HCD-Rödin gegen SCB-Rüfenacht
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Schlägerei und Trash-Talk:HCD-Rödin gegen SCB-Rüfenacht

Der Verbal-Krieg im Wortlaut
So übel gehen HCD-Rödin und SCB-Rüfi aufeinander los

Beim Spiel zwischen dem HCD und Bern (3:4) tickt Davos-Spieler Anton Rödin aus und liefert sich eine Verbal-Schlacht mit SCB-Stürmer Thomas Rüfenacht. Was sich die beiden an den Kopf werfen, gibts hier zum Nachlesen ...
Publiziert: 20.02.2019 um 12:08 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:02 Uhr
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3:22
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Es ist die Szene des National-League-Abends am Dienstag. Anton Rödin (28, Davos) und Thomas Rüfenacht (33, Bern) geben einander in der Kühlbox so richtig den Tarif durch. Die Verbal-Schlacht im Wortlaut gibts hier. 

Rödin: «Fick dich, Mann! Tu das verdammt nochmal mal nie mehr! (er meint damit den Schlag des SCB-Stürmers zwischen seine Beine) Ich schneide dich verdammt nochmal in Stücke! Noch ein verdammtes Mal! Du verdammtes Stück Scheisse! Das ist so verdammt feige! Das ist so verdammt feige! Fick dich!»

Rüfenacht: «Berühr mich verdammt noch mal nicht! Du hast mir einen Crosscheck in den Rücken verpasst, du verdammte Pussy – und dann machst du eine verdammte Schwalbe! Eine Schwalbe! Ein Crosscheck und dann eine Schwalbe!»

Rödin : «Du hättest nicht mal einen Job, wenn du nicht Schweizer wärst. Du hättest nicht mal einen Job! Du hättest keinen Job! Du hättest nicht mal einen Job. Oh ja! Keinen Job. Ja, fick dich!»

Auf die Strafbank mussten Rödin und Rüfenacht, nachdem der SCB-Stürmer mit einem Stockschlag auf zwei Crosschecks des Schweden reagiert hatte. Danach kam es zu einer Auseinandersetzung.

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Der schweizerisch-amerikanische Doppelbürger Rüfenacht arbeitete sich in seiner Karriere vom reinen Provokateur und Rabauken zum Nationalspieler und Leistungsträger beim SC Bern hoch. Dem Trash-Talk war der 33-Jährige noch nie abgeneigt.

Der 28-jährige Rödin ist von Haus aus ein Skorer, seine Karriere wurde aber immer wieder durch Verletzungen gebremst. So kam er nur auf drei NHL-Spiele bei den Vancouver Canucks. Der Schwede kann aber durchaus bissig zur Sache gehen und verfügt über Temperament, wie sich am Dienstag wieder einmal zeigte.

Werden Rödin oder Rüfenacht bestraft?

Drohen den Streithähnen Sanktionen? Kaum. «Trash-Talk gehört zum Eishockey wie Checks auch, sie sind Teil des Showbusiness Eishockey», sagt Liga-Direktor Denis Vaucher, der bei verbalen Entgleisungen selbst eingreifen könnte. «Wie bei den Checks gibt es auch bei verbalen Auseinandersetzungen eine rote Linie: Solange der Trash-Talk im Rahmen eines Spiels und den damit zusammen hängenden Emotionen erfolgt und sich auf Schimpfwörter beschränkt, die zwar vielleicht nicht jugendfrei sind, aber keine Diskriminierungen, wie Hautfarbe, Geschlecht oder sexuelle Neigungen, enthält, werden diese seitens Liga nicht sanktioniert. In der Regel werden solche Äusserungen auch nicht live über den Sender gesendet und bleiben der Öffentlichkeit vorenthalten.» (sr/sag)

1/7
Zwischen Zug und Ambri fallen in den ersten elf Minuten fünf Tore.
Foto: Keystone
National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
22
24
43
2
Lausanne HC
Lausanne HC
22
9
42
3
ZSC Lions
ZSC Lions
20
18
40
4
EV Zug
EV Zug
23
18
38
5
EHC Kloten
EHC Kloten
22
3
36
6
SC Bern
SC Bern
23
12
36
7
EHC Biel
EHC Biel
22
-1
33
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
23
-8
31
9
HC Lugano
HC Lugano
20
-11
28
10
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
22
-10
28
11
SCL Tigers
SCL Tigers
20
-4
26
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
18
-2
24
13
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
20
-14
24
14
HC Ajoie
HC Ajoie
21
-34
18
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