So stösst der EVZ die Servettiens vom Thron
4:40
5:1-Heimsieg für Zug:So stösst der EVZ die Servettiens vom Thron

Das Sixpack der NL-Runde
EVZ-Star Martschini eilt zu seiner Frau

Das brachte die gestrige Hockey-Runde: EVZ-Stürmer Lino Martschini verlässt die Arena schon vor dem Spielende. Die ZSC Lions erinnern an Hans. Und beim SCB schlägt Schlegel zurück.
Publiziert: 02.10.2019 um 08:24 Uhr
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Aktualisiert: 14.06.2023 um 23:59 Uhr
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EVZ-Stürmer Lino Martschini verlässt das Spiel vorzeitig. Seine Cynthia ist hochschwanger.
Foto: freshfocus

Resultate:
Ambri – Lugano 1:2
Fribourg – Bern 1:3
SCL Tigers – Davos 0:1 n.V.
ZSC Lions – Biel 5:2
Zug – Servette 5:1

Frühes Spielende: Lino Martschini erlebt die Schlusssirene des Spiels gegen Servette nicht mehr mit. Der EVZ-Stürmer eilt einige Minuten früher zu seiner hochschwangeren Frau Cynthia, das erste gemeinsame Kind scheint sich angekündigt zu haben.

Der Fehlpass: Der EVZ führt 5:0 und Goalie Leonardo Genoni hat noch immer intakte Chancen auf seinen ersten Shutout in dieser Saison. Doch nur zwölf Sekunden nach dem 5:0 nimmt er sich diese Chance gleich selbst: Er stoppt den Puck hinter seinem Tor. Statt ihn vorhand wegzuspielen, wagt er einen Backhand-Pass – direkt zu Genfs Douay, der Miranda vor dem Tor anspielt fürs 1:5.

Der Handpass? Im Tessiner Derby wird Ambri der vermeintliche Ausgleich zum 2:2 verwehrt. Zurecht? Noele Trisconi springt die Scheibe hinter Luganos Tor an die Hand, dann wird sie von Johnny Kneubühler (der beste Name im Eishockey) zum vermeintlichen Torschützen Giacomo Dal Pian (der zweitbeste Name im Eishockey) spediert. Eine knifflige Szene. 

Zurkirchen: Macht da weiter, wo er im letzten Jahr in Lausanne aufgehört hat: Mit ausgezeichneten Leistungen. Elvis Merzlikins wird man in Lugano nie vergessen, aber mit seinen Leistungen sorgt Zurkirchen dafür, dass man nicht pausenlos über Elvis sprechen muss.

Die Rückkehr: Die ZSC Lions sind neuer Leader. «Sind wir das wirklich?», fragt Verteidiger Phil Baltisberger und fügt nach erfolgter Bestätigung an: «Das ist sicher schön. Doch die Saison ist noch lang. 750 Tage davor waren die Lions letztmals auf den Leaderthron gesprungen. Damals, am 12. September 2017, besiegten die Zürcher unter Hans Wallson die SCL Tigers 5:3. Danach erlebten sie eine wilde Saison, die nach Weihnachten zu einem Trainerwechsel führte und im Frühling im Meistertitel unter Hans Kossmann gipelte.

Die Reaktion: Am Freitag musste er beim 2:5 gegen Lausanne noch als Buhmann herhalten. Jetzt zeigt Niklas Schlegel gegen Gottéron eine eindrückliche Reaktion. Der SCB-Keeper behält stets die Übersicht, brilliert mit einer Fangquote von 97 Prozent und sorgt dafür, dass der Meister nach fünf Pleiten endlich wieder jubeln kann. Chapeau! «Ich wollte Ruhe
ausstrahlen und ich glaube, das ist mir auch gelungen», sagt Schlegel, der einige Schnitzer seiner Vorderleute ausbügeln muss und sein Team vor allem in der ersten Hälfte des
Mitteldrittels, als Fribourg dominiert, im Spiel hält. «Da hatten wir einige heikle Momente zu überstehen aber das ganze Team hat mir dabei auch geholfen.»

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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