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Das Sixpack der Runde
Zebras verhindern Gaudi!

Die Torhüter zaubern, die Linienrichter ziehen die Spassbremse. Was die Runde der NL sonst noch brachte, lesen Sie im Sixpack.
Publiziert: 23.02.2019 um 08:21 Uhr
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Aktualisiert: 23.02.2019 um 13:22 Uhr
1/8
Unterlegen: Tim Traber musste gegen Morant untendurch. Nur leicht, aber immerhin.
Eishockey-Redaktion

Die Resultate
Biel – SCL Tigers 4:3 n.P.
ZSC Lions – Lugano 5:0
Lausanne – Zug 5:2
Fribourg – Ambri 3:1
Bern – Davos 3:4
SCRJ Lakers – Servette 2:4

Die Lage am Strich Spitzt sich zu. Biel (5.) und Servette (10.) trennen vier Punkte. 

Schwergewichte Tim Traber (Lausanne) und Johann Morant (Zug) sind jederzeit dafür zu haben, Meinungsverschiedenheiten nach dem Prinzip des Faustrechts zu regeln. In Lausanne kommt es endlich zum sehnlichst erwarteten Gipfeltreffen der beiden Rabauken – nur lassen die gestreiften Spielverderber keine richtige Gaudi aufkommen. Die übereifrigen Linienrichter halten, zerren und behindern die Streithähne, wo sie nur können. Aus einem schönen Faustkampf wird damit leider nichts. Langweilig. Das Gezerre endet mit einem Punktsieg Morants. 

Parade Damiano Ciaccio macht es schon wieder! Biel führt 1:0, kann im Powerplay spielen, als das Tor für Mike Künzle plötzlich offen steht. Doch Tigers-Goalie Ciaccio fährt im letzten Moment seinen Beinschoner aus. Im Gegenzug gleicht Langnau – mittlerweile wieder bei Vollbestand – das Spiel aus. Vor einer Woche schon brillierte Ciaccio gegen Ambris Michael Fora, damals rettete er mit der Fanghand. 

Schlaumayer Servette-Keeper Robert Mayer hält bei den SCRJ Lakers nicht nur den Sieg und drei Punkte fest. Während eines Unterbruchs beweist er seine Raffinesse mit Stock und Puck und zeigt ein zirkusreifes Kunststücklein. Sowas bringen die meisten Feldspieler nicht mal im Training hin. 

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Zuschauerschwund? Nicht ganz. Aber dennoch eine kleine Enttäuschung: Es ist Derby, es geht um den Einzug in die Playoffs. Und dennoch ist die Bieler «Tissot Arena» nicht ausverkauft. 164 Plätze bleiben frei. 6357 Zuschauer sind gekommen.

Mit dem Schlegel regeln ZSC-Ersatzkeeper Niklas Schlegel gelingt im Strich-Gipfel sein erster Shutout im Hallenstadion der Saison. Davor hatte der künftige SCB-Goalie seinen Kasten nur in der Fremde (in Zug und Rapperswil-Jona) reingehalten. Im Duell mit dem noch angeschlagenen Stammkeeper Lukas Flüeler führt Schlegel nach Shutouts nun 3:2.

Gelandet Es war einer der umstrittensten Transfers der letzten Jahre. Jener von Klotens-Abstiegs-Captain Denis Hollenstein zu Erzrivale ZSC. Nachdem der Sohn der langjährigen Hallenstadion-Reizfigur Fige Hollenstein am Sonntag gegen den SC Bern zwar gut spielte, aber viermal allein vor Goalie Leonardo Genoni scheiterte, gab es schon kritische Stimmen, die sich fragten, ob der Nati-Stürmer nur treffe, wenn es dem ZSC läuft. Gegen Lugano gibt der 29-Jährige – ungefragt – die Antwort. Sein 1:0 ist der Schleusenöffner im Strich-Hit gegen Lugano. Beim Interview direkt nach dem Spiel sagt ihm der Speaker, dass er nun in Zürich angekommen sei.

So lässig versorgt ZSC-Hollenstein die Scheibe im Tor
2:44
Lugano wird überfahren:So lässig versorgt ZSC-Hollenstein die Scheibe im Tor
National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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