Die Resultate
Biel – SCL Tigers 4:3 n.P.
ZSC Lions – Lugano 5:0
Lausanne – Zug 5:2
Fribourg – Ambri 3:1
Bern – Davos 3:4
SCRJ Lakers – Servette 2:4
Die Lage am Strich Spitzt sich zu. Biel (5.) und Servette (10.) trennen vier Punkte.
Schwergewichte Tim Traber (Lausanne) und Johann Morant (Zug) sind jederzeit dafür zu haben, Meinungsverschiedenheiten nach dem Prinzip des Faustrechts zu regeln. In Lausanne kommt es endlich zum sehnlichst erwarteten Gipfeltreffen der beiden Rabauken – nur lassen die gestreiften Spielverderber keine richtige Gaudi aufkommen. Die übereifrigen Linienrichter halten, zerren und behindern die Streithähne, wo sie nur können. Aus einem schönen Faustkampf wird damit leider nichts. Langweilig. Das Gezerre endet mit einem Punktsieg Morants.
Parade Damiano Ciaccio macht es schon wieder! Biel führt 1:0, kann im Powerplay spielen, als das Tor für Mike Künzle plötzlich offen steht. Doch Tigers-Goalie Ciaccio fährt im letzten Moment seinen Beinschoner aus. Im Gegenzug gleicht Langnau – mittlerweile wieder bei Vollbestand – das Spiel aus. Vor einer Woche schon brillierte Ciaccio gegen Ambris Michael Fora, damals rettete er mit der Fanghand.
Schlaumayer Servette-Keeper Robert Mayer hält bei den SCRJ Lakers nicht nur den Sieg und drei Punkte fest. Während eines Unterbruchs beweist er seine Raffinesse mit Stock und Puck und zeigt ein zirkusreifes Kunststücklein. Sowas bringen die meisten Feldspieler nicht mal im Training hin.
Zuschauerschwund? Nicht ganz. Aber dennoch eine kleine Enttäuschung: Es ist Derby, es geht um den Einzug in die Playoffs. Und dennoch ist die Bieler «Tissot Arena» nicht ausverkauft. 164 Plätze bleiben frei. 6357 Zuschauer sind gekommen.
Mit dem Schlegel regeln ZSC-Ersatzkeeper Niklas Schlegel gelingt im Strich-Gipfel sein erster Shutout im Hallenstadion der Saison. Davor hatte der künftige SCB-Goalie seinen Kasten nur in der Fremde (in Zug und Rapperswil-Jona) reingehalten. Im Duell mit dem noch angeschlagenen Stammkeeper Lukas Flüeler führt Schlegel nach Shutouts nun 3:2.
Gelandet Es war einer der umstrittensten Transfers der letzten Jahre. Jener von Klotens-Abstiegs-Captain Denis Hollenstein zu Erzrivale ZSC. Nachdem der Sohn der langjährigen Hallenstadion-Reizfigur Fige Hollenstein am Sonntag gegen den SC Bern zwar gut spielte, aber viermal allein vor Goalie Leonardo Genoni scheiterte, gab es schon kritische Stimmen, die sich fragten, ob der Nati-Stürmer nur treffe, wenn es dem ZSC läuft. Gegen Lugano gibt der 29-Jährige – ungefragt – die Antwort. Sein 1:0 ist der Schleusenöffner im Strich-Hit gegen Lugano. Beim Interview direkt nach dem Spiel sagt ihm der Speaker, dass er nun in Zürich angekommen sei.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | ZSC Lions | 29 | 34 | 61 | |
2 | Lausanne HC | 32 | 13 | 61 | |
3 | SC Bern | 32 | 21 | 58 | |
4 | HC Davos | 33 | 24 | 58 | |
5 | EHC Kloten | 33 | 0 | 57 | |
6 | EV Zug | 31 | 19 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 31 | 3 | 45 | |
8 | EHC Biel | 31 | -1 | 42 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 32 | -11 | 42 | |
10 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 33 | -14 | 42 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 32 | -21 | 41 | |
12 | Genève-Servette HC | 29 | -1 | 39 | |
13 | HC Lugano | 31 | -20 | 39 | |
14 | HC Ajoie | 31 | -46 | 26 |