Das meint BLICK zur Hockey-Rotation
Aus Angst liessen Trainer junge Goalies versauern

Angst sorgte für hohe Löhne und die Goalie-Krise in der National League, meint BLICK-Eishockey-Chef Stephan Roth.
Publiziert: 08.10.2018 um 13:01 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:01 Uhr
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Bei Langnau (mit Damiano Ciaccio) wird auch diese Saison im Tor rotiert.
Foto: Key
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Stephan RothStv. Eishockey-Chef

Die Klubs lieben es, über zu hohe Saläre zu jammern. Dabei hat es jeder selbst in der Hand. Wohl noch kein Sportchef wurde mit vorgehaltener Waffe gezwungen, einem schlechten Spieler einen guten Vertrag zu geben.

Die Gründe für zu hohe Löhne? Einerseits sportliche Fehleinschätzungen. Anderseits die Furcht vor Misserfolg und Kritik. Diese Angst lähmt die Entwicklung. Sie verhindert Nachhaltigkeit und dass Talente eine Chance bekommen.

Ausgeprägt sichtbar war das in den letzten Jahren bei den Goalies. Viele Trainer setzten fast nur ihre Nummer eins ein. So versauerten die Jungen und es ist kein Wunder, dass der Goalie-Markt ausgetrocknet ist. Immer mehr Klubs dürften deshalb auf Importe setzen.

Falls man dazu die Anzahl der Ausländer erhöht, wäre das fatal. Der letzte Anreiz, Goalie-Talente zu fördern, würde entfallen.

Dabei hat die zweite Garde der Goalies in den ersten Wochen der Saison gezeigt, dass sie mindestens besser als ihr Ruf ist, wenn man sie ohne grossen Druck Erfahrungen sammeln lässt.

Und das Job-Sharing lohnt sich gleicht doppelt. Denn die Stars bleiben so frisch.

Die Tabelle

 SpieleTorverhältnisPunkte
1. Biel833:1321
2. Bern825:1117
3. Zug826:2015
4. ZSC714:1312
5. Fribourg819:2212
6. Genf816:1912
7. Tigers823:1612
8. Ambri819:2710
9. Lugano719:239
10. Davos817:299
11. Lausanne819:229
12. Lakers89:243
Die nächsten Spiele der National League

Donnerstag, 15. November

  • 19.45 Uhr: Lugano – Servette

Freitag, 16. November

  • 19.45 Uhr:  Bern – Ambri
  • 19.45 Uhr:  Davos – Lausanne
  • 19.45 Uhr: Servette – Zug
  • 19.45 Uhr: SCRJ Lakers – Biel
  • 19.45 Uhr: Tigers – Lugano

Samstag, 17. November

  • 19.45 Uhr: Ambri – ZSC Lions
  • 19.45 Uhr: Biel – Davos
  • 19.45 Uhr: Fribourg – Tigers
  • 19.45 Uhr: Zug – SCRJ Lakers

Donnerstag, 15. November

  • 19.45 Uhr: Lugano – Servette

Freitag, 16. November

  • 19.45 Uhr:  Bern – Ambri
  • 19.45 Uhr:  Davos – Lausanne
  • 19.45 Uhr: Servette – Zug
  • 19.45 Uhr: SCRJ Lakers – Biel
  • 19.45 Uhr: Tigers – Lugano

Samstag, 17. November

  • 19.45 Uhr: Ambri – ZSC Lions
  • 19.45 Uhr: Biel – Davos
  • 19.45 Uhr: Fribourg – Tigers
  • 19.45 Uhr: Zug – SCRJ Lakers
National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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