Hier scheitert Schilt am SCB-Pfosten
2:09
Fribourger im Pech:Hier scheitert Schilt am SCB-Pfosten

Die NL-Spiele in der Übersicht
Berner feiern Zittersieg im Zähringer Derby

Fribourg kämpft im Zähringer Derby tapfer – aber vergebens. Am Ende bejubeln die Bernern einen 2:0-Auswärtserfolg und erklimmen so die Spitze der Tabelle. Hier gehts zum National-League-Roundup.
Publiziert: 26.01.2019 um 22:31 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:00 Uhr
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Fribourg macht im Zähringer Derby von Beginn an Druck, …
Foto: Keystone
BLICK-Eishockeyredaktion

Fribourg – Bern 0:2 (0:1, 0:0, 0:1)

Das Spiel im Ticker zum Nachlesen

Das Spiel – Nichts Neues im Westen. Nach der 7:2-Gala gegen die ZSC Lions letzten Dienstag treffen die Fribourger das Tor nicht mehr. Im Gegensatz zum blutleeren Auftritt am Donnerstag bei der peinlichen 0:3-Pleite in Rapperswil haben die Fribourger gegen den SCB aber alles versucht, um Punkte einzufahren. Pascal Caminada, der an Stelle von Leonardo Genoni im Berner Tor steht, macht aber alle Versuche im Zähringer Derby zunichte. Und als er geschlagen scheint, rettet zweimal der Pfosten gegen Schilt und Holös. Die Berner grüssen nach dem 27. Saisonsieg wieder als Leader der NLA, und den Fribourgern entflieht der Strich auf nun schon 5 Punkte.

Die Premiere – Der schwedische Verteidiger Adam Almquist trifft im 37. Spiel zum ersten Mal für die Berner und das gleich mit dem Game-Winning-Goal.

Der Beste – Caminada (SCB). Der Genoni-Vertreter legt mit einem Shutout nach.

Die Pflaume – Abteilung Angriff (Gottéron). Seit 123 Minuten und 41 Sekunden kein Tor mehr erzielt.

Die Tore – 8. Almquist (Sciaroni) 0:1. 60. Haas (Arcobello/ins leere Tor). 0:2.

Ambri – ZSC Lions 1:3 (1:1, 0:1, 0:1)

So kurvt ZSC-Geering zu seinem Doppelpack
2:18
Beim 3:1-Erfolg gegen Ambri:So kurvt ZSC-Geering zu seinem Doppelpack

Das Spiel im Ticker zum Nachlesen

Das Spiel – Neben taktischen Veränderungen ist es die wichtige Aufgabe Arno Del Curtos, den ZSC dazu zu bringen, regelmässig und aus eigenem Antrieb energiegeladenes, schnelles und intensives Eishockey zu spielen. In Sachen Esprit müssen sich die Zürcher, bei denen die Verteidiger Maxim Noreau und Roger Karrer im Sturm spielen, nichts vorwerfen lassen. Sie beginnen äusserst entschlossen, bringen Ambri mit ihrem Forechecking in Schwierigkeiten und gehen im Powerplay in Führung.

Doch die Mannschaft von Luca Cereda zeigt, wie weit sie unter dem 37-Jährigen schon gekommen ist, wie gefestigt sie ist. Schon am Donnerstag liess sie sich sich in Genf (3:2 n.V.) durch einen Doppelschlag zum 2:2 nicht aus dem Tritt werfen. Sie steckt auch gegen den ZSC den Fehlstart weg und beisst sich ins Spiel. Sie entsteht ein intensiver und temporeicher Fight. Die Teams lassen sich gegenseitig kaum einmal eine Verschnaufpause und arbeiten auch in der Defensive gut, obwohl sie bei Scheibengewinn sofort den Angriff suchen.

Den Unterschied für die Zürcher macht Patrick Geering, der nach einer Einzelaktion das 2:1 erzielt. Der ZSC überholt so Ambri und rückt auf Platz 4 vor.

Der Pechvogel – Die Rückkehr ins Tessin hat Ex-Lugano-Verteidiger Lorenz Kienzle bisher kein Glück gebracht. In Ambri fand der Verteidiger bisher seinen Platz noch nicht. Und bei einem Einsatz bei den Ticino Rockets hat er sich nun den rechten Fuss gebrochen und fällt 4 bis 6 Wochen aus.

Der Ärger – Das Schiedsrichter-Duo Mark Lemelin/Joris Müller macht sich bei den Ambri-Fans (trotz 5 Powerplays für die Tessiner…) keine Freunde. Einer erhitzt sich derart, dass er vor der zweiten Pause mit einer 100er Note winkt.

Die Premieren – Arno Del Curto gewinnt nach drei Niederlagen mit Davos erstmals in dieser Saison das Schweizer Trainer-Duell gegen Luca Cereda und schafft im dritten Anlauf den ersten Auswärtssieg mit dem ZSC.

Der Beste – Patrick Geering (ZSC). Im 25. Spiel kann sich auch er erstmals in die Torschützenliste eintragen lassen. Im Mitteldrittel doppelt der Lions-Captain gar nach.

Die Pflaume – Nick Plastino (Ambri). Zu fehlerhaft.

Die Tore – 2. Geering (Bodenmann, Hollenstein/PP) 0:1. 12. Kubalik (Müller, Ngoy) 1:1. 33. Geering 1:2. 59. Pettersson (Schäppi, Klein) 1:3 (ins leere Tor).

Biel – Lakers 4:1 (0:0, 1:1, 3:0)

Erst der Pfostenknaller, dann das Zufallstor
2:10
Bieler Glück gegen die Lakers:Erst der Pfostenknaller, dann das Zufallstor

Das Spiel im Ticker zum Nachlesen

Das Spiel – Nach zwei Monaten an der Tabellenspitze im Herbst, findet sich Biel plötzlich im Strichkampf wieder. Alarmierend: In den letzten acht Partien, von denen sechs verloren gingen, gelangen im Schnitt nur noch 1,5 Tore. Auch gegen Rappi tut sich das Törmänen-Team lange schwer. Der 0:1-Rückstand im Mitteldrittel erweist sich dann aber als Weckruf. Bezeichnend für Biels momentane Abschlussschwäche: Beim 1:1 erhält Rajala einen vom Gegner abgelenkten Puck auf den Stock und das wegweisende 2:1 fällt nur zufällig. Nach einem Pfostenschuss von Schmutz rutscht die Scheibe via Schlittschuh des überraschten Hügli über die Linie.

Der Finne – Jarno Kärki (24), Topskorer beim finnischen Schlusslicht Ässät, dürfte bis Ende Saison zu Biel wechseln. Gemäss skandinavischen Medien ist der Deal fix, beim EHCB will die Meldung noch niemand kommentieren.

Der Beste – Riat (Biel).

Die Pflaume – Helbling (Rappi). Puckverlust vor dem 1:3.

Die Tore – 35. Clark (Casutt, Kristo/PP) 1:0. 37. Rajala (Forster, Riat) 1:1. 48. Hügli (Schmutz, Moser) 2:1. 51. Künzle (Forster) 3:1. 58. Pouliot (Riat) 4:1 (ins leere Tor).

SCL Tigers – Servette 0:3 (0:2, 0:1, 0:0)

Drei Anläufe – dann klappts mit dem Genfer Treffer
1:57
Tigers wehren sich vergebens:Drei Anläufe – dann klappts mit dem Genfer Treffer

Das Spiel im Ticker zum Nachlesen

Das Spiel – Er hoffe auf faire Schiedsrichter, sagt Tigers-Sportchef Marco Bayer nach den teilweise kuriosen Entscheiden der letzten Tage. «Nicht, dass am Ende noch sie über die Punkte entscheiden.» An den Unparteiischen liegt es nicht, dass es Langnau verpasst, sich vom Strich abzusetzen und im vierten Duell der Saison (inkl. Cup) erstmals gegen Servette verliert. Die Tigers agieren konfus. Kaum ein Pass, der nicht beim Gegner landet. Und beim 0:1 floppt auch Damiano Ciaccio. Der ansonsten starke Goalie kann einen harmlosen Skille-Schuss nicht festhalten. Vor dem 0:2 verliert Flurin Randegger im gegnerischen Drittel die Scheibe und steht dann auch noch im Schilf.

Das Rumpfteam – Servette fehlen 11 Spieler. Neu ist auch Daniel Vukovic verletzt. Dazu ist Topskorer Tanner Richard krank.

Der Beste – Gauthier Descloux (GSHC), pariert alle 35 Schüsse und kommt zum vierten Shutout der Saison.

Die Pflaume – Alexei Dostoinov (SCL), steht beim Stand von 0:2 nach einem Querpass alleine vor Descloux, scheitert aber erst an der Fanghand des Servette-Keepers und trifft dann das Aussennetz.

Die Tore – 12. Rod 0:1. 18. Skille (Winnik, Bozon) 0:2. 40. (39:05) Almond (Bezina, Wingels) 0:3.

Zug – Lugano 3:4 (0:0, 2:2, 1:2)

Hier stochert Morini Lugano zum Sieg
2:58
Zug verliert zu Hause:So stochert Morini Lugano zum Sieg

Das Spiel im Ticker zum Nachlesen

Das Spiel – Das Duell ist von Anfang an knackig. Die Tessiner, die noch immer tief im Strichsumpf stecken, sind angriffig – spielerisch wie auch physisch. In Führung aber gehen die Zuger. Denn wenns nicht läuft, kommt bei Lugano auch noch Pech dazu: Im Powerplay prallt ein Pass von der Bande direkt zu Suri, der davonziehen und einnetzen kann. Doch auf jeden Vorsprung, den der EVZ vorlegt, finden die Bianconeri eine Antwort und gleichen wieder aus. Der erste Führungstreffer der Luganesi bedeutet gleichzeitig die Entscheidung. Denn die Zuger können nicht mehr reagieren und verlieren in dieser Saison erst zum 3. Mal nach einer Niederlage erneut. Und Lugano macht Boden gut Richtung Strich.

Das Foul – Für EVZ-Ami Garrett Roe (30) endet der Arbeitsabend nach 18 Minuten: Für einen Check gegen den Kopf von Luganos Loeffel wird er mit einer 5-Minuten- plus Spieldauer-Strafe unter die Dusche geschickt.

Der Abwesende – Nach nur einem Comeback-Match nach seiner Schulterverletzung fehlt Luca Cunti (29) schon wieder bei Lugano. Aus erfreulichen Gründen: Er war im Spital bei seiner Frau, die Cuntis werden nach Tochter Julia (3) zum zweiten Mal Eltern.

Der Beste – Chorney (Lugano).

Die Pflaume – Schlumpf (Zug), drängt Morini nicht mehr rechtzeitig ab.

Die Tore –22. Suri (SH!) 1:0. 26. Hofmann (Fazzini, Sannitz/PP) 1:1. 28. Martschini (Lammer, Alatalo/PP) 2:1. 34. Bürgler 2:2. 44. Senteler (Albrecht/PP) 3:2. 52. Loeffel 3:3. 57. Morini 3:4.

Die nächsten Partien in der National League

Sonntag, 27. Januar

Davos – SCL Tigers (15.45 Uhr)

Dienstag, 29. Januar

Bern – Ambri (19.45 Uhr)

Servette – Biel (19.45 Uhr)

Lakers – Zug (19.45 Uhr)

Lugano – SCL Tigers (19.45 Uhr)

ZSC Lions – Lausanne (19.45 Uhr)

Freitag, 1. Februar

Ambri – Zug (19.45 Uhr)

Bern – SCL Tigers (19.45 Uhr)

Fribourg – Servette (19.45 Uhr)

Lakers – ZSC Lions (19.45 Uhr)

Lausanne – Biel (19.45 Uhr)

Lugano – Davos (19.45 Uhr)

Samstag, 2. Februar

Davos – Fribourg (19.45 Uhr)

Sonntag, 27. Januar

Davos – SCL Tigers (15.45 Uhr)

Dienstag, 29. Januar

Bern – Ambri (19.45 Uhr)

Servette – Biel (19.45 Uhr)

Lakers – Zug (19.45 Uhr)

Lugano – SCL Tigers (19.45 Uhr)

ZSC Lions – Lausanne (19.45 Uhr)

Freitag, 1. Februar

Ambri – Zug (19.45 Uhr)

Bern – SCL Tigers (19.45 Uhr)

Fribourg – Servette (19.45 Uhr)

Lakers – ZSC Lions (19.45 Uhr)

Lausanne – Biel (19.45 Uhr)

Lugano – Davos (19.45 Uhr)

Samstag, 2. Februar

Davos – Fribourg (19.45 Uhr)

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
19
19
40
2
HC Davos
HC Davos
21
21
40
3
Lausanne HC
Lausanne HC
21
8
40
4
SC Bern
SC Bern
22
15
36
5
EHC Kloten
EHC Kloten
21
2
33
6
EV Zug
EV Zug
21
14
33
7
EHC Biel
EHC Biel
21
0
32
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
21
-4
31
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
21
-9
27
10
SCL Tigers
SCL Tigers
19
-3
25
11
HC Lugano
HC Lugano
19
-13
25
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
19
-12
24
13
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
17
-3
22
14
HC Ajoie
HC Ajoie
20
-35
15
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