Resultate:
Ambri – Lugano 1:2
Fribourg – Bern 1:3
SCL Tigers – Davos 0:1 n.V.
ZSC Lions – Biel 5:2
Zug – Servette 5:1
Frühes Spielende: Lino Martschini erlebt die Schlusssirene des Spiels gegen Servette nicht mehr mit. Der EVZ-Stürmer eilt einige Minuten früher zu seiner hochschwangeren Frau Cynthia, das erste gemeinsame Kind scheint sich angekündigt zu haben.
Der Fehlpass: Der EVZ führt 5:0 und Goalie Leonardo Genoni hat noch immer intakte Chancen auf seinen ersten Shutout in dieser Saison. Doch nur zwölf Sekunden nach dem 5:0 nimmt er sich diese Chance gleich selbst: Er stoppt den Puck hinter seinem Tor. Statt ihn vorhand wegzuspielen, wagt er einen Backhand-Pass – direkt zu Genfs Douay, der Miranda vor dem Tor anspielt fürs 1:5.
Der Handpass? Im Tessiner Derby wird Ambri der vermeintliche Ausgleich zum 2:2 verwehrt. Zurecht? Noele Trisconi springt die Scheibe hinter Luganos Tor an die Hand, dann wird sie von Johnny Kneubühler (der beste Name im Eishockey) zum vermeintlichen Torschützen Giacomo Dal Pian (der zweitbeste Name im Eishockey) spediert. Eine knifflige Szene.
Zurkirchen: Macht da weiter, wo er im letzten Jahr in Lausanne aufgehört hat: Mit ausgezeichneten Leistungen. Elvis Merzlikins wird man in Lugano nie vergessen, aber mit seinen Leistungen sorgt Zurkirchen dafür, dass man nicht pausenlos über Elvis sprechen muss.
Die Rückkehr: Die ZSC Lions sind neuer Leader. «Sind wir das wirklich?», fragt Verteidiger Phil Baltisberger und fügt nach erfolgter Bestätigung an: «Das ist sicher schön. Doch die Saison ist noch lang. 750 Tage davor waren die Lions letztmals auf den Leaderthron gesprungen. Damals, am 12. September 2017, besiegten die Zürcher unter Hans Wallson die SCL Tigers 5:3. Danach erlebten sie eine wilde Saison, die nach Weihnachten zu einem Trainerwechsel führte und im Frühling im Meistertitel unter Hans Kossmann gipelte.
Die Reaktion: Am Freitag musste er beim 2:5 gegen Lausanne noch als Buhmann herhalten. Jetzt zeigt Niklas Schlegel gegen Gottéron eine eindrückliche Reaktion. Der SCB-Keeper behält stets die Übersicht, brilliert mit einer Fangquote von 97 Prozent und sorgt dafür, dass der Meister nach fünf Pleiten endlich wieder jubeln kann. Chapeau! «Ich wollte Ruhe
ausstrahlen und ich glaube, das ist mir auch gelungen», sagt Schlegel, der einige Schnitzer seiner Vorderleute ausbügeln muss und sein Team vor allem in der ersten Hälfte des
Mitteldrittels, als Fribourg dominiert, im Spiel hält. «Da hatten wir einige heikle Momente zu überstehen aber das ganze Team hat mir dabei auch geholfen.»
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | HC Davos | 22 | 24 | 43 | |
2 | Lausanne HC | 22 | 9 | 42 | |
3 | ZSC Lions | 20 | 18 | 40 | |
4 | EV Zug | 23 | 18 | 38 | |
5 | EHC Kloten | 22 | 3 | 36 | |
6 | SC Bern | 23 | 12 | 36 | |
7 | EHC Biel | 22 | -1 | 33 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 23 | -8 | 31 | |
9 | HC Lugano | 20 | -11 | 28 | |
10 | HC Fribourg-Gottéron | 22 | -10 | 28 | |
11 | SCL Tigers | 20 | -4 | 26 | |
12 | Genève-Servette HC | 18 | -2 | 24 | |
13 | HC Ambri-Piotta | 20 | -14 | 24 | |
14 | HC Ajoie | 21 | -34 | 18 |