Tigers fegen SCB vom Eis
Davos kassiert 1:8-Klatsche in Lausanne

Tor-Spektakel in Lausanne, der HCD steht total neben den Schlittschuhen und verliert 1:8. Im dritten Tatzen-Derby der Saison siegen die SCL Tigers zum ersten Mal. NLA-Leader Zug demontiert Lugano.
Publiziert: 15.10.2016 um 21:54 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 04:55 Uhr
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Lausanne fertigt Davos ab.
Foto: KEY
BLICK-Eishockeyredaktion

Lausanne - Davos 8:1

Davos kriegt von Lausanne aufs Dach
2:07
8:1-Spektakel im Video:Davos kriegt von Lausanne aufs Dach

Das Spiel: 8:1! Lausanne reagiert auf das 1:4 vom Vorabend in Davos. Und wie: Nach 20 Minuten führt der LHC 4:0, er braucht dafür nur zehn Schüsse. Der HCD steht neben den Schuhen, auch ein Torhüterwechsel nach dem 0:3 hilft nicht – Joren van Pottelberghe muss bereits den ersten Schuss passieren lassen, es steht 0:4, das Spiel ist entschieden. Der Rest wird zur Lausanner Kür, Davos bäumt sich nur zu Beginn des Mitteldrittels auf, nach dem 0:5 werden die Köpfe hängengelassen.

Der Beste: Joël Genazzi (Lausanne). Der Verteidiger trifft bereits im Startdrittel doppelt.

Die Pflaume: Noah Schneeberger (Davos). Einer muss es sein. Der liederliche Puckverlust vor dem 0:5 passt zum Gesamteindruck der HCD-Defensive.

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SCL Tigers - Bern 4:0

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1:00
Derby-Sieg:Tigers fegen den SCB vom Eis

Das Spiel: Eindrückliche Reaktion der SCL Tigers auf die 1:4-Derby-Pleite am Freitag! Die Emmentaler fegen den Meister beim zweiten Duell innerhalb von 24 Stunden gleich mit 4:0 vom Eis. Wie schon in den ersten beiden Duellen fällt der erste Treffer bereits in der ersten Minute. Dieses Mal sind es aber die Tigers, die jubeln. Claudio Moggi erwischt SCB-Goalie Leonardo Genoni nach 26 Sekunden auf der Stockhandseite. Bis zur zweiten Pause ist das Spiel entschieden. Pascal Berger trifft wie schon am Freitag erneut gegen sein Ex-Team. Und Eero Elo erhöht zwei Minuten vor der Pause in doppelter Überzahl auf 3:0.

Der Beste: Ivars Punnenovs (SCL Tigers): Der Goalie strahlt viel Ruhe aus und hält die Null fest.

Die Pflaume: Maxime Macenauer (Bern): Der Kanadier versetzt sein Team in doppelte Unterzahl und sieht die Entscheidung von der Strafbank aus an.

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Zug – Lugano 5:0

Das Spiel: Der EV Zug verteidigt seine Tabellenführung ohne Mühe und revanchiert sich für die Niederlage vom Vorabend (3:4 n.V.). Lugano hat nicht den Hauch einer Chance. Bereits in der 23. Minute steht es 4:0. Für Aufregung in der Neu-Auflage des letztjährigen Playoff-Viertelfinals, der klar an die Tessiner ging, sorgt nur Rückkehrer Maxim Lapierre. Im ersten Drittel stürzt sich der Kanadier auf Zugs Bösewicht Johan Morant und nach dem dritten EVZ-Treffer auf den provozierenden Torschützen Josh Holden. Lapierres Pöbelein bringen den Bianconeri rein gar nichts – und Zug das 4:0 durch Carl Klingberg. Danach ist der Ofen aus.

Der Beste: Dominic Lammer (Zug). Mit seinem Doppelschlag innert 13 Sekunden zum 2:0 bringt er den Leader auf Kurs.

Die Pflaume: Alessio Bertaggia (Lugano). Der ehemalige Zug-Stürmer stürzt die Tessiner mit dem Puckverlust vor Lammers erstem Tor ins Verderben.

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Servette - ZSC Lions 4:5 n.V.

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ZSC gewinnt in Genf:Servette-Loeffel trifft von der eigenen blauen Linie

Das Spiel: Bis viereinhalb Minuten vor Schluss sieht Servette wie der sichere Sieger aus, die Genfer führen 4:2. Dann beginnt die Abwehr des Heimteams zu schnitzern. Kast lässt sich von Herzog beim 4:3 ausspielen und Romy schiebt die Stockschaufel, an der die Scheibe klebt, ins Tor zum 4:4-Ausgleich. Zwei späte ZSC-Tore innert 67 Sekunden. Und in der Verlängerung sichert Chris Baltisberger den Gästen aus Zürich sogar noch den Zusatzpunkt. Erwähnenswert: Lions-Keeper Niklas Schlegel lässt einen Schuss von Romain Loeffel unter seinem Arm durch. Das Geschoss wird an der eigenen blauen Linie abgegeben, bei freier Sicht. Ein Riesenbock! Wir erinnern uns an den 15. März 2015: Damals schiesst der gleiche Romain Loeffel ZSC-Schlussmann Lukas Flüeler so ein Ding ins Netz. Aus derselben Distanz.

Der Beste: Pius Suter (ZSC). Der 20-jährige Flügelstürmer hält mit seinen beiden Toren (zum 2:2 und 4:4) sein Team im Spiel.

Die Pflaume: Robert Mayer (Servette). Unsicher bei den letzten drei Gegentoren.

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Ambri - Fribourg 1:2

Fribourg feiert zweiten Dreier der Saison
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Knapper Erfolg in Ambri:Fribourg feiert zweiten Dreier der Saison

Das Spiel: Diesmal lässt sich Fribourg die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Zwar gleichen die Biancoblu wie schon im gestrigen Spiel (3:2-Overtime-Sieg der Westschweizer) aus, doch nach dem zweiten Führungstreffer Gottérons kommt Ambri zu spät in die Gänge. Offensiv zu hektisch und unkontrolliert, das hat Puckverluste zur Folge. Einen solchen nützt Cervenka zum Siegtreffer aus. Es ist dies erst der zweite Vollerfolg von Gottéron in dieser Saison. Auf diesen Dreier mussten die Saanestädter einen ganzen Monat warten. In den sechs Meisterschaftsspielen unter Trainer Larry Huras hat Fribourg nun sieben Punkte geholt.

Der Beste: Cervenka (Gottéron). Der Tscheche ist in Fribourg angekommen. Ist eine Bereicherung am Bully und in der Offensive.

Die Pflaume: Kamber (Ambri). Beim ersten Puckverlust bügelt Goalie Zurkirchen seinen Fehler aus, beim zweiten klingelts, Cervenka versenkt eiskalt zur 2:1-Führung.

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Biel - Kloten 3:4 n.V.

Das Spiel: Vor der Partie gibts Blumen für Gianni Ehrensperger, der im Frühling, nach neun Saisons beim EHCB, seine Karriere beendet hatte. Der ehemalige Klotener Junior sieht im Spiel zwischen seinen beiden Ex-Teams zunächst ein Spektakel. Genau gleich wie 24 Stunden zuvor in der Swiss-Arena, als die Flieger Biel mit 6:4 besiegten. Die Gäste erwischen einen Super-Start: Nach 46 Sekunden trifft Shore zum 1:0, nach 63 Sekunden verpasst Grassi das 2:0 mit einem Pfostenschuss nur knapp. Es geht hin und her, nach drei Toren innerhalb von 75 Sekunden stehts 2:2. Beim 2:1 gelingt Kloten-Verteidiger Jorden Gähler sein erstes NLA-Tor. Danach flacht das Geschehen aber ab, es dauert bis zur 37. Minute bis zum nächsten Aufreger. Leone bringt Kloten zum dritten Mal in Führung, dass Grassi dabei knapp im Torraum steht, lassen die Unparteiischen durchgehen. Im letzten Drittel spielt fast nur noch Biel, doch Gerber im Klotener Tor hält stark. Bis sieben Minuten vor Schluss. Der Emmentaler lässt einen Weitschuss fallen, Rajala staubt zum 3:3 ab. Danach rettet Gerber sein Team mit weiteren Paraden in die Overtime, wo Shore mit dem zweiten Tor die Entscheidung gelingt.

Der Beste: Martin Gerber (Kloten). Der Goalie, der am Freitag nur Ersatz war, sieht bei zwei Gegentoren unglücklich aus, doch nur dank seinen unzähligen Glanzparaden im Schlussdrittel kommen die Flieger überhaupt erst in die Verlängerung.

Die Pflaume: Jonas Hiller (Biel). Der Goalie zeigt eine gute Partie, sieht beim 3:4 in der Verlängerung aber uralt aus. Das harte Los eines Torhüters.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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