Earl lässt die Tigers im Derby jubeln
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Berns vergeblicher Kampf:Earl lässt die Tigers im Derby jubeln

Das Sixpack der NL-Runde
«Punktelieferant!» – Langnau-Fans verhöhnen SCB

Woran der SCB krankt, wer ein auffälliges Debüt feiert, wo Fribourg erstmals steht, was den Langnau-Fans Freude bereitet, wessen zweiter Hattrick nichts gebracht hat, und wer sein Comeback angekündigt hat.
Publiziert: 16.11.2019 um 10:58 Uhr
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Aktualisiert: 17.11.2019 um 17:47 Uhr
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Läuft noch nicht heiss: SCB-Stürmer Gregory Sciaroni hat noch kein Tor auf seinem Konto.
Foto: Urs Lindt/freshfocus
Eishockey-Redaktion

Die Resultate
Fribourg – Ambri 4:2
Lausanne – Biel 2:3
SCL Tigers – Bern 3:1
Zug – Davos 4:5

Die Torflaute: Beim SCB krankt es mittlerweile an allen Ecken und Enden. Nun wird auch die Offensive zum Problem. Captain Simon Moser hat seit zehn Spielen nicht mehr getroffen. Thomas Rüfenacht wartet seit zwölf Partien auf einen Torerfolg. Andrew Ebbett hat in den letzten elf Spielen bloss noch einmal getroffen. Jan Mursak steht erst bei zwei Toren. Und Gregory Sciaroni gar noch bei null.

Der Einstand: Elvis Schläpfer debütiert gestern in Lausanne für den EHC Biel in der National League. Der 18-jährige Sohn des ex-Biel-Trainers Kevin Schläpfer holt sich während insgesamt 3:23 Minuten Eiszeit drei kleine Strafen (allesamt für hohen Stock) ab. Eine heftige Quote. Der Stürmer ist auch an der Aktion beteiligt, nach der sich Lausannes Cody Almond nach einem Zusammenprall vor dem Bieler Tor beim Aufprall aufs Eis verletzt. Dabei trifft Schläpfer allerdings keine Schuld – er liefert dabei solide Abwehrarbeit ab.

Der Höhenflug: Seit dem Trainerwechsel in Fribourg von Mark French zu Sportchef Christian Dubé geht es aufwärts mit den Drachen. Von zwölf Spielen konnten acht gewonnen werden – zuletzt gar fünf in Serie! Und gestern schafft Gottéron erstmals in dieser Saison den Sprung über den Strich. Das Trio Dubé, Simpson und Rosa harmoniert. Christian Dubé zu Blick.ch: «Wir besprechen alles gemeinsam und die Spieler machen mit. Was noch fehlt, sind einzig ein paar Tore mehr.»

Die Schadenfreude: Die Langnau-Fans in der ausverkauften Ilfishalle (6000 Zuschauer) verhöhnen nach dem Spiel den Meister: «Ihr seid ein Punktelieferant», halt es von den Stehplätzen.

Der Hattrick: Es war für seine Verhältnisse eine lange Durststrecke. In fünf Spielen hat EVZ-Topskorer Grégroy Hofmann zuletzt kein Tor mehr geschossen. Gegen Davos schüttelt Hofmann die Ladehemmung ab. Schon zum zweiten Mal in dieser Saison gelingt dem 27-Jährigen ein Hattrick. Den ersten liefert der Zuger vor einem Monat in Zürich ab. Doch gegen den derzeit sackstarken HCD verhilft den Zugern nicht mal Hofmanns Hattrick zum Sieg. Hofmann ist bei beeindruckenden 16 Treffern in 18 Spielen angelangt.

Das Comeback: An seinem gestrigen spielfreien Tag kündigt bei den Lakers ein wichtiger Mann sein heutiges Comeback an. Nicht Trainer Jeff Tomlinson, dessen Rückkehr an die Bande wohl erst am nächsten Wochenende ist. Sondern Goalgetter Roman Cervenka. Der Tscheche musste wegen Rückenproblemen aussetzen, vor sechs Wochen spielte der Stürmer letztmals – und entschied für den SCRJ drei Spiele in der Verlängerung. «Ich bin schmerzfrei, gegen Fribourg sollte ich spielen können», sagt Cervenka, für den die erneute Zwangspause mental nicht leicht war.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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