Das Sixpack der Runde
Die Luft wird dünn für Biel-Trainer McNamara

Von der gestrigen Runde wird Folgendes beleuchtet: Die Premiere, der Rückkehrer, der Glücksgoalie, der Zwick, der Jung-Söldner und der Jubilar.
Publiziert: 18.11.2017 um 10:38 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 19:51 Uhr
Dieser Corvi-Shorthander entscheidet das Spiel
2:04
HCD dreht Partie gegen Biel:Dieser Corvi-Shorthander entscheidet das Spiel
Eishockey-Redaktion

Die Premiere: Erstmals auswärts dabei ist der neue Biel-Präsident Patrick Stalder. Mit CEO Daniel Villard und Sportchef Martin Steinegger sieht er Biels siebte Klatsche aus den letzten neun Spielen an. Obwohl Stalder bloss kam, weil er mal nach Davos wollte, wird die Situation für Trainer Mike McNamara immer ungemütlicher.

Der Rückkehrer: Biels Stamm-Goalie Jonas Hiller (35) erhält eine Pause, macht die Reise nach Davos gar nicht erst mit und wird durch Olten-Leihgabe Simon Rytz (34), der schon zwischen 2013 und 2017 für den EHCB spielte, ersetzt. Rytz spielt tadellos, hält 26 der 29 Schüssen und wird zum besten Spieler seines Teams gewählt. Die Pleite abwenden kann aber auch Rytz nicht.

Der Glücksgoalie: Keeper Barry Brust verhalf Fribourg zu einem starken Saisonstart – der 34-jährige Kanadier mit dem eigenen Stil wurde als Glücksgriff gepriesen. Nun hat Gottéron nach einer Baisse vier Siege aneinander gereiht. Aber im Tor steht dabei nicht Brust, sondern das junge Eigengewächs Ludovic Waeber (21). Die Ausweichvariante, dass Fribourg mit vier ausländischen Feldspielern antreten kann, entpuppt sich als Glücksfall.

Der Zwick: ZSC-Sporchef Sven Leuenberger macht bisher keine Anstalten, den auslaufenden Vertrag von Roman Wick (31) zu verlängern. Den Leistungen des Stürmers schadet das zumindest nicht. In Lausanne sorgt er mit einer Doublette innert 21 Sekunden für die Wende und schraubt sein Total auf 9 Tore. Dabei profitiert er von einem Restausschluss gegen Trutmann, der Suter mit einem Faustschlag ins Gesicht umhaut: Erst trifft Wick im Powerplay zum 2:2, dann bei 4-gegen-4 zum 3:2.

Der Jung-Söldner: Jeff Taffe (36, USA) ist der älteste Spieler – und Ausländer – von Ambri-Piotta. Im temporeichen Spiel von Trainer Cereda kam der Ami aber zu oft einen Schritt zu spät. Nun wurde er durch ein jüngeres Exemplar ersetzt. Bereits im Sommer hatten die Biancoblu vorsorglich den erst 22-jährigen Tschechen Dominik Kubalik für drei Jahre verpflichtet und ihn an dessen Stammklub Pilsen ausgeliehen. Nun wurde der Stürmer in die Leventina beordert, gepunktet hat er bei seinem Debüt gegen Zug noch nicht, aber einen vielversprechenden Eindruck hinterlassen.

Der Jubilar: Linesman Peter Küng (48), der einst 15 Jahre lang als Verteidiger beim SC Reinach spielte, steht bei der Partie Lausanne – ZSC Lions zum 1000. Mal im Einsatz.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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