Goalie Genoni mit Traum-Assist für SCB-Heim
2:13
3:2-Sieg gegen Ambri:Goalie Genoni mit Traum-Assist für SCB-Heim!

Die NL-Spiele in der Übersicht
SCB auch von Ambri nicht zu bremsen

Leader SCB gewinnt zuhause gegen Ambri-Piotta 3:2. Der EVZ gewinnt die Cupfinal-Hauptprobe und die SCL Tigers schlagen Lugano. Hier gehts zur National-League-Übersicht!
Publiziert: 29.01.2019 um 22:20 Uhr
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Aktualisiert: 14.06.2023 um 23:59 Uhr
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Schon früh bringt Gregory Sciaroni den SCB gegen Ambri in Führung.
Foto: Keystone
BLICK-Eishockeyredaktion

Bern – Ambri 3:2

Das Spiel zum Nachlesen im Ticker gibts hier!

Das Spiel – Der SCB ist nicht zu bremsen. Das 3:2 gegen Ambri ist bereits der sechste Sieg in Serie, der elfte in den letzten zwölf Spielen. Als André Heim beim 2:1 zum ersten Mal seit 26 Partien wieder trifft, scheint die Sache bereits vorentschieden. Doch dann stürmt Liga-Topskorer Kubalik zu Beginn des Schlussdrittels alleine auf SCB-Goalie Genoni zu und wird von Berns Arcobello (siehe «Der Simulant») mit einem fiesen Stockschlag von hinten niedergestreckt. Penalty für Ambri und (ein ziemlich harter) Restausschluss für den Sünder. Kubalik vergibt den Strafschuss zwar, doch im anschliessenden Powerplay trifft Hofer doch noch zum 2:2. Doch dann stoppen sich die Leventiner mit Fouls selber. In doppelter Unterzahl kassieren sie das entscheidende 2:3. Elf Sekunden nach einem Timeout von Bern-Coach Kari Jalonen.

Der Simulant – Am Samstag fasste sich SCB-Topskorer Mark Arcobello beim 2:0-Sieg in Fribourg nach einem Mini-Stockschlag von Gegner Bertrand theatralisch (und mit Verspätung) ins Gesicht um eine Strafe zu schinden. Nur drei Tage später die nächste Einlage! Nach einem harmlosen Bully mit Ambris Goi spielt der Amerikaner schon wieder den sterbenden Schwan.

Der Beste – André Heim (Bern).

Die Pflaume – Mark Arcobello (Bern). C.S.

Tore: 3. Sciaroni (B. Gerber, Haas) 1:0. 20. Novotny (D’Agostini) 1:1.38. Heim (Genoni) 2:1. 44. Hofer (Zwerger, Kubalik/PP) 2:2. 50. Ebbett (Scherwey, Haas/PP2) 3:2.

ZSC Lions – Lausanne 3:4 n.V.

Trutmann stochert Lausanne zum Overtime-Sieg
2:42
Gegen Del Curtos Lions:Trutmann stochert Lausanne zum Overtime-Sieg

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Das Spiel – Bei den drei Siegen unter Arno Del Curto gegen die SCL Tigers, Zug und Ambri hatten die Zürcher bei je einem Tor von Schiedsrichter-Fehlern profitiert. Gegen Lausanne ist es anders: Vor dem 0:1 durch Dustin Jeffrey erobert Petteri Lindbohm den Puck mit einem straflosen Check in den Rücken von Raphael Prassl. Der ZSC erholt sich davon und kommt zum Ausgleich. Doch Lausanne geht nach einer Serie von Chancen wieder in Führung. Der ZSC hat Mühe, dreht dank einem zweiten Eigentor und einem Treffer von Fabrice Herzog das Spiel aber unverhofft. Zum Sieg reicht es nicht. Lausanne gleicht 29 Sekunden vor Schluss mit sechs gegen vier aus und gewinnt in der Overtime.

Der Neue – Er heisst Mika Partanen, stürmte bisher bei Mikkeli (Fi)und nun bei Lausanne. Die Nacht auf Dienstag verbrachte er am Flughafen in Frankfurt, weil er wegen eines Schneesturms den Anschlussflug nach Genf verpasst hatte. Der Debütant hat gute Szene und eine bittere: Nach einem Foul des ZSC-Verteidigers stürzt er auf Severin Blindenbacher, der danach verletzt raus muss.

Der Beste – Dario Trutmann (Lausanne). Ausgerechnet der künftige ZSC-Verteidiger ist erst Eigentor- und dann in der Overtime Siegtor-Schütze..

Die Pflaume – Maxim Noreau (ZSC). Darf diesmal wieder als Verteidiger ran. Schenkt Lausanne das 1:2 mit einem groben Bock und dann mit einer dummen Strafe auch noch das 3:3, weil er die Scheibe aus dem Feld schiesst.

Tore: 5. Jeffrey (Vermin, Bertschy) 0:1. 14. Suter (Bern/Eigentor Trutmann/PP) 1:1. 35. Vermin (Jeffrey) 1:2. 50. Hollenstein (Noreau/Eigentor Grossmann) 2:2. 52. Herzog (Sutter) 3:2. 52. Herzog (Sutter) 3:2. 60. Emmerton (Moy, Vermin/PP/ohne Goalie) 3:3. 62. Trutmann (Bertschy) 3:4.

Rapperswil-Jona Lakers – Zug 1:4

So kurios trifft Zug zum 2:0 gegen Rappi
2:24
Bei Cupfinal-Hauptprobe:So kurios trifft Zug zum 2:0 gegen Rappi

 

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Das Spiel – Wäre das die Hauptprobe eines Theaterstücks – man würde keine weitere Aufführung sehen wollen. Es ist jedoch die Hauptprobe des Cup-Finals vom Sonntag, und man muss auf eine Steigerung hoffen. Der Leistung wie auch der Attraktivität. Denn dieses Duell ist ein Geplänkel. Ohne gefährliche Schüsse auf die Tore, denn damit tun sich sogar die Zuger schwer. EVZ-Trainer Tangnes hat in seinen Sturmlinien zwangsweise einige Anpassungen vorgenommen, wohl hauptsächlich wegen den Sperren von Center Roe. Und nicht wegen den zwei Niederlagen in Folge. Doch die Zuger müssen nicht glänzen, um in Rappi zu siegen. Irgendwann bricht der Bann und sie kommen innert zehn Minuten zu drei Toren – das reicht. Womit sich die Frage stellt, in welchen Cup-Zaubertrank die Lakers fallen müssen, um die angepeilte Titelverteidigung realisieren zu können? Für Torgefahr sorgen sie meistens nur, wenn Stürmer den Puck aus der eigenen bis in die gegnerische Zone tragen. Mit dem Spielaufbau tun sie sich immer noch schwer. Und selbst der Versuch, in den Schlussminuten die Zuger noch etwas zu provozieren, scheitert kläglich.

Der Beste – Sven Leuenberger (Zug), der erst 19-Jährige beweist auch als Center seine formidablen Qualitäten, spielt auch im Powerplay – eine Zukunftshoffnung.

Die Pflaume – Leandro Profico (SCRJ), Puckverlust vor dem 0:1, mittlerweile ist der Verteidiger bei einer +/-Bilanz von -21 angelangt.

Tore: 24. Everberg (Senteler) 0:1. 33. Schnyder (Zehnder) 0:2. 34. Suri (Diaz/PP) 0:3. 44. Wellman (Clark) 1:3.  59. Senteler (Suri/leeres Tor) 1:4.

Lugano – SCL Tigers 2:4

Lugano-Chorney trifft mit Backhand-Kunstschuss
2:31
Bei Heimpleite gegen Tigers:Lugano-Chorney trifft mit Backhand-Kunstschuss

 

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Das Spiel – Vier Gegentore pro Spiel? Und das unter Defensiv-Papst Heinz Ehlers? Was die SCL Tigers in den letzten vier Partien zeigten, sorgte für Kopfschütteln. Zuletzt blieben die Emmentaler am Wochenende gegen Servette (0:3) und Davos (1:5) gar zum erst zweiten Mal in dieser Saison in einer Doppelrunde ohne Punkte. Und dennoch strahlte Sportchef Marco Bayer schon vor dem Duell in Lugano Zuversicht aus. «Wir machten ungewohnte Fehler. Das hat mit der Müdigkeit zu tun. Zudem haben wir Mühe damit, das Spiel zu machen. Aber hey, wir leben noch», so Bayer. Und siehe da! Prompt zeigen die Tigers eine Reaktion. Langnau spielt wieder Ehlers-Hockey, lässt defensiv kaum etwas zu, blockiert Schüsse und stellt den Gegner immer wieder vor Probleme. Und wenn es doch einmal brenzlig wird, steht da noch Teufelskerl Damiano Ciaccio, der die Tessiner im zweiten Drittel mit starken Paraden beinahe zur Verzweiflung treibt. Mangelnden Einsatz kann man Lugano nicht vorwerfen, Unbeholfenheit aber schon. Routinier Julien Vauclair (39) verliert schon nach drei Minuten  in der gegnerischen Zone die Scheibe, verschuldet so den frühen Rückstand. Und als die Bianconeri im dritten Drittel während 80 Sekunden mit zwei Mann mehr agieren können, und nicht wissen, was sie nun tun sollen, gibts vom Publikum Pfiffe und Buhrufe. Langnau liegt jetzt acht Zähler vor den Tessinern, die weiter nicht vom Fleck kommen und unter dem Strich liegen.

Harter Kerl – Nach 25 Minuten wird Federico Lardi von einem
Jecker-Schuss am Knie getroffen, bleibt mit schmerzverzerrtem
Gesicht liegen und wird vom Eis begleitet. Später kehrt der Tigers-Verteidiger aber wieder zurück.

Verletzt – Tiger Anton Gustafsson, der vor zehn Tagen gegen den ZSC eine Hirnerschütterung erlitt, macht weiterhin keine Fortschritte.

Der Beste – Damiano Ciaccio (SCL), auf den Goalie ist Verlass.

Die Pflaume – L. Klasen (HCL).

Tore: 3. Randegger (N. Berger) 0:1. 44. P. Berger (Neukom, Glauser/PP) 0:2. 47. Chiesa (Bürgler) 1:2. 51. Dostoinov (Gagnon, Elo) 1:3. 57. Chorney 2:3. 60. (59:22) Gagnon (Diem) 2:4 (ins leere Tor).

Servette – Biel 1:3

Hier trifft Biels Schmutz erstmals nach 48 Spielen!
2:04
Bei Sieg in Genf:Hier trifft Biels Schmutz erstmals nach 48 Spielen!

 

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Das Spiel – Servette kann sich eine Heimniederlage gegen Biel gerade nicht leisten. Leistet sich aber eine Heimniederlage gegen Biel. Genf startet mit viel Esprit und Schwung in der Offensive, vernachlässigt dabei aber die Abwehrarbeit. Biel kommt in der Folge drei Mal mit Abstaubern und Alleingängen zu Zählbarem. Danach baut Genf wieder Druck auf, kann es aber nicht mehr geradebiegen, weil Jonas Hiller das Bieler Tor vernagelt. Ein abgebrühter Auftritt der Seeländer, vor allem im Rückraum.

Hügli – Michael. Der Bieler Stürmer lässt sich in der 25. Minute nach einem harmlosen Stockschlag Wicks fallen wie von der Axt getroffen. Ist wohl gerade etwas in Mode gekommen, die Schauspielerei. Erbärmlich. 

Schmutz – Julian. Kommt nach einer Dürrezeit von 48 Spielen endlich wieder zu einem Tor. Ein Schuss ins (fast) leere Tor, nachdem ein abgefälschter Kreis-Schuss genau auf seiner Schaufel landet. Muss ja nicht immer kompliziert sein. 

Kärki – Jarno. Der 24-jährige Finne erzielt im ersten Einsatz für Biel fast schon den ersten Treffer. Weil er dabei den Schlittschuh regelwidrig einsetzt, zählt die Kiste leider nicht. 

Der Beste – Hiller (Biel). Astreine Vorstellung, mit kühlem Kopf.

Die Pflaume – Völlmin (Genf). Pomadige Abwehrarbeit vor Rajalas 2:1 – der Gamewinner. 

Tore: 5. Winnik (Almond, Richard/Strafe gegen Biel angezeigt) 1:0. 13. Schmutz (Kreis, Pedretti) 1:1. 15. Rajala (Pouliot) 1:2. 35. Hügli (Fey) 1:3.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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