Der Trainer
Unter Antti Törmänen hat sich die Mannschaft prächtig entwickelt. Seit der Finne letzte Saison nach 30 Spielen übernommen hat, holte Biel gigantische 2,39 Punkte pro Spiel. Die Balance zwischen Offensive und Defensive stimmt. Die Spieler fühlen sich pudelwohl und das Selbstvertrauen wächst. Und: Mit dem SC Bern wurde der 48-Jährige 2013 in seiner ersten ganzen Saison als Headcoach Meister. Seither hat er noch dazu gelernt.
BLICK-Verdikt: titeltauglich.
Die Goalies
Jonas Hiller wurde mit Davos dreimal Meister, bevor er neun Jahre in der NHL spielte. Der 36-Jährige ist immer noch top. Und diese Saison gönnt man ihm auch Verschnaufpausen. So kommt auch Ersatzmann Elien Paupe (23), der im Frühling ins kalte Wasser geworfen wurde, als Hiller kurze Zeit ausfiel, zu Matchpraxis. Dass ihn Coach Törmänen ausgerechnet beim Spitzenkampf in Bern erstmals brachte, war ein ganz starkes Signal. Biel gewann 4:1. Und beim zweiten Auftritt Paupes sicherte er sich am Freitag gegen die SCRJ Lakers zu Hause einen Shutout.
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Die Defensive
Obwohl Abwehrchef Beat Forster die ersten drei Monate wegen einer Knieverletzung verpasst, steht der EHCB hinten gut und kassiert in acht Spielen erst 13 Tore. Der routinierte Finne Anssi Salmela ist ein Gewinn für das Team. Er kann hinten mit Härte aufwarten und vorne mit seinem Schuss Schaden anrichten. Mit Dominik Egli (20) und Janis Jérôme Moser (18) spielen auch junge Verteidiger eine gute Rolle.
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Die Offensive
Bereits 33-mal haben die Bieler zugeschlagen. Dabei konnten sich 16 Spieler in die Torschützenliste eintragen. Mit den Transfers von WM-Silberheld Damien Riat, Damien Brunner, Mike Künzle und Michael Hügli wurde der Sturm auch in der Breite verstärkt. Technisch und läuferisch braucht sich die Mannschaft vor keinem Gegner in der National League zu verstecken. Der Finne Toni Rajala (6 Treffer) ist bisher der beste Torschütze, Robbie Earl (8 Assists) der beste Vorbereiter der Liga. Und weil das Törmänen-Team die Gegner am häufigsten zu Strafen zwingt, ist es mit sechs Überzahl-Treffern trotz schlechter Powerplay-Quote (14,63%) die Nummer eins.
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Die Erfahrung
Seit 2006 (Lugano) haben nur noch die ZSC Lions, Bern und Davos den Titel gewonnen. Der letzte Bieler Triumph liegt schon 35 Jahre zurück – damals waren vom jetzigen Team erst Hiller und Forster auf der Welt. Und dennoch wissen einige Spieler, wie man gewinnt. Forster sammelte mit Davos und dem ZSC sechs, Hiller und Kreis (mit Bern) drei und Künzle (mit dem ZSC) zwei Titel. Salmela wurde 2011 mit Finnland Weltmeister.
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Das Management
Auch wenn man in Biel nicht vor einschneidenden Massnahmen – in den letzten zwei Jahren wurden mit Kevin Schläpfer und Mike McNamara zwei Trainer entlassen – zurückschreckt, kommt bei Sportchef Martin Steinegger und CEO Daniel Villard nie Panik auf. Mit den gestiegenen Erwartungen ist die Ruhe in der Schaltzentrale besonders wichtig.
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Die Tabelle
Spiele | Torverhältnis | Punkte | |
1. Biel | 8 | 33:13 | 21 |
2. Bern | 8 | 25:11 | 17 |
3. Zug | 8 | 26:20 | 15 |
4. ZSC | 7 | 14:13 | 12 |
5. Fribourg | 8 | 19:22 | 12 |
6. Genf | 8 | 16:19 | 12 |
7. Tigers | 8 | 23:16 | 12 |
8. Ambri | 8 | 19:27 | 10 |
9. Lugano | 7 | 19:23 | 9 |
10. Davos | 8 | 17:29 | 9 |
11. Lausanne | 8 | 19:22 | 9 |
12. Lakers | 8 | 9:24 | 3 |
Donnerstag, 15. November
- 19.45 Uhr: Lugano – Servette
Freitag, 16. November
- 19.45 Uhr: Bern – Ambri
- 19.45 Uhr: Davos – Lausanne
- 19.45 Uhr: Servette – Zug
- 19.45 Uhr: SCRJ Lakers – Biel
- 19.45 Uhr: Tigers – Lugano
Samstag, 17. November
- 19.45 Uhr: Ambri – ZSC Lions
- 19.45 Uhr: Biel – Davos
- 19.45 Uhr: Fribourg – Tigers
- 19.45 Uhr: Zug – SCRJ Lakers
Donnerstag, 15. November
- 19.45 Uhr: Lugano – Servette
Freitag, 16. November
- 19.45 Uhr: Bern – Ambri
- 19.45 Uhr: Davos – Lausanne
- 19.45 Uhr: Servette – Zug
- 19.45 Uhr: SCRJ Lakers – Biel
- 19.45 Uhr: Tigers – Lugano
Samstag, 17. November
- 19.45 Uhr: Ambri – ZSC Lions
- 19.45 Uhr: Biel – Davos
- 19.45 Uhr: Fribourg – Tigers
- 19.45 Uhr: Zug – SCRJ Lakers
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | HC Davos | 26 | 30 | 53 | |
2 | ZSC Lions | 24 | 31 | 52 | |
3 | SC Bern | 27 | 19 | 48 | |
4 | Lausanne HC | 26 | 2 | 46 | |
5 | EV Zug | 26 | 16 | 41 | |
6 | EHC Kloten | 26 | -2 | 41 | |
7 | EHC Biel | 26 | 0 | 37 | |
8 | HC Fribourg-Gottéron | 26 | -9 | 34 | |
9 | Genève-Servette HC | 23 | 2 | 33 | |
10 | SCL Tigers | 24 | -3 | 32 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 25 | -14 | 32 | |
12 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 26 | -14 | 32 | |
13 | HC Lugano | 24 | -20 | 29 | |
14 | HC Ajoie | 25 | -38 | 21 |