Die Resultate
Lugano – Davos 4:0
Bern – SCL Tigers n.V. 2:3
Ambri – Zug n.V. 4:3
Lausanne – Biel 5:2
SCRJ Lakers – ZSC Lions 4:1
Fribourg – Servette 5:3
Die Lage am Strich Spitzt sich zu. Lugano und Fribourg machen Boden gut, zwischen Rang drei (Biel) und Rang sieben (Ambri) stehen drei Punkte, Servette (8.) und Fribourg (10.) trennen zwei Zähler.
Kopflos? Luganos Raffaele Sannitz wird nach 37 Sekunden von HCD-Verteidiger Davyd Barandun niedergestreckt. Die Schulter geht zum Kopf, eine Strafe bleibt aus. Deutlicher geht es eigentlich nicht – wer kapiert diese Regelauslegung noch? Sannitz fällt für den Rest der Partie aus.
Vaterfreuden Langer Tag für Fribourgs Jonas Holös. Am Morgen um 6:00 Uhr schenkt ihm seine Frau Ann-Magritt einen Sohn: Jesper. Und am Abend steht der norwegische Internationale 24 Minuten und 12 Sekunden auf dem Eis. Der Spitzenwert am wohl längsten Tag von Jonas Holös.
Gut Ding will Weile haben Am 28. Januar 2017 schiesst Lausannes Matteo Nodari bei der 3:6-Niederlage gegen den SC Bern kurz vor Schluss den letzten Treffer der Partie. Das Besondere daran? Es soll für zwei Jahre und vier Tage sein letztes Tor sein! Ganze 83 Partien lang bleibt der Verteidiger ohne persönlichen Torerfolg. Bis am Freitag im Heimspiel der Waadtländer gegen Biel. Der LHC liegt 0:2 zurück, als dem 27-Jährigen 15 Sekunden vor der ersten Pause der 1:2-Anschlusstreffer gelingt. Es ist der Startschuss zur Aufholjagd. Lausanne dreht die Partie und macht dank dem 5:2-Sieg einen grossen Schritt Richtung Playoffs.
Déjà-vu Zum dritten Mal in den letzten vier Jahren verliert der SCB das letzte Spiel vor der Nati-Pause im Februar. 2016 wollte CEO Marc Lüthi nach einem 0:4 zuhause gegen Fribourg bereits seinen Trainer (den späteren Meister-Coach Lars Leuenberger) feuern, musste vom Sportchef zurückgehalten werden. Kari Jalonen braucht sich diesbezüglich keine Sorgen zu machen. Bern hat zuvor sechs Mal in Folge gewonnen, ist Leader. Und trotzdem habe sich die Niederlage abgezeichnet, sagt Captain Simon Moser. «Wir vermochten zuletzt nicht restlos zu überzeugen, haben Mühe, Emotionen zu kreieren.» Dem Leader fehlt die Dringlichkeit.
Happy Ein zufriedener Heinz Ehlers? Ja, das gibts. «Es ist nicht oft der Fall, dass ich dies nach einem Spiel in Bern sagen kann: Aber heute waren wir die bessere Mannschaft», so der Tigers-Coach. Langnau hat zehn Runden vor Schluss sieben Punkte Vorsprung auf den Strich.
Platt Geht den ZSC Lions nach 7 Spielen (4 Pleiten) unter Arno Del Curto bereits die Puste aus? Wie schon bei der Heimniederlage gegen Lausanne wirken die Zürcher auch in Rapperswil stumpf. Sind seine Spieler müde? «Es könnte sein – von der Laufarbeit», sagt Del Curto nachdenklich, fügt dann an: «Aber eigentlich kann das nicht sein.» Der Engadiner hat aber an der Niederlage zu kauen: «Das ist hart.» Und der sechsfache Meistercoach erwähnt auch die vielen Ausfälle (Flüeler, Blindenbacher, Klein, Pettersson, Cervenka, Wick und Nilsson). Als er das noch zu Davoser Zeiten machte, erntete er dafür jeweils Augenrollen und spitze Bemerkungen von den ZSC-Verantwortlichen.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | ZSC Lions | 29 | 34 | 61 | |
2 | Lausanne HC | 32 | 13 | 61 | |
3 | SC Bern | 32 | 21 | 58 | |
4 | HC Davos | 33 | 24 | 58 | |
5 | EHC Kloten | 33 | 0 | 57 | |
6 | EV Zug | 31 | 19 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 31 | 3 | 45 | |
8 | EHC Biel | 31 | -1 | 42 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 32 | -11 | 42 | |
10 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 33 | -14 | 42 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 32 | -21 | 41 | |
12 | Genève-Servette HC | 29 | -1 | 39 | |
13 | HC Lugano | 31 | -20 | 39 | |
14 | HC Ajoie | 31 | -46 | 26 |