In einer Saison voller Corona- und Quarantäne-Widrigkeiten hat der EHC Biel den direkten Sprung in die Playoffs nur ganz knapp verpasst. In der Quali überzeugten die Seeländer in der zweiten Hälfte, egalisierten die längste Siegesserie mit sechs Erfolgen en suite – und schlossen sie mit 22 Punkten mehr ab als die Lakers.

Ihrer klaren Favoritenrolle aber wurden die Bieler in diesem Pre-Playoff, dem Vorspiel der richtigen Playoffs, nicht gerecht. Diese Mini-Serie gegen die Lakers hätten sie nicht verlieren dürfen. An der sportlichen Qualität, die vorhanden wäre, liegt es nicht. Selbst mit dieser dezimierten Aufstellung verfügen die Seeländer über genug Erfahrung, Können und Talent, um mit dem SCRJ fertig zu werden. Sowie über Spieler, die in solchen Entscheidungsspielen den Unterschied machen können.

Und in diesem Fall müssen. Denn genau da liegt der Hund – oder Grund – begraben: Die mentale Stärke dafür hat den Bielern – vielleicht wegen der knappen Entscheidung um die direkte Playoff-Quali – gefehlt. Ein Spannungsabfall, der so schnell nicht zu beheben war. Statt Entschlossenheit und Selbstvertrauen hat sich Nervosität und Unsicherheit breit gemacht. Dafür gibts keine Ausreden.

National League 24/25

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Lausanne HC	20	12	40
	2	ZSC Lions	18	20	39
	3	HC Davos	19	21	38
	4	SC Bern	20	15	33
	5	EHC Biel	19	4	32
	6	EV Zug	19	11	29
	7	EHC Kloten	19	-2	28
	8	SC Rapperswil-Jona Lakers	19	-8	26
	9	HC Ambri-Piotta	18	-10	24
	10	HC Lugano	17	-13	22
	11	HC Fribourg-Gottéron	19	-11	22
	12	Genève-Servette HC	16	-2	21
	13	SCL Tigers	17	-3	21
	14	HC Ajoie	18	-34	12