Davos, Lugano, Lausanne oder Rappi
Nur einer wird sich in die Playoffs retten!

Die Statistik zeigt: Wer nach einem Viertel der Qualifikation unter dem Strich liegt, erreicht zu 72,73 Prozent die Playoffs nicht mehr.
Publiziert: 25.10.2018 um 14:39 Uhr
|
Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:00 Uhr
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Heisser Kampf: Die Davoser Félicien Du Bois (links) und Lukas Stoop nehmen Luganos Maxim Lapierre ins Sandwich.
Foto: Keystone
Angelo Rocchinotti und Stephan Roth

Dass Aufsteiger Rapperswil-Jona einen schweren Stand haben würde, war zu erwarten. Doch bei Lugano, Davos und Lausanne rechnete man vor der Saison mit der Playoff-Qualifikation.

Das Quartett liegt mit fünf und mehr Punkten Rückstand unter dem Strich. Wer kann sich noch retten? Die Statistik sieht für Lausanne, Lugano, Davos und die SCRJ Lakers bedrohlich aus: Seit 2007 und dem aktuellen Modus mit 50 Quali-Spielen kamen nur 12 von 44 Teams, die nach einem Viertel der Qualifikation unter dem Strich lagen, noch in die Playoffs. Das entspricht 27,27 Prozent. Statistisch gesehen, wird sich also nur noch eine Mannschaft retten können.

Das bedeutet, dass es nicht Platz für beide Altmeister in den Playoffs haben wird und erhöht die Brisanz der beiden Direktbegegnungen zwischen Lugano und Davos am Freitag und Samstag.

Brisant: Jetzt zweimal Lugano gegen Davos

Der HCD hat die Playoffs unter Arno Del Curto noch nie verpasst. Der Rekordmeister lag erst einmal seit 2007 nach einem Quali-Viertel unter dem Strich. Das war 2012, als die Davoser in den ersten 13 Spielen nur einmal voll punkteten und 11 Zähler auf dem Konto hatten. Damals gelang die Kurskorrektur und der HCD beendete die Quali auf dem komfortablen fünften Platz.

Und Lugano? Die Tessiner sind der Entfesslungskünstler des Schweizer Hockeys schlechthin. Dreimal lagen sie nach dem ersten Viertel unten, dreimal retteten sie sich: 2009, als Philippe Bozon im Januar Trainer Kent Johansson ersetzte, 2013 mit dem jetzigen Nati-Coach Patrick Fischer und 2015, als 42 Tage nach seiner Vertragsverlängerung Fischer gefeuert und Doug Shedden übernahm.

Mit dem jetzigen Modus haben Lausanne (2017 unter dem Strich) und die SCRJ Lakers (2008, 10, 11, 13 und 14) noch nie eine Wende nach einem Fehlstart vollbracht.

Diese Teams retteten sich seit 2007
2016/17: Servette auf Kosten von Kloten
2015/16: Lugano auf Kosten von Lausanne
2014/15: Biel auf Kosten von Ambri
2013/14: Lugano auf Kosten von Bern
2012/13: Zug und Davos auf Kosten der Lakers und Kloten
2011/12: ZSC auf Kosten von Ambri
2010/11: ZSC und Servette auf Kosten von Biel und Lugano
2009/10: Lugano und Fribourg auf Kosten von Biel und der Lakers
2007/08: ZSC auf Kosten von Lugano

Die Tabelle

 SpieleTorverhältnisPunkte
1. Biel1349:2630
2. Zug1235:2624
3. Bern1132:1623
4. Tigers1233:2421
5. Ambri1232:3220
6. Genf1328:3120
7. Fribourg1329:3120
8. ZSC Lions1124:2518
9. Lausanne1329:3513
10. Lugano1128:2912
11. Davos1120:419
12. Lakers1214:376
Die nächsten Spiele der National League

Donnerstag, 15. November

  • 19.45 Uhr: Lugano – Servette

Freitag, 16. November

  • 19.45 Uhr:  Bern – Ambri
  • 19.45 Uhr:  Davos – Lausanne
  • 19.45 Uhr: Servette – Zug
  • 19.45 Uhr: SCRJ Lakers – Biel
  • 19.45 Uhr: Tigers – Lugano

Samstag, 17. November

  • 19.45 Uhr: Ambri – ZSC Lions
  • 19.45 Uhr: Biel – Davos
  • 19.45 Uhr: Fribourg – Tigers
  • 19.45 Uhr: Zug – SCRJ Lakers

Donnerstag, 15. November

  • 19.45 Uhr: Lugano – Servette

Freitag, 16. November

  • 19.45 Uhr:  Bern – Ambri
  • 19.45 Uhr:  Davos – Lausanne
  • 19.45 Uhr: Servette – Zug
  • 19.45 Uhr: SCRJ Lakers – Biel
  • 19.45 Uhr: Tigers – Lugano

Samstag, 17. November

  • 19.45 Uhr: Ambri – ZSC Lions
  • 19.45 Uhr: Biel – Davos
  • 19.45 Uhr: Fribourg – Tigers
  • 19.45 Uhr: Zug – SCRJ Lakers
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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
40
22
77
2
EV Zug
EV Zug
40
32
71
3
ZSC Lions
ZSC Lions
36
34
70
4
SC Bern
SC Bern
41
15
69
5
HC Davos
HC Davos
39
19
66
6
EHC Kloten
EHC Kloten
41
-9
65
7
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
40
-1
61
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
40
-6
56
9
EHC Biel
EHC Biel
39
-1
55
10
SCL Tigers
SCL Tigers
40
0
54
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
40
-17
53
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
39
-9
50
13
HC Lugano
HC Lugano
39
-24
48
14
HC Ajoie
HC Ajoie
40
-55
36
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