dinos Check
Stadion und Spieler voll – mehr Frehner wagen

Er war der Chef auf dem Eis – obwohl HCD-Stürmer Yannick Frehner am 2. Januar laut eigener Aussage beinahe die Schnäpse hochgekommen sind. Was sagt uns das?
Publiziert: 05.01.2024 um 14:01 Uhr
|
Aktualisiert: 05.01.2024 um 14:02 Uhr
1/5
Feierbiest: HCD-Stürmer Yannick Frehner.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
RMS_Portrait_AUTOR_504.JPG
Dino KesslerLeiter Eishockey-Ressort

Die Konfettireste sind kaum beseitigt, da müssen Eishockeyprofis schon wieder zum Dienst antreten. Die Partien am 2. Januar sind bei den Fans deutlich beliebter als bei den Spielern – wer mit einem meisterlichen Hangover ins Stadion kommt, ist auf der Tribüne in der Regel besser aufgehoben als unten auf dem Eis.

Früher konnte ein Stadionsprecher am Berchtoldstag mit dem Kalauer «Stadion und Spieler voll» noch für Erheiterung sorgen, ohne gleichzeitig seine Speakerkarriere zu riskieren. Schliesslich hatte er ja recht.

Humor? Strengstens verboten

Heute wäre sowas undenkbar, weil Humor im öffentlichen Raum erstens strengstens verboten ist und zweitens die Spielervereinigung sofort mit einer Anzeige wegen übler Nachrede zur Hand wäre.

Die in den Nachwuchsakademien glattgebügelten Profis von heute lassen sich – wenige Ausnahmen bestätigen die Regel – aber auch höchstens noch mit Federkohl-Ingwer-Smoothies volllaufen, ansonsten schlägt der Fitnesstracker in der Gehirnrinde sofort Alarm und der Spieler läuft Gefahr, vom klubeigenen Ernährungsguru kielgeholt zu werden.

Frehner – frisch von der Leber weg

Und dann kommt HCD-Stürmer Yannick Frehner und gibt nach dem Sieg gegen Lugano quasi frisch von der Leber weg zu, dass ihm im ersten Drittel beinahe die Schnäpse hochgekommen sind. Kann man ja mal machen, wenn man zuvor für den Gamewinner sorgte und damit irgendwie der Chef auf dem Eis war. Eine Anstiftung zum Saufen? Mitnichten. Frehner war beim Interview nach dem Spiel schliesslich voll vernehmungsfähig, und da war ja auch noch der Erfolg beim Spengler Cup, der ins neue Jahr gefeiert werden musste.

Alles eine Frage der Dosis? Klar. Gilt aber auch für alles, was scheinbar nur gesund ist. Schon mal den gehört? Mancher fährt gesund ins Bad und kehrt zurück von dort malad. Darum: Zwischendurch ruhig etwas mehr Frehner wagen.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
49
32
97
2
ZSC Lions
ZSC Lions
47
37
88
3
SC Bern
SC Bern
49
21
85
4
EV Zug
EV Zug
48
35
82
5
HC Davos
HC Davos
48
19
80
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
48
3
76
7
EHC Kloten
EHC Kloten
48
-17
70
8
SCL Tigers
SCL Tigers
48
7
70
9
EHC Biel
EHC Biel
48
0
67
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
49
-15
67
11
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
48
-16
64
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
48
-13
62
13
HC Lugano
HC Lugano
49
-26
60
14
HC Ajoie
HC Ajoie
49
-67
46
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?