Das meint BLICK zur Verlängerung mit dem ZSC-Captain
Seger ist nicht mehr Seger!

Mathias Seger (39) spielt noch ein Jahr für die ZSC Lions. Ein Entscheid, der an der Zürcher Leistungskultur kratzt, findet BLICK-Eishockey-Chef Stephan Roth.
Publiziert: 28.02.2017 um 19:39 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 08:52 Uhr
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Foto: KEY
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Stephan RothStv. Eishockey-Chef

Die Verdienste von Mathias Seger für die ZSC Lions und das Schweizer Eishockey sind riesig. Mit seinen Auftritten auf und neben dem Eis hat er enorm viele Sympathien gewonnen. Vor dem, was der Ostschweizer geleistet hat, kann man nur den Hut ziehen.

Er verkörperte ungeschniegelt den sympathischen, leidenschaftlichen Kämpfer mit grosser Sozialkompetenz. Das Team steht über allem, so die Nachricht, die er jahrelang glaubhaft verbreitete.

Ob der 39-Jährige aber seinem Klub und seiner Mannschaft einen Dienst erwiesen hat, als er standhaft verkündete, weiter zu spielen zu wollen, ist höchst zweifelhaft.
Die ZSC Lions kamen so in die Lage, sich gegenüber einem verdienten Spieler undankbar zu zeigen oder aber das Leistungsdenken auszublenden.

Denn sportlich konnte Seger in dieser Saison keine Argumente mehr für einen Verbleib in der Zürcher Spitzenmannschaft liefern. Er war bestenfalls noch der siebtbeste Verteidiger im Kader der Lions und blockierte jetzt schon junge Talente.

Für die Leistungskultur, welche unter dem neuen schwedischen Trainer-Duo Hans Wallson und Lars Johansson ausgebaut werden sollte, ist die Vertragsverlängerung ein herber Rückschlag.

Wäre es vom legendären ZSC-Captian zu viel verlangt gewesen, sich zum Wohl des Klubs zurückzuziehen? Ein solcher Entscheid hätte genau zum Bild, das man bis jetzt von Seger hatte, gepasst.

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
52
25
97
2
ZSC Lions
ZSC Lions
52
35
93
3
SC Bern
SC Bern
52
26
91
4
EV Zug
EV Zug
52
37
88
5
HC Davos
HC Davos
52
18
86
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
52
4
83
7
EHC Kloten
EHC Kloten
52
-15
79
8
SCL Tigers
SCL Tigers
52
7
75
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
52
-13
73
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
52
-12
73
11
EHC Biel
EHC Biel
52
-3
71
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
52
-12
71
13
HC Lugano
HC Lugano
52
-23
66
14
HC Ajoie
HC Ajoie
52
-74
46
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