Die Resultate
Bern – Zug n.P. 4:5
Ambri – ZSC Lions 2:3
Davos – Lausanne 4:3
Lugano – Biel 1:2
SCL Tigers – SCRJ Lakers 4:1
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Starke Sorgenkinder: Die bisherige Saison der Tigers-Stürmer Julian Schmutz (16 Spiele, 4 Punkte) und Benjamin Neukom (16 Spiele, 1 Punkt) verlief alles andere als optimal. Gegen die Lakers beschert das Duo Langnau nun aber fast im Alleingang den dritten Sieg in Folge. Neukom, der gebürtige Rapperswiler, trifft zum 1:0 und liefert die Vorlagen zum 3:1 und 4:1. Diese beiden Treffer erzielt Julian Schmutz, beim 3:1 lässt er Goalie Nyffeler herrlich aussteigen. Eine überlegte Aktion? «Nein, gar nicht. Hätte ich studiert, hätte es wohl nicht funktioniert», so der Matchwinner der Tigers nach der Partie lachend.
Der Spitalbesuch: Gewichtiger Ausfall für die SCL Tigers. Beim 4:1-Sieg gegen die Lakers scheidet Power-Stürmer Chris DiDomenico bereits früh aus, als er einen Gegenspieler wuchtig checkt. Die erste Befürchtung (Schlüsselbeinbruch) bestätigt sich beim Röntgen im Spital (während das Spiel noch läuft) nicht, es konnte kein Bruch festgestellt werden. Wie lange «DiDo» ausfällt, ist aber noch nicht klar. Auch Rappi hat einen Verletzten zu beklagen, Stürmer Casutt scheidet im Mitteldrittel aus.
Klasse-Treffen: In Lugano sind die finnischen Weltmeister gleich im Sixpack zugegen. Die Trainer Kapanen (Lugano) und Törmänen standen 1995 im ersten Weltmeisterteam, Stürmer Lajunen (Lugano) und Verteidiger Salmela (Biel) waren 2011 dabei und Antte Ohtamaa (Lugano) durfte im letzten Frühling mit Biels Toni Rajala feiern.
Friendly Fire: Auweia. Kaum hat die Partie in Lugano begonnen, wird Biels Damien Riat schon ausser Gefecht gesetzt. Ein Handgelenkschuss seines Teamkollegen Kevin Fey erwischt den Stürmer, der sich vor Luganos Tor gerade aufrichten will, wuchtig am Hinterkopf. Das Spiel ist für Riat durch.
Schiedsrichter ans Telefon: Als Luganos Dominic Lammer in der 49. Minute einem freien Puck vor Jonas Hiller nachsetzt, kommt der dem Bieler Schlussmann etwas zu nahe. Dafür wird er gleich von drei Bielern abgestraft und mit Crosschecks eingedeckt. Die Konsequenz? Lammer muss für zwei Minuten wegen Torhüterbehinderung raus, während die Selbstjustiz der Bieler von den Schiedsrichtern toleriert wird. Wer setzt nun auf dem Eis das Recht durch? Die Spieler oder die Schiedsrichter?
Schlaumeier: Im Zeitnehmer-Häuschen in Ambri wird tüchtig mitgeholfen. Als Ambri-Stürmer Tommaso Goi in der Kühlbox sitzt, wird eine Strafe gegen den Zürcher Severin Blindenbacher ausgesprochen. Doch die Uhr wird noch zwei Sekunden laufen gelassen. So dauert danach das Powerplay genau lange genug, um durch Matt D’Agostini auszugleichen, als Blindenbachers Strafe abgelaufen ist.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | HC Davos | 22 | 24 | 43 | |
2 | Lausanne HC | 22 | 9 | 42 | |
3 | ZSC Lions | 20 | 18 | 40 | |
4 | EV Zug | 23 | 18 | 38 | |
5 | EHC Kloten | 22 | 3 | 36 | |
6 | SC Bern | 23 | 12 | 36 | |
7 | EHC Biel | 22 | -1 | 33 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 23 | -8 | 31 | |
9 | HC Lugano | 20 | -11 | 28 | |
10 | HC Fribourg-Gottéron | 22 | -10 | 28 | |
11 | SCL Tigers | 20 | -4 | 26 | |
12 | Genève-Servette HC | 18 | -2 | 24 | |
13 | HC Ambri-Piotta | 20 | -14 | 24 | |
14 | HC Ajoie | 21 | -34 | 18 |