Hier rastet der ZSC-Trainer Grönborg aus
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Im Spitzenkampf gegen Biel:Hier rastet der ZSC-Trainer Grönborg aus

Das Sixpack der letzten NL-Runde
ZSC-Grönborg rastet aus und wettert über Biel-Schwalben

Die Scheinwerfer richten sich in der letzten NL-Runde auf den tobenden ZSC-Trainer, Rappis Coache's Challenge, eine Tor-Frage, den Berra-Bock, SCB-Gerber und Luganos Penaltyschwäche.
Publiziert: 30.10.2019 um 08:50 Uhr
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Aktualisiert: 30.10.2019 um 09:37 Uhr
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Ein aberkanntes Tor bringt ZSC-Trainer Rikard Grönborg so richtig in Rage.
Foto: keystone-sda.ch
Eishockey-Redaktion

Der Wutanfall: 2:0, 2:3, 4:3. Der Spitzenkampf zwischen Biel und dem ZSC ist ein packendes Auf und Ab. In der Verlängerung trifft Pius Suter für die Lions. Das Siegtor? Nein! Die Schiris erkennen auf dem Video eine Goalie-Behinderung von Geering an Paupe und annullieren den Treffer. Zu viel für ZSC-Coach Grönborg. Der Schwede schmettert seine Taktiktafel zu Boden, springt über die Bank nach vorne an die Bande und geigt den Unparteiischen mit angsterregender Miene und deutlichen Worten die Meinung. Sein Ärger wird kurz darauf noch grösser, als Fuchs die Seeländer zum Sieg schiesst. Auch über die Bieler wettert der zweifache Weltmeister-Trainer. «Das war eine Schwalbe, keine Strafe», sagt er gegenüber dem «Tages-Anzeiger» über die Strafe von Fredrik Pettersson vor dem 3:3-Ausgleich. «Die Bieler machten in diesem Spiel etwa fünf, sechs Schwalben. Solche Dinge sind ein Stich in mein Eishockeyherz.»

Die Challenge-Frage: Die Coache's Challenge wird Rappi zum Verhängnis – weil die Kamera-Einstellung einfach zu schlecht ist! Vor Lausannes 1:1-Ausgleich sprintet Christoph Bertschy ins Offside, er versucht zwar noch, seinen Schlittschuh auf der blauen Linie zu halten, als der Puck an Junlands Stock diese überquert hat. Es gelingt ihm aber nicht. Das sieht man mit blossem Auge. Auf den TV-Bildern kann man mit logischem Verstand jedoch nur interpretieren, dass Bertschys Fuss nicht so lange sein kann, um noch auf der Linie zu sein. Aber: Auf den TV-Bildern ist der untere Rand genau so abgeschnitten, dass man Bertschys Fuss nicht vollständig sieht. Ergo: Nach 9 Minuten Video-Studium haben die Refs keine andere Wahl und müssen den Treffer geben. Da versteht sogar Lausanne-Sportchef Jan Alston den kurzen Unmut in Rappi. Weil Lausanne auch schon Opfer von ungenügenden TV-Bildern geworden ist (gegen Langnau). Und so stellt Alston zurecht die Frage, weshalb die Regel der Coache's Challenge noch verschärft worden ist mit der 2-Minuten-Strafe, falls man unrecht hat, wenn dafür nicht mal entsprechende Kameras installiert werden.

Steht Lausanne-Bertschy hier im Offside?
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Fernsehbilder klären nicht auf:Steht Lausanne-Bertschy hier im Offside?

Tor oder kein Tor? Nachdem Ambri-Goalie Daniel Manzato eine Scheibe ungenügend abwehrt, bleibt diese knapp vor der Torlinie stehen. Darauf stürzen sich Verteidiger und Stürmer auf den Puck. Möglich, dass dieser dabei hinter die Linie rutscht. Doch auch die neuen Über-Tor-Kameras können es nicht auflösen.

Der Bock: Ohne Reto Berras Einsatz hätte Meister Bern nicht einmal ein Tor erzielt. Gottérons Schlussmann verliert nach 37 Minuten hinter seinem Gehäuse die Scheibe. Andrew Ebbett braucht sie nur noch im leeren Tor unterzubringen. Ironie: Nach dem Spiel wird Reto Berra zum besten Fribourger gewählt. «Ich habe schon viele Fehler gemacht in meiner Karriere», so Berra. «Ich sagte mir: Es steht ja erst 1:2. Nachher machte ich hinten dicht.»

Stürmender Verteidiger: Weil dem SCB sieben Stammspieler fehlen, kommt der 21-jährige Verteidiger Colin Gerber im vierten Sturm zum Einsatz. Allerdings bringt es Gerber bloss auf 2:07 Minuten Eiszeit. Danach leisten Andrew Ebbett und Mark Arcobello Doppeleinsätze. Weil Jan Mursak (MRI-Untersuch am Mittwoch) ausfällt und Miika Koivisto sich in der Schussphase am Knie verletzt, verfügt Bern trotz fünf vergebenen Ausländer-Lizenzen nur noch über drei gesunde Ausländer.

Die Penalty-Schwäche: Im Derby bringt Lugano nur einen von vier Penaltys im Tor von Daniel Manzato unter. Und die Saisonbilanz sieht auch niederschmetternd aus: Nur 2 von 19 Versuchen konnten Klasen & Co. verwandeln und haben so alle drei Penaltyschiessen verloren.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
19
19
40
2
HC Davos
HC Davos
21
21
40
3
Lausanne HC
Lausanne HC
21
8
40
4
SC Bern
SC Bern
22
15
36
5
EHC Kloten
EHC Kloten
21
2
33
6
EV Zug
EV Zug
21
14
33
7
EHC Biel
EHC Biel
21
0
32
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
21
-4
31
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
21
-9
27
10
SCL Tigers
SCL Tigers
19
-3
25
11
HC Lugano
HC Lugano
19
-13
25
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
19
-12
24
13
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
17
-3
22
14
HC Ajoie
HC Ajoie
20
-35
15
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