Das meint BLICK zum Ambri-Out

Auguri Ambri! Auch ohne Exploit in den Playoffs

Dino KesslerLeiter Eishockey-Ressort

Nein, das Ausscheiden ­Ambris wird keine Kernschmelze verursachen. Es wird auch keine Trainerdebatte auslösen, die prinzipiellen ­Fragen haben die Überflieger der Saison ja schon längst beantwortet.

In der Leventina wurde während der gesamten Saison beste Eigenwerbung betrieben, dafür musste man in die Vollen, ohne Verschnaufpause, ohne nennenswerten Durchhänger.

In den Playoffs blieb ein Exploit aus, die (mentalen) Batterien waren wohl irgendwann leer – und trotzdem konnte man sich nochmals in beeindruckender Weise in Szene setzen.

Sportchef Paolo Duca und ­Trainer Luca Cereda haben in zwei Jahren die sportliche Trendwende geschafft: weg vom Endlager für ausgediente Topspieler, hin zum Ausbildungs­betrieb ohne Wenn und Aber.

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Natürlich war auch etwas Glück dabei, dass man den überragenden Dominik Kubalik verpflichten und zwei Saisons halten konnte. Aber man hat es geschafft.

Der Rest ist und bleibt schweiss­treibende Arbeit. Talentsichtung, Akquise, Überzeugungsarbeit. Und Ausbildung. Trisconi & Co. wurden NL-tauglich getrimmt, Kostner vom Flügel- zum wertvollen Mittelstürmer umgepolt. Dazu gelingen Duca immer wieder Transfercoups wie bei Müller oder den Österreichern Zwerger und Hofer. Ambri? Eine wunderbare Saison. Auch ohne Schlussbouquet.

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National League 24/25

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	ZSC Lions	19	19	40
	2	HC Davos	21	21	40
	3	Lausanne HC	21	8	40
	4	SC Bern	22	15	36
	5	EHC Kloten	21	2	33
	6	EV Zug	21	14	33
	7	EHC Biel	21	0	32
	8	SC Rapperswil-Jona Lakers	21	-4	31
	9	HC Fribourg-Gottéron	21	-9	27
	10	SCL Tigers	19	-3	25
	11	HC Lugano	19	-13	25
	12	HC Ambri-Piotta	19	-12	24
	13	Genève-Servette HC	17	-3	22
	14	HC Ajoie	20	-35	15