Vom zweiten Frühling zu sprechen, wäre bei Fabian Schnyder etwas verfrüht. Immerhin ist der EVZ-Stürmer erst 31. Dennoch: In dieser Saison tritt Schnyder wie verwandelt auf. Bereits in der Qualifikation überzeugte er mit seinem Esprit in der vierten Zuger Sturmlinie (Peter, Diem, Schnyder). «Die vierte Linie spielt eine wichtige Rolle für uns», so Trainer Harold Kreis (58), «auch moralisch».
Und nun das: Mit einem spektakulären Doppelpack entscheidet Schnyder das vierte Final-Spiel, und Zug gleicht die Serie gegen den SCB aus. Seine endlos wirkende Energie schreibt er dem charakterstarken Team zu, dieses Einheitsgefühl beflügle jeden.
Dennoch kommt man nicht umhin, Schnyders Verwandlung auf eine einschneidende Veränderung zurückzuführen: Nach vier Jahren als Captain gab er das Amt an Oldie Josh Holden (39, Ka) ab. Trainer Kreis wollte das so und er betont, dass Schnyder positiv darauf reagiert habe.
Das sieht auch er so, obwohl Schnyder mehrere entscheidende Komponenten erwähnt: richtige Lehren aus der Vergangenheit gezogen, mehr Eiszeit entspricht mehr Vertrauen, jedem Spieler seine Rolle. Und das abgegebene Captain-Amt? «Vielleicht habe ich in dieser Leaderrolle zu viel gewollt und mich auf anderes konzentriert als auf mich selbst.» Selbsterkenntnis ist oft der beste Weg zur Besserung.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | ZSC Lions | 29 | 34 | 61 | |
2 | Lausanne HC | 32 | 13 | 61 | |
3 | SC Bern | 32 | 21 | 58 | |
4 | HC Davos | 33 | 24 | 58 | |
5 | EHC Kloten | 33 | 0 | 57 | |
6 | EV Zug | 31 | 19 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 31 | 3 | 45 | |
8 | EHC Biel | 31 | -1 | 42 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 32 | -11 | 42 | |
10 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 33 | -14 | 42 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 32 | -21 | 41 | |
12 | Genève-Servette HC | 29 | -1 | 39 | |
13 | HC Lugano | 31 | -20 | 39 | |
14 | HC Ajoie | 31 | -46 | 26 |