Hier stemmt der SCB den Meisterpokal
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Die Partynacht kann beginnen:Hier stemmt der SCB den Meisterpokal

Das meint BLICK zum Berner Meistertitel
Noch ist der SCB das Mass aller Dinge

Der SC Bern ist Schweizer Meister 2019. Doch die wahren Herausforderungen folgen erst, meint BLICK-Eishockeyreporter Angelo Rocchinotti.
Publiziert: 20.04.2019 um 22:35 Uhr
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Aktualisiert: 23.04.2019 um 14:06 Uhr
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BLICK-Eishockeyreporter Angelo Rocchinotti.
Angelo Rocchinotti
Angelo RocchinottiEishockey-Reporter

Drei Titel in vier Saisons: Der SCB ist das Mass aller Dinge. Dabei wurde noch selten ein Klub, der so erfolgreich arbeitet, derart mit Kritik, teilweise gar mit billiger Polemik überhäuft.

Sportchef Alex Chatelain wurde für seine Transferaktivitäten gerügt. Dabei hätte es der SCB ohne die Tore des viel gescholtenen Daniele Grassis wohl nicht mal in den Halbfinal geschafft.

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Trainer Kari Jalonen wurde zur Zielscheibe, weil die Siege anscheinend zu unspektakulär ausgefallen waren. Es wurde über Eiszeiten philosophiert und darüber, dass Junge nicht zum Zuge kämen. Dass André Heim und Yanik Burren zu Stammspielern reiften, wurde genauso übersehen wie die Tatsache, dass die Last auf viel mehr Schultern verteilt wurde als noch vor zwei Jahren.

Das Team liess sich nie beirren, befreite sich gegen Genf und Biel zweimal eindrücklich aus seiner misslichen Lage. Nach dem 1:0 im sechsten Halbfinalspiel in Biel waren sämtliche Zweifel weggeräumt. Fortan agierte der SCB mit unerschütterlichem Selbstvertrauen, machte den Anschein, als könne ihn nichts und niemand mehr aufhalten. Sinnbildlich? Simon Moser. Der Captain zog sein Team wie eine Lok durch die Playoffs.

Die grössten Herausforderungen stehen dem SCB aber erst noch bevor. Eine Ära geht zu Ende. Meistergarant Leonardo Genoni zieht weiter. Jalonen wird den Klub, sofern er nicht vorher abspringt, spätestens in einem Jahr verlassen. Vincent Praplan stösst zwar zum Team, doch Ende nächster Saison laufen 12 Verträge aus. Während die Konkurrenz aufholt, stösst der SCB mit seinem Finanzierungsmodell an Grenzen und braucht Ideen, um dem Zuschauerschwund entgegenzutreten.

Vielleicht blickt man bald mit Wehmut auf ein paar langweilige Siege zurück.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
52
25
97
2
ZSC Lions
ZSC Lions
52
35
93
3
SC Bern
SC Bern
52
26
91
4
EV Zug
EV Zug
52
37
88
5
HC Davos
HC Davos
52
18
86
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
52
4
83
7
EHC Kloten
EHC Kloten
52
-15
79
8
SCL Tigers
SCL Tigers
52
7
75
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
52
-13
73
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
52
-12
73
11
EHC Biel
EHC Biel
52
-3
71
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
52
-12
71
13
HC Lugano
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52
-23
66
14
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-74
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