Das meint BLICK zum ZSC-Out
Diesem Team fehlt es an Temperament

Wie schon letztes Jahr bedeuten die Viertelfinals Endstation für die ZSC Lions. Doch dieses Mal darf nicht der Trainer als Ausrede herhalten, schreibt BLICK-Eishockey-Chef Stephan Roth.
Publiziert: 17.03.2017 um 07:53 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 02:15 Uhr
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Diese Mannschaft war kompetent zusammengestellt und hätte trotz Ausfällen noch genug sportliche Substanz gehabt, um dieses Lugano zu besiegen.
Foto: EQ Images
Stephan Roth
BLICK-Eishockey-Chef Stephan Roth.
Foto: Sven Thomann|Blicksport

Wie im Vorjahr sind die ZSC Lions im Playoff-Viertelfinal ausgeschieden. Nach der Blamage gegen Bern war es einfach, mit dem Finger auf Trainer Crawford zu zeigen. Der Kanadier hatte seine Rückkehr in die NHL vorangetrieben, und das Verhältnis zur Mannschaft war beschädigt.

Diesmal darf der Trainer Hans Wallson nicht als Ausrede für das Scheitern herhalten. Auch dass es Sportchef Edgar Salis verpasst hatte, einen Reserve-Ausländer zu verpflichten, und die Verletzung von Topskorer Nilsson oder die Sperren gegen Thoresen oder Blindenbacher sind nicht der Grund für das Versagen.

Diese Mannschaft war kompetent zusammengestellt und hätte trotz Ausfällen noch genug sportliche Substanz gehabt, um dieses Lugano zu besiegen.

Doch diese Gruppe funktioniert nicht, wenn es in den Playoffs heiss wird, der Druck steigt. Dieses Team schafft es nicht, sich gegen Widerstände aufzulehnen. Es fehlt an Temperament.

Die designierten Leader schaffen es auch nicht, ihre Teamkollegen mitzureissen.
Dies gilt vor allem für Mathias Seger. Den Vertrag mit dem 39-Jährigen zu verlängern, war ein grober Fehler der Klub-Führung. Der Captain, der den Zenit überschritten hat, ist nur noch mit sich selbst beschäftigt.

Früher, als der ZSC noch eine Einheit war und die ganz wichtigen Spiele gewann, war das noch anders.

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
36
22
72
2
SC Bern
SC Bern
37
23
67
3
HC Davos
HC Davos
38
22
66
4
ZSC Lions
ZSC Lions
34
30
65
5
EV Zug
EV Zug
37
26
62
6
EHC Kloten
EHC Kloten
38
-7
62
7
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
37
-6
53
8
SCL Tigers
SCL Tigers
37
3
51
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
37
-10
50
10
EHC Biel
EHC Biel
36
-5
49
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
36
-5
47
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
37
-22
46
13
HC Lugano
HC Lugano
36
-26
42
14
HC Ajoie
HC Ajoie
36
-45
36
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